Nach dem rosigen Glücksort - dem Westfalenpark in DO im letzten Monat - stand am vergangenen Dienstag der Besuch des Wasserschlosses Lembeck in Dorsten auf dem Glücksorteprogramm, welches ich jeden Monat im Rahmen des Jahresprojektes 2021 verwirkliche.
Abseits der Dörfer Lembeck und Wulfen wurde
im Mittelalter ein festes Haus errichtet. Zwischen 1670 und 1692 wurde
es zu dem heute noch gut erhaltenen Wasserschloss umgebaut, welches zu
den größten des Münsterlandes gehört.
Aber nun zur hier gezeigten Ansicht, die vom Schlosspark des Wasserschlosses entstand...
aber zunächst zurück zum Eingang vom Parkplatz aus gesehen.
Auf der Website ist weiter zu erfahren Das Schloss liegt auf zwei Inseln umgeben von einer
großen Wassergrabenanlage. Die Gebäude sind entlang einer durchschreitbaren
Ost-West-Achse von etwa 500 m Länge aufgereiht. Diese Konzeption ist in der
Baukunst des Barock selten. Von der 200 m langen Schlossallee kann man über die
zwei Zugbrücken durch den Torbogen auf das Tor der Hauptburg schauen. Die
Wirkung des Schlosses liegt besonders in dem reizvollen Wechsel der Durchblicke
zwischen Gebäuden mit barocken Turmhelmen und in die offene Landschaft. Neben
dem Aufbau des Schlosses können auch vielfältige kleinere Besonderheiten des
barocken Schlossbaus, wie z. B. die Dreiflügelanlage bewundert werden. Der Besuch
des Schloss- und Heimatmuseums ermöglicht einen Blick auf die innere Gestaltung
des Schlosses und eröffnet Einblicke in die Geschichte des Schlosses und seiner
Umgebung. In der Merveldt Galerie befindet sich unser Trauzimmer für eine
Hochzeit im festlich historischen Ambiente.
Blick über den Burggraben...
in die offene Landschaft.
lm Schlosspark
Leider ist dieser Baum nicht beschriftet, doch ...
dieser hier schon....es handelt sich um die mir bislang unbekannte Hickorynuss
mit den Früchten dazu.
Die bunten Gaukler waren vereinzelt unterwegs und trafen sich alle - wie es schien - an diesem weißblühenden großen Strauch. Schon im Westfalenpark gesehen, würde ich gerne mal wissen wie er heißt???
Der Schlosspark hat mich ehrlich gesagt etwas enttäuscht, doch sicher lag es u.a. auch daran, dass wir wohl zur falschen Zeit vor Ort waren. Zur Rhododendronblüte muss es da sehr schön sein vgl. die Website...zumindest konnte sich mein 91jähriger Vater sehr wohl daran erinnern.
Zum Schluss genossen wir direkt vor den Schlosstoren im Café eine Stracciatella-Joghurt-Torte, um gestärkt ;-)) zum nächsten Tagesziel zu fahren.
Und das lag in Waltrop - das alte Schiffshebewerk Henrichenburg, welches am 11.08.1899 durch Kaiser Wilhelm II. eingeweiht wurde und eigentlich im Stadtteil Oberwiese und nicht im Teil Henrichenburg liegt, wie wir bei einer einstündigen Führung erfuhren.
Das Schiffshebewerk Henrichenburg war ein Schlüsselbauwerk des
Dortmund-Ems-Kanals, denn erst mit seiner Fertigstellung konnte der
Kanal bis zum Dortmunder Hafen befahren werden. Dieses Hebewerk ist das
größte und spektakulärste Bauwerk am Dortmund-Ems-Kanal.
Und schon wieder ging es hoch hinauf bis zum obersten Verbindungsbalkon der beiden markanten Türme des Hebewerkes. Mit ihren charakteristischen
Kugeln auf der Spitze sind es Treppenhäuser, über die die Balkone auf dem
Gerüst bestiegen werden können.
Bis heute hat der stählerne Aufzug für Schiffe nichts von seiner
Faszination eingebüßt. Er wurde gebaut, um eine 14 Meter hohe Kanalstufe
zu überwinden. Über 60 Jahre lang war die Anlage in Betrieb.
Auf dem alten Hebewerk
Fragt jetzt bitte nicht wie hoch wir waren ;-))...durch den alten Backsteinturm ging es die Wendeltreppe 135 Stufen hoch.
Blick auf das Unterwasser...auf dem oberen Bild in Richtung oberer Bildrand
Blick auf das Oberwasser
Begehbar ist der Trog unten, in dem die Schiffe auf und ab bewegt wurden.
Hier könnt ihr einmal die Größe des gesamten Schleusenparks ersehen...das alte Hebewerk findet ihr auf der Karte unter Nummer❷
Dieses ist auch eine informative Seite Ruhrgebiet-Industriekultur, die ich oft für Informationen der bisherigen Besichtigungstouren aufgerufen habe.
Halde Brockenscheidt mit seinem Spurwerkturm, der allerdings wegen des maroden Zustands gesperrt war. Schade, ein Ausblick auf das Ei oder UFO des Colani in Lünen hätte mich schon gereizt. ;-)
Eine schöne Info dazu gibt es auch auf dieser Seite
Stattdessen gingen wir ein Stück des dort oben im Jahre
2007 angelegten Kreuzweges
und runter zu Maschinenhallen, Lokschuppen und Lohnhalle... die Gebäude werden alle gewerblich genutzt.
Als Abschluss nochmal Currywurst...ich hatte gelesen, wenn man das Ruhrgebiet schmecken und hören will, geht kein Weg an Curry Heini vorbei.... nicht einfach nur eine Pommesbude, Curry Heini ist eine Institution.... wie zu lesen war. (Werbung ohne Auftrag)
Und da wir schon mal in Waltrop waren, wurde auch ordentlich zugelangt und aßen drinnen, denn es schüttete draußen wie aus Kübeln....also alles richtig gemacht und den weitestgehend trockenen Dienstag optimal genutzt.
Ich
hoffe, auch dieses Mal seid ihr gerne mitgekommen und im nächsten Monat wieder dabei. ;-))
6.📌 Dorsten und Waltrop
Ich wünsche euch einen guten Start in den August....für mich endet die Urlaubszeit und am Dienstag heißt es wieder.... Büro, Büro. ;-))
Meinen Post schicke ich zu Andrea/die Zitronenfalterin und zu Astrids Sammlung "Mein Freund, der Baum".
Bis dahin - bleibt gesund und habt es fein, Marita
Wegen Verlinkung ist dieser Post als Werbung zu kennzeichnen.
Von dem Schiffshebewerk hat mir auch mein Vater mal erzählt, das er sich mit Begeisterung angeschaut hatte. Ja, Currywurst gehört zum Ruhrgebiet. Mich kannst du trotzdem damit jagen, obwohl ich mitten im Pott geboren wurde. ;-) Da falle ich aus der Familie raus.
AntwortenLöschenSchöne alter Bäume und feine Schmetterlinge hatte der Park aber zu bieten. Das ist doch auch was!
Liebe Grüße
Andrea
Liebe Marita, was für ein gelungener Ausflug und mit deinen schönen Bildern haben auch wir Leser etwas davon.
AntwortenLöschenDas Schloss ist ja mächtig und das ganze rundherum auch. Ich beneide keinen Schlossbesitzer, mir würde so ein Besitz wirklich Stress machen.
Vielleicht magst du dir meinen neuen Blog ansehen,es würde mich wirklich freuen.
Liebe Grüße Edith
Was für ein beeindruckend schönes Schloss ( ich liebe solche welschen Hauben! )!
AntwortenLöschenUnd die Bäume? Am Stamm kann ich selten was erkennen, ich brauch Blätter und
Blüten, der Baum hat aber was von Sumpfzypresse, auch das lichte Grün des Laubes.
Und das Hebewerk ist ja schon ein ganz besonderes Industriebaudenkmal. Damit kenn ich mich nun gar nicht aus, ebensowenig mit Currywurst 😂.
Gute Nacht!
Astrid
Hmm, Currywurst-Pommes. Meins! (Aber nur wenn gut gemacht)
AntwortenLöschenTatsächlich war ich vor ewigen Zeiten beim Schloss und Hebewerk, kann mich aber eigentlich nicht erinnern. So mancher Schlossgarten ist vielleicht doch eher ein Park? Die Bäume imponieren sehr. Könnte der Strauch die Wohlriechende Heckenkirsche sein?
Jedenfalls ein wunderbarer Ausflug als digitale Mitnahme und Anreiz
Trotz Büro am Montag einen guten Start!
Ganz liebe Grüße
Nina
Guten Morgen Marita,
AntwortenLöschenden Stamm des Bames würde ich als Sumpfzypresse, wie Astrid meinte, oder aber als Urweltmammutbaum bezeichnen. Beides haben wir hier und mir scheint der Stamm identisch zu sein. In meinem Buch habe ich aber auch eine Schirmtanne gefunden. Ich denke aber das letztere ist es nicht.
Das Schiffshebewerk ist aber schon eine tolle Sache, das hätte mich auch interessiert.
Solche alten Gärten mit Bäumen finde ich immer wieder sehr interessant, da war ich neulich auch in einem ganz besonderen.
Currywurst und Pommes, das mag der Freund, ich habe es früher auch gegessen. Heute nicht mehr so, aber Pommes so zwischendurch beim Radeln am Stand schon mal.
Hab eine schöne Woche und ich sende liebe Grüße.
Gleich ist hier der Ofen aus, es wird das Kabel des Internets hier im Haus neu verlegt, mal sehen, wie lange das dauert.
Grüße Eva
Der Anblick vom Parkplatz ist schon sehr imponierend aber dann die weiteren Ansichten vom Wasserschloss sind einfach umwerfend. Zu einem tollen Ausflug hast Du uns mitgenommen und so ein Schiffshebewerk ist schon mehr als interessant.
AntwortenLöschenCurrywurst (ja die lasse ich mir auch mal schmecken), aber dort so im Pott, da würde ich gleich das Lied im Ohr haben "Currywurst" von Herbert Grönemeyer.
Danke für den schönen und interessanten Ausflug, liebe Grüße
Kirsi
Oh wie schön, eine Kletterpartie, das wäre ja wieder mal was für mich liebe Marita.
AntwortenLöschenIch liebe solche Höhen so sehr.
Das Schloss gefällt mir aber auch sehr gut und die leckere Torte hört sich auch gut an.
Nun freue ich mich auf nächsten Monat und gehe nochmal zurück in den Westfalenpark.
Ach, der war so schön...
Dir einen lieben Gruß
Nicole
Liebe Marita,
AntwortenLöschenes ist beeindruckend, was du hier so alles zeigst. Wunderschönes, prächtiges Wasserschloss, interessante Bäume und hübsche Schmetterlinge... Die Schleuse ist gigantisch. Ein sehr schöner Ausflug, da bin ich doch wieder sehr gerne mitgegangen. Currywurst - würde ich gerne auch mal wieder essen - darf ich aber nicht. Ich finde es toll, wenn man sich regionale Gerichte schmecken lässt.
Ich wünsche dir eine gute Woche und grüße ganz herzlich
Ingrid
Was für ein schöner Ausflug! und Currywurst-Pommes... - Jau.. die sollte ich mir auch mal wieder gönnen :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Alke
Liebe Marita,
AntwortenLöschendanke für deinen Bericht über das Schiffshebewerk und über das Schloss Lembeck. Westfalen und das Ruhrgebiet haben schon einiges zu bieten. Und die Pommes sehen lecker aus.
LG Agnes
Hallo Marita,
AntwortenLöschendanke fürs Mitnehmen, die vielen Bilder und tollen Beschreibungen lassen einen ganz nah mit dabei sein.... und die Currywurst hätte ich mir auch schmecken lassen.
Liebe Grüße
Ivonne
Es mamcht immer Freude dich begleiten zu können. Bekommt man in jeder Form Appetit!
AntwortenLöschenVG karen
Tatsächlich war ich bei diesem Wasserschloss noch nicht, Von daher wird es notiert.
AntwortenLöschenMöchte das mal in echt sehen :))
Bis auf die Höhe ...da bin ich raus. Ich bin immer sehr froh wenn ich wen dabei habe, der sich hoch traut und Bilder macht. danke für´s zeigen .
LG heidi
Hallo Marita
AntwortenLöschenDann wohnen wir wohl nicht arg soweit von einander entfernt?!
Am Schloß Lembeck war ich schon ein paar Mal zu Veranstaltungen und habe auf meinen Gartenblog berichtet.
LG, Nati
Liebe Marita,
AntwortenLöschenwie es wohl gewesen sein mag, zu allen Jahreszeiten in so einem Schloß zu wohnen? Gewiss weit weniger romantisch und abendteierlich, als wir es uns heute vorstellen.
Die Insellage diente bestimmt auch dem Schutz und die Bewohner waren ständig um ihre Sicherheit besorgt.
Die Stracciatellatorte sieht verführerisch aus und ich sollte wohl auch bald mal wieder backen...
Hoffentlich hattest du einen gemächlichen Wiedereinstieg nach dem Urlaub und bist gut erholt gestartet!
Claudiagruß