Und so
buchten wir die Nordosttour über die Insel, die uns zu den bekannten kleinen
Casas de Colmo führen sollte. Nur…der Start unsrer Tour stand
zunächst auf recht wackligen Füßen, denn man hatte
uns glatt vergessen und wir standen wie bestellt und nicht abgeholt im wahrsten Sinne ;-)
Nach wiederholter Nachfrage an
der Rezeption unseres Hotels kam nach ungefähr einer Stunde ein Taxi angerauscht, dessen Fahrer seine Fahrkünste recht rasant aber sicher unter Beweis stellte und brachte
uns im Eiltempo über die Autobahn zum ersten Stopp des Kleinbusses - in Camacha
war Gelegenheit, die bekannte Korbmacherei zu besichtigen. Aber davon im
nächsten, aber bestimmt auch letzten Post. ;-)
Natürlich waren unsere beiden bislang freien Plätze nicht wie erträumt – mein GG quetschte sich auf die letzte Sitzbank zwischen drei andere Fahrgäste und ich bekam den "Notsitz" vorne neben dem Fahrer…der einzige Vorteil war natürlich die perfekte Sicht !!! und ich konnte mir Zeit lassen, ;-) denn erst wenn die Mannschaft komplett an Bord war, wurde mein Sitz wieder runtergeklappt und es konnte weitergehen unbequem mit baumelndem Bein über dem Einstieg...u.a. nach Santana,
Natürlich waren unsere beiden bislang freien Plätze nicht wie erträumt – mein GG quetschte sich auf die letzte Sitzbank zwischen drei andere Fahrgäste und ich bekam den "Notsitz" vorne neben dem Fahrer…der einzige Vorteil war natürlich die perfekte Sicht !!! und ich konnte mir Zeit lassen, ;-) denn erst wenn die Mannschaft komplett an Bord war, wurde mein Sitz wieder runtergeklappt und es konnte weitergehen unbequem mit baumelndem Bein über dem Einstieg...u.a. nach Santana,
dem wohl bekanntesten Ort an der Nordküste mit seinen strohgedeckten, historischen (Holz-)Häusern (dieses sind Nachbauten und werden zu Museumszwecken, als Touristsbüro oder zum Verkauf von Kunsthandwerk oder Blumenzwiebeln genutzt)
Gut hundert dieser Casas de Colmo gibt es dort in der Umgebung, ursprünglich etwa 4,60 Meter breite und 7 Meter lange
dreieckige Nur-Dach-Bauten, die teilweise durch Anbauten erweitert wurden. Einige werden noch bewohnt, dienen als Geräteschuppen oder verfallen gar.
In dieses schmucke Häuschen wurden wir vom Besitzer zur Besichtigung eingeladen...;-)
so klein und winzig wie in einer Puppenstube kam ich mir vor - Bilder der Innenansicht durfte ich schon knipsen, aber möchte sie hier nicht veröffentlichen - unvorstellbar, dass dort bis vor Jahrzehnten Familien wohnten.
Diese bemalten Steine passten perfekt zum roten Kleinstrauch...fragt bitte nicht nach dem Namen...hab ich nicht notiert. :-(
Originell und dekorativ - Kürbisse auf dem Vordach und wieder bemalte Steine.
Diese dickfleischigen Blattrosetten find ich wunderschön...leider fällt mir der Name nicht mehr ein...vielleicht kann jemand ;-) und rechts unten Weihnachtsstern vor Magnolienblüte
Passionsfrucht, Orange, Avocado, Kaffee und Zitrone sind nur eine kleine Auswahl der Fruchtfülle der Insel
Blütenpracht, die wir hierzulande teilweise auch kennen...Glöckchenlauch, unbekannte Blüte, einjähriger Knöterich...versamt sich bei mir... Anthurien unterm Drachenbaum und spanisches Gänseblümchen.
Jahreszeitenmäßig waren wir etwas zu früh dran, da im Mai die heimische Wildflora in voller Blüte steht...also, bei der nächsten Buchung unbedingt zu beachten. ;-)
Jahreszeitenmäßig waren wir etwas zu früh dran, da im Mai die heimische Wildflora in voller Blüte steht...also, bei der nächsten Buchung unbedingt zu beachten. ;-)
Montbretia
Beim Rundgang kamen wir zu diesem fröhlich-bunten, baufälligen Wohnhaus,
das so gar nicht meiner Vorstellung eines tristen Gebäudes entsprach, doch hatte es die schönsten Jahre hinter sich und war nun dem vollständigen Verfall preisgegeben.
Schade, dass so ein sehenswertes Haus nur noch marode daherkam, allein wenn ich den Treppenaufgang und die wunderschöne Balustrade betrachte.
Ob
das Haus erst nach dem Auszug seiner Besitzer den künstlerischen Anstrich bekam?
Wer weiß...
sollte diese Ruine mit ihrer lebendigen Gestaltung über die Stille dieses auf mich doch eher verlassen wirkenden Örtchens hinwegtäuschen - immer mehr Einwohner zieht es vom Land in das pulsierene touristische Zentrum der Insel nach Funchal - dort lebt über die Hälfte aller Madeirer.
Wer möchte, hier geht es zum Teil 1...textlich ergänzt - Hinweis für meine ersten Leser ;-)
Obwohl dieses Wochenende wettermäßig richtig übel angesagt wurde, ist es heute Morgen mit 0 Grad zwar bibberkalt, aber die Sonne lacht vom bewölkten Himmel. Am Freitag war sogar bei angenehmen 14 Grad ein netter Gartentag in Fleece drin - was hier fehlt ist der Niederschlag vorzugsweise nur nachts ;-)...alles ist rappeltrocken, aber Ende April will ich Gartenschlauch oder Gießkanne für die Beete wirklich noch nicht bemühen, wobei die vielen Töpfe wurden mit der dringenden Wassergabe bereits versorgt.
Einen gemütlichen Sonntag euch allen - bis dahin!!!
Obwohl dieses Wochenende wettermäßig richtig übel angesagt wurde, ist es heute Morgen mit 0 Grad zwar bibberkalt, aber die Sonne lacht vom bewölkten Himmel. Am Freitag war sogar bei angenehmen 14 Grad ein netter Gartentag in Fleece drin - was hier fehlt ist der Niederschlag vorzugsweise nur nachts ;-)...alles ist rappeltrocken, aber Ende April will ich Gartenschlauch oder Gießkanne für die Beete wirklich noch nicht bemühen, wobei die vielen Töpfe wurden mit der dringenden Wassergabe bereits versorgt.
Einen gemütlichen Sonntag euch allen - bis dahin!!!
Man glaubt es kaum...aktuell um 10.57 Uhr graupelt es bei 6,6 Grad ggrrrrrr.