Der Septembergarten hat was…..es blüht noch an vielen
Stellen im Beet und doch finden sich die ersten Stauden, die sich schon vom
Gartenjahr ganz allmählich verabschieden wollen. Die Tage sind nicht mehr so
heiß, die Nächte schon kühler- heute Morgen zeigte das Thermometer lediglich
knappe acht Grad - und das Licht wird weicher…..da kommen die Herbstfarben so
richtig gut zur Geltung. Eigentlich war für
mich dieser „Sommer“ - der ja keiner war -
ganz okay, obwohl es mancherorts deprimierend viel regnete. Allerdings mit unschlagbarem Vorteil, ich musste keine fünfmal mein Gärtchen wässern. Die Stauden schlappten nicht und standen immer ansehnlich schön im
Beet, denn wer kann schon mitansehen,
wenn sie unter ständiger Trockenheit und glühender Hitze leiden.
Ich vermute, wir
liegen hier in einem „Regenloch“ .....genau…weniger Regen als andernorts, denn es
gab moderate Wassermengen im Gegensatz zu den letzten Jahren, als die heißersehnten,
vorhergesagten Niederschläge regelmäßig einfach an uns vorbeizogen und der Gießmarathon
mit Schlauch und Kanne den ganzen Sommer
über nicht enden wollte.
Im Moment genieße ich den Garten, da der Großteil der
Umpflanzaktionen erledigt ist und man einfach mit der Kamera durch die Beete
auf der Jagd nach herbstlich-morbiden Eindrücken schlendern kann.
Einige Rosen haben die letzte Blütenrunde eingeläutet – ein wahrer Dauerblüher ist Heidetraum, super gesund und nur zu empfehlen und auch Sommerwind zeigt das ganze Jahr über Farbe. Das kleine RosenStämmchen vom Discounter steht im Halbschatten und trotz der fehlenden Sonne blüht es im dritten Jahr unermüdlich.
Und auch die herbstlich-morbiden Hosta tragen durch das
vergilbende Laub zum lebhaften Farbenreichtum bei.
Ich wünsche allen eine farbenfrohe Restwoche auch wenn es hier seit spätnachmittags wieder regnet.