Dienstag, 30. Januar 2018

Monatscollage im Januar

Dieses Jahr möchte ich bei Birgitt von Erfreulichkeiten mit einem monatlichen Rückblick auf kleinere und größere "Highlights" mitmachen...gar zu schnell werden sie im täglichen Einerlei, im gleichförmigen Ablauf einer Woche vergessen und so sind sie einfach besser präsent. 
Der Januar fing am Neujahrstag für mich mit einer Ausstellung in der Liebfrauen-Überwasserkirche an, einer sehenswerten Papiertaubeninstallation in einer münsteraner Kirche. Ein Weihnachtskonzert in einer stimmungsvoll beleuchteten Kirche schloss sich am darauffolgenden Sonntag an.

Das sonnige warme Winterwetter musste bei einem sonntäglichen Spaziergang dringend genutzt werden - Vitamin D tanken ;-) und Bewegung vor dem leckeren Kaffee und Kuchen.
Einige Tage fuhren wir dem Winter entgegen nach Krautsand und ließen uns nicht nur kulinarisch verwöhnen. :-)

Ps.: Die Friederike hab ich vergessen...am 18.01. - auf den Tag elf Jahre nach Kyrill - brauste sie übers gesamte Land. GsD hat sie im Gegensatz zu Kyrill bei uns keinen Schaden angerichtet... an meinem Elternhaus zwei km entfernt jedoch einen riesigen Lebensbaum und die gesamte Holzpergola an der Terrasse zerlegt. :-(

Am 24. Januar zeigte das Thermometer 14 Grad plus, die ersten Vorboten des Frühlings gab es zu entdecken. Eine Winterwanderung am letzten Samstag bei sonnige Wetterchen - schön war's die Strecke in großer Runde zu laufen und mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken zu beenden. s
.

Wo ist nur der Januar geblieben???...kaum begonnen und nun schon so gut wie vorbei.

Habt es fein morgen am letzten Januartag.
Marita

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Sonntag, 28. Januar 2018

Erinnerungen...

...hat Astrid mit ihrem Post über Kinderspielzeug geweckt. Ich war daher vor Tagen in meinem Elternhaus und hatte unser kleines Krameckchen nach alten Spielsachen durchsucht...und die Erinnerungen kamen. Außerdem mal wieder in meinem Fotoalbum geblättert...seufz...lang, lang ist's her.
Zunächst stell ich euch meine Dorothea vor, die ich im Alter von 5 Jahren zu Weihnachten bekam. Hier sitzt sie frisch herausgeputzt mit meinem liebsten Cockie von Stei** auf dem Sofa.

Die beiden halte ich immer noch in Ehren, frau weiß ja nie, ob sie nochmal intensiver bespielt werden. ;-)
Dorothea bekam ihren Namen nach meiner zuckersüßen, neugeborenen Cousine.

Natürlich hatte die Doro auch ihr eigenes Porzellan-Geschirr für ein Kaffeepläuschchen mit Freunden. Also heute reicht es nur noch für die Doro, denn so heftig bespielt ist doch einiges zu Bruch gegangen.

Die Doro hatte auch einen schönen grünen Kinderwagen, einen Laufstall und einen selbstgezimmerten Puppenkleiderschrank. Hier die Doro ausgehfein im Poncho mit ihren Freunden, die allerdings fast dreißig Jahre jünger sind. Die Waldorfpuppen meiner Jungs. Das Einkaufskörbchen und vor allem der kleine Boxer von Stei** bekam ich zur Geburt sind sogar noch älter als die Doro.

Na, und nicht nur mit der Doro wurde ausgiebigst gespielt...da gab es die Kinderpost,- ihr kennt sie vielleicht?...aber am größten war es, wenn ich mit meinem Opa in der Poststelle hinter die Kulissen schauen durfte. Er war Briefträger und wenn ich bei den Großeltern ein paar Tage verbrachte, nahm er mich gelegentlich mit. Das war eine tolle Sache.
Zu Besuch bei meiner anderen Oma durften wir in ihrem Hut- und Schirmladen mit meiner älteren Cousine ab und an "Kaufladen" spielen...aber dafür brauchten wir hinter der Theke ein entsprechendes Höckerchen, damit die Größe stimmte. ;-) Ein echter Kinderkaufladen blieb genauso wie später die Barbie ein unerfüllter Wunsch.

Dann gab es da noch die Puppenstube -
das Obergeschoss für mich als die Ältere und Größere der beiden Mädels,

das Erdgeschoss für meine jüngere Schwester.

Auch die war von meinen Eltern selbstgebaut und teils mit selbstgemachten Möbelstücken liebevoll eingerichtet. Und damit es vor dem Haus nicht zum Streit kam, kann man sie wie ihr seht in zwei Teile zerlegen. Da kannte man schon seine Mädels. ;-)

Gesellschaftsspiele oder auch Kartenspiele standen bei uns immer hoch im Kurs, so habe ich recht früh Doppelkopp, Canasta und Rommé gelernt, doch ne Runde Skat wurde bei uns zuhause nie gekloppt. Es gab da eine befreundete Familie und bei jedem Besuch wurden mindestens für nen Stündchen die Karten rausgeholt...die Erwachsenen spielten und die Kinder natürlich auch.
"Spitz pass auf" - kennt ihr das Spiel noch???...neeee, das war gar nicht meins und machte mich immer ganz hibbelig....  oder "Denkefix" war auch immer ein beliebtes Ratespiel sowie das alte abgegriffene Memory.

Vielleicht spielen meine erwachsenen Jungs deshalb auch heute noch ab und an, weil wir im Familienurlaub immer unsere Karten dabei hatten.

Bei den gesammelten Glanzbildern mochte ich den Glitzer so gern und es wurde aus der schön beklebten Plastikkiste getauscht, was nicht gefiel - auch später war das Briefmarkensammeln eine zeitlang "in" und so habe ich mein Album hier noch liegen, doch wirkliches Interesse genießt es schon ewig nicht mehr.
 An die Pixibücher kann ich mich noch erinnern oder später habe ich die Geschichten um Hanni und Nanni bzw. Dolly von Enid Blyton sehr geliebt. In der Jugendzeit fand ich die Karl-May-Geschichten so spannend und habe auch diese Bände gesammelt. Die Kisten damit gefüllt stehen noch im Elternhaus.


Draußen war ich ebenso gerne... mit den Kindern aus der Nachbarschaft auf der Straße spielen oder hinterm Haus auf einem riesigen unbebauten Gelände. Von dort wurden die Lehmkugeln mitgebracht und hinterm Ölofen getrocknet. Ganz besonders geliebt habe ich es, wenn meine Ma mir abends die Stulle über den Balkon in Hochparterre reichte und ich mit den anderen draußen weiterspielen durfte. Auch fuhren wir sonntags in die nähere Umgebung des Münsterlandes - Tecklenburger Land, Baumberge, Sauerland...da gab es einiges zu sehen und entdecken.

Im Alter von 9 Jahren zogen wir von der Stadt in den kleinen Ort meiner Großeltern und in der neuen Umgebung unseres Hauses gab es Weiden und Gräben zu hauf. Frosch- und Molchlaich beobachteten wir regelmäßig über die Entwicklungsstadien, wobei meine jüngere Schwester die aktivere war. Später hatten wir unsere Hamster - ich meinen Tobi - und auch eine rote Samtpfote namens Kitty. Die fühlte sich an einem Weihnachtsfest unter dem Baum so wohl, dass sie uns ein duftendes Geschenk darunter legte. ;-)) Auch den Stallkaninchen und Hühnern statteten wir bei meinen Großeltern gerne einen Besuch ab.

Meine Großeltern hatten einen großen Nutzgarten, der nicht direkt am Haus lag, und jede freie Zeit wurde darin verbracht. Da lernte ich die Anfänge des Gärtnerns, denn trotz des eigenen Häuschens mit ausreichend Grund gab es bei uns zu Hause nur einen Ziergarten...mit Nutzgarten hatte meine Ma nicht viel am Hut, naja...sie war auch berufstätig.
Ich liebte es Kartoffeln zu pflanzen und zu ernten, Früchte wobei ich um die Stachelbeeren einen großen Bogen machte und Böhnchen zu pflücken und statt Spinat lernte ich Melde kennen. Schön gemütlich wurde es, wenn der Picknickkorb ausgepackt und bei Carokaffee ein Päuschen eingelegt wurde. Aus den großen Regentonnen durfte ich die Schnittblumen wie Gladiolen, Astern und Strohblumen gießen...daran erinnere ich mich gerne zurück.

Und wenn ihr euch jetzt fragt, was haben die Erinnerungen mit einem Gartenblog zu tun, dann hab ich hier den Beweis. ;-))
Schon mit zweieinhalb Jahren hab ich mich für Grün interessiert...
hier beim Rasenmähen.


Diese Reise in die Vergangenheit hat mir große Freude bereitet...ich hoffe, ihr habt bis zum Schluss durchgehalten.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag - habt es fein.
Marita

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Freitag, 26. Januar 2018

Freitagsblümchen & erste Krokusblüte

Tjaaaa, so war das nicht geplant als ich die kleine Anthurie in den kuscheligen Filzübertopf stellte - wer kann denn schon ahnen, dass der Winter am vergangenen Mittwoch mit 14 Grad einen auf Frühling macht. ;-) Jedenfalls bekommt sie absolut keine kalten Füße im Topf auf dem winterlichen Set. Passend dazu steht nun meine kleine handbemalte Flohmarktvase und drinnen ein Mini-Sträußchen aus zartgelben, knospigen Nelken, zwei weißen Gerberas und Blütenständen des Efeus.


Die Wachsfrüchte kennt ihr ja schon...neu und super happy bin ich über die Lärchenzweige, die Friederike auf Krautsand aus dem Baum fegte. Ein Zweiglein gesellt sich zur Deko und mit den restlichen werde ich noch ein wenig herum probieren.

Eine strahlende Schönheit, an der ich im Blumenladen nicht vorbei kam. Ich bin gespannt wie das Ganze ausssieht, wenn die Nelken vollständig aufgeblüht sind.

Am Mittwoch konnte ich die gelbe Farbe im Rasen kaum fassen. 
Die ersten Krokusse blühen auf - 24.01.2018.

Bellis perennis darf auch im Rasen blühen ... nur wenn sie überhand nehmen, wird ein großer Teil der Blattrosetten ausgestochen. Bei meinem kleinen Rasenstück hätten sie sonst in nullkommanix die gesamte Fläche überrollt. ;-)

 Galanthus die ganz einfachen ;-)

 Eranthis - ist es nicht ein wunderschönes kleines Blütchen?
Wenn die Kugelblüten aus der Erde schauen und oftmals vor den Schneeglöckchen Farbe zeigen, beginnt für mich das neue Gartenjahr.

Helleborus orientalis in Sorten - bei der vorherrschenden Wärme wird es nicht mehr lange dauern, bis auch die Knospen in Blüte stehen.

Meine liebste und auch erste, die immer blüht.

Ein Geschenk einer Bloggerfreundin...
dieses Exemplar ist wunderbar durchgestartet.

Am Dienstag hat mich die milde Temperatur nach draußen in den Garten gelockt...welch ein Spaß - habt ihr auch schon gegartelt?
Zwei Stunden in den Beeten wuseln, Helleborusblätter und die letzten Staudenreste schneiden, die ersten kleinen Gräser kürzen und einen Teil der Blätterberge in die Tonne bringen.
Ich musste meinen Tatendrang schon ausbremsen und mich daran erinnern, wir haben erst Ende Januar und noch kann sich der Winter auf seine klirrend-kalte, verschneite Mission besinnen.

Ein nettes Wochenende für euch - habt es fein und vielleicht ist für mich wieder ein Stündchen topfen drin...da liegen noch kleine Alliumzwiebeln, die ich glatt vergessen hatte.
Marita

Meine Blümchen verlinke ich mit Holunderbluetchen.
Schaut doch dort mal vorbei, da gibt es die schönsten Freitagsblümchen.
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Montag, 22. Januar 2018

Ein wenig Winterfeeling

...haben wir eingefangen, denn ...
wenn der Winter schon nicht zu uns kommt, dann fahren wir ihm halt entgegen. ;-) Zumindest war es hier bislang viel zu warm und bis auf eine weiße Episode von gut einem Tag ist von knackiger Kälte und strahlend blauem Himmel keine Spur.
Für ein verlängertes Wochenende ging es in den Norden ... nach Krautsand.
Sicher haben die meisten von euch - so wie ich - noch nie davon gehört...
die Elbinsel Krautsand 
eine Halbinsel direkt an der Elbe zwischen Hamburg und Cuxhaven gelegen.

Heute präsentiere ich euch Handybilder ... nicht etwa weil ich ein neues habe, sondern weil die neue Kamera ohne Chipkarte im Reisegepäck lag. :-((
 In Stade in einem Fotoladen gab es Ersatz, doch dann machte beim Stadtrundgang der Akku schlapp. 
Naja, kein Problem so dachte ich...im Hotel das Ladegerät fix ausgepackt ... nur dummerweise hatte ich das falsche eingepackt, gggrrrrr. So ein Shit.
Also musste das Handy zeigen, was es fotomäßig so drauf hat. ;-))

Lasst euch ein wenig von der Winterstimmung am Wasser verzaubern.

Bilderbuchwetter hatten wir auch nicht gerade, aber immerhin schön war es. ;-))

Spuren im ...Sand




"Der Deichgraf" - Wächter über Ebbe und Flut

Mit der Elbfähre ist die Querung von Wischhafen in Niedersachsen nach Glückstadt in Schleswig-Holstein möglich. Die Grenze zwischen beiden Bundesländern verläuft inmitten der Elbe.

Anleger in Wischhafen




Noch ein cooler Wächter. :-)



Ihr Lieben, ich hoffe der Ausflug in die leicht verschneite Elbelandschaft hat euch gefallen. Mir reicht diese Stippvisite ;-)) - 
von mir aus braucht es die dicke Schneepackung nicht mehr geben. 

Warten wir mal ab, was der Winter noch für Überraschungen bereit hält. Verrückt...zumindest zur Wochenmitte geht es temperaturmäßig in den zweistelligen Bereich ...ein merkwürdiger Winter dieses Jahr, oder ??? 

Habt eine gute Zeit - bis dahin
Marita

Freitag, 19. Januar 2018

Sonnenaugenblicke...

... dieser Woche.

Bei usseligem Regenwetter und der heftig stürmenden Orkan-Friederike kommen Lichtmomente gerade recht - ich finde, sie sind Balsam für die Seele und die Gelegenheit,
um meine neue Kamera auszuprobieren. :-))

 Sonnenaufgang 8:47 Uhr





Spinnfäden glitzern in der Sonne
 
Haselkätzchen im Sonnenstrahl

Das Rotkehlchen entdeckt auch den Futtertisch
 
Die Eisfläche schimmert frühmorgens im Sonnenlicht

und der Teppichphlox steht im Focus und gibt das passende Portrait. ;-))




Der Zauber des wirklichen Begreifens liegt darin,
dass wir etwas Alltägliches neu sehen.

- Hugo Kükelhaus -


Seid ihr gestern alle unbeschadet durch den Tag gekommen? 
Hier hält sich die Zerstörung in Grenzen - im Gegensatz zu Kyrill vor genau 11 Jahren, als Sohnemann auf freier Strecke im Zug festsaß und unsere Kugelakazie aus dem Boden gehebelt wurde und damit unsere Einfahrt komplett versperrte.
Diesmal war alles gut.

  Ich wünsche euch ein gemütliches Wochenende - habt eine gute Zeit.
Marita