Samstag, 29. April 2017

Falknertag auf der Kasselburg

Als erstes möchte ich ganz herzlich Danke sagen für die netten Kommentare zur Entstehung des kleinen Staudengartens ...den Hausherrn haben eure anerkennenden Worte ebenfalls sehr gefreut. ;-)

Wer meinen Blog schon länger verfolgt weiß, dass der Hausherr ein besonderer Naturliebhaber ist und so kam die Geschenkidee eines Falknertages ausgesprochen gut an. Gleich wurde ein Termin während unseres Oktoberurlaubs an der Mosel ausgemacht und so war es von dort nur eine kurze Entfernung bis nach Pelm in die Eifel.

Gerfalkenhybride und Turmfalke

Der Adler- und Wolfspark Kasselburg ist ein 32 ha großer Park rund um die historische Burganlage mit dichten Wäldern, satten Wiesen, naturnahen Gehegen und geräumigen Volieren.


In alten Gemäuern des Burghofes der Stauffenburg aus dem 12. Jahrhundert leben Adler, Milane, Falken, Uhus, Geier und Eulen.


Zu Beginn gab es die Einführung in den Tag mit Blick samt Erklärungen auf die "Arbeitsgeräte" ;-)

Training mit Schleiereule

Amerikanischer Wüstenbussard - Harris Hawk und rechts Turmfalke


Gerfalkenhybride und Turmfalke

Spaziergang durch den Park zu den Volieren ...seht ihr den gefiederten Begleiter??? Gerfalkenhybride ist eine Kreuzung zwischen Gerfalke und Lannerfalke

Weißkopfseeadler

Bartkauz

Schneeeule

Vorbei am Schwarzwildgehege

zur Freiflugvorführung mit Steinadler, Falken, Milanen und Geiern auf der Flugwiese vor der Kasselburg.
Der Hausherr durfte aktiv an der Vorführung teilnehmen und das war schon ein besonderes Erlebnis.

In der Wolfsschlucht auf einem 10 ha großen Gelände rund um die Kasselburg ist das größte Wolfsrudel Westeuropas untergebracht. Ein erhöhter, eingezäunter Erlebnisweg durch das Wolfsgehege mit Kanzel und Tribünen ermöglicht einen freien Blick und unmittelbaren Kontakt zu den Tieren.





Und da der Hausherr recht unerschrocken ist, wurde für ihn die Möglichkeit der "Wolfsbilder ohne Zaun" gleich mitgebucht. Bei der Wolfsfütterung konnte er im Gehege die Timberwölfe hautnah fotografieren unten auf dem Bild zu erkennen...abgesichert durch einen kleinen elektrischen Zaun also mir war der hohe Zaun dazwischen doch lieber....sicher ist sicher. ;-)
Denn hier geht's richtig ab

Und wieder ganz entspannt.

Unser Besuch des Adler- und Wolfsparks liegt jetzt schon fünf Jahre zurück und wer oben den Link anklickt, kann von einem Parkzuwachs in 2013 durch zwei Polarwölfe lesen.
Vielleicht ist das ja noch ein besonderes Erlebnis, welches ihr auch mal erfahren möchtet...dann auf in die Eifel - es lohnt sich.

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende und einen netten Maifeiertag, bei allem was ihr so vorhabt.

Bis dahin.

Montag, 24. April 2017

Noch mehr Gartenglück oder...

...ein Garten mausert sich. ;-))

Wie angekündigt geht es weiter mit der Gartenentwicklung - wer möchte kann hier nochmal nachlesen wie alles begann. Als Erstes schon mal zwei Eindrücke der bepflanzten Beete aus Mai 2008...


..allerdings gehen wir erstmal zurück nach 2006, denn Ende 2006 hatten wir großes Glück!!!
Vom Nachbargrundstück konnten wir entlang der gemeinsamen Grenze einen Grundstücksstreifen zu unserem Garten dazu bekommen und dadurch unser Grundstück, welches bislang spitz auf die Garage zulief, begradigen. 

Garagenwand ist oben und unten auf dem Bild zu erkennen.

Im Oktober ging es umgehend ans Roden des Wildwuchses.

Dabei wurde die Birke und dann das Wurzelwerk mit Spezialfräse entfernt - die schöne Blutpflaume wurde gestutzt und durfte im Beet verbleiben.

Mitte November gab es ein paar Tage gutes Gartenwetter, so dass es mit der Auflockerung der verdichteten Erde weiterging.

Im Dezember konnte noch mit geballter men-power ein Fundament gegossen werden, um bei einem evtl. Garagenneubau schon mal gerüstet zu sein. ;-)

Nun wurde das aktive Gartenjahr beendet und es kehrte winterliche Ruhe ein.
Anfang Juni 2007 war der Stellplatz schon gepflastert und auch das Grenzbeet mit Ibbenbürener Sandstein durch den Hausherrn aufgeschichtet.

Kleine Ergänzung ;-) 
Die entstandenen Beete wurden mit guter Komposterde aus dem Garten des Schwivas aufgefüllt.
Unten rechts seht ihr eine der damals schon riesigen Buchskugeln, die in diesem Frühjahr den Garten für immer verlassen haben.

Im Juli 2007 wurde der Holzzaun vom Hausherrn und seinem fleißigen Helfer aufgestellt und somit kam die große Erweiterungsmaßnahme endlich zu einem gelungenen Abschluss.


Jetzt konnte sich mein Gärtnerherz nach Lust und Laune in den neuen Beeten austoben.  ;-)))
Gartenansichten von Mai 2008
und der Holzzaun hat schon leicht graue Patina angenommen. :-)
In der guten Komposterde gingen die Anpflanzungen schon im nächsten Jahr ab wie Schm*tz Katze. ;-)


Das war es mit der Entstehung des kleinen Staudengartens - hoffentlich habt ihr die Bilderflut gut überstanden. ;-)
Sicher kennt ihr das auch...viele Pflanzen sind im Laufe der Jahre gekommen und geblieben oder haben wieder die Beete verlassen. Verschenkt, getauscht oder weil sie sich einfach nicht wohlfühlten oder wie z. B. die Tulpen, die nach der Zeit immer blühfauler werden...so sind die Beete im stetigen Wandel.
Nun bin ich dabei alles etwas pflegeleichter zu gestalten, d.h. Pflanzen, die im Sommer nach täglicher Wassergabe schreien oder die sich als Schneckenleibspeise besonders eignen, dürfen in andere Gärten ziehen.

Wie heißt es so schön ... nur die Harten komm'n in Garten. ;-)
Und die Frostnächte der vergangenen Woche lassen mich überlegen, ob ich mich nicht doch von den empfindlichen Bauernhortensien trenne, denn sie und die Tellerhortensie hat der Frost schon arg mitgenommen, Hosta haben vereinzelt glasige Blätter, einige Fliederblüten und Acerblätter sind hin und zudem sieht mein Cercidiphyllum (Lebkuchenbaum) erbärmlich aus ...alles in allem sind die Schäden an den Pflanzen nicht so heftig wie in anderen Regionen.
Sicherlich werden sie sich im Laufe des Jahres erholen, bieten nur nicht wie gewohnt einen schönen Anblick.

Eine gute Zeit für euch - bis dahin.

Auch ein kleiner Garten ist eine endlose Aufgabe.
- Karl Foerster -


Freitag, 21. April 2017

Freitagsblümchen & Blütenbilder


Meine Freitagsblümchen kommen heute von unterwegs ;-)...nach einem frühen Termin in der großen Nachbarstadt kam ich auf dem Nachhauseweg nach langer Zeit mal wieder an der edlen Gärtnerei vorbei. Ab und an springe ich da rein, um wie heute Morgen nach neuen Clematis alpina zu schauen, da die bisherigen an ihrem Platz nur noch aus hängendem, trockenen Gestrüpp bestanden. Ich bin auch fündig geworden ;-)) und außerdem traten ein Bündchen Perlhyazinthen, ein Schneeballzweig und ein namenloses Füllkraut die Heimreise mit an.
Zwei uralte Vasen, die ich vor über 20 Jahren zu einer Familienfeier gekauft hatte, fanden nach langer Auszeit Verwendung und beherbergen nun die kleinen Sträußchen.



Und da die Kamera schon in Aktion war, ging es noch schnell raus in den Garten.

Iberis, die Schleifenblume

Die nächsten Wildtulpen "Bronze Charm" blühen

Anemone sylvestris

Und endlich blühen meine vermissten Märzenbecher

Epimedium Lilafee

Epimedium Niveum

Mein kleiner Malus "Red Sentinel" im Topf blüht wunderbar,
am großen Red Sentinel, den ich im Staudenbeet stehen habe, kann man absolut keine Blütenknospen erkennen. :-((
Hat jemand von euch dafür eine Erklärung???

Einen entspannten Start ins Wochenende -
bis dahin euch allen eine schöne Zeit.

Diesen Post schicke ich zu Helga Holunderbluetchen


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