Freitag, 28. Februar 2020

Freitagsblümchen, 12tel Blick & Monatscollage Februar 2020

Eine Inspiration danke Astrid war die Idee, das herunter geschnittene Epimediumlaub für die Freitagsblümchen zu verwenden. Dazu gesellen sich zwei kleine Anthurien, die durch ihre rötlichen Adern auf der Blütenkelchen die Farbe des Laubes aufgreifen. Und die kleinen Weidenkätzchen von hier haben bis heute überlebt.
Und da wir noch ;-) Winter haben, kommt das Fell als Untersatz ein letztes Mal zum Einsatz. Am Sonntag ist dann der meteorologische Frühlingsanfang - mal sehen, ob der Wettergott sich auf Dauer daran hält. Morgen verabschiedet sich hier der Februar ganz frühlingshaft mit regnerischen 12 °C...so sagen zumindest die Wetterfrösche voraus. Nicht, dass der Winter sich besinnt und seine Muskeln im März nochmal spielen lässt. Auf Schnee und Frost habe ich keine Lust mehr.




Der erste 12tel Blick 
auf Wasser, Bäume und Himmel... große Veränderungen sind nicht zu erkennen, außer dass der lang herunterhängende Zweig der Schwarzerle wohl den Orkantiefs zum Opfer fiel.




Ein Blick auf die Eiche im Januar links und und Februar rechts zeigt, dass sie durch die Stürme kaum Äste einbüßen musste.

Der zweite 12tel Blick



Neben den Freitagsblümchen und dem 12tel Blick ist heute auch die Monatscollage dabei.

Im Februar 
  • war ich wie die letzten Jahre zu einem Blinddate-Kaffeetrinken
  • ging es an Weiberfastnacht zu acht zum Abendessen in den Nachbarort
  • ist der geplante Nähkursus nicht zustande gekommen
  • besuche ich heute Abend mit zwei Freundinnen einen Literaturabend zu dem Wein und kleine Häppchen gereicht werden...ich bin gespannt
  • zum Februarausklang geht es dann morgen früh mit den Jungs und Anhang frühstücken
  • konnte Winterbäume und Baumwurzeln bei Astrids Linkparty "Mein Freund, der Baum" verlinken sowie bei Andrea/dieZitronenfalterin zum Monatsmotto "Flower Power" einen Post schreiben.
 Der Februar dümpelte so vor sich hin und war mit seinen aprilligen Episoden auch nicht gerade motivierend.... wobei ich ihn doch recht freundlich in Erinnerung habe. Wettertechnisch begannen wir am 01. Februar mit Tageshöchsttemperaturen von 12°C, weiter aufwärts dann am 09. Februar mit 13°C und getoppt wurde alles am 16. Februar mit 18°C. Da diese Wärmeausreißer jeweils samstags und sonntags stattfanden, konnten wir das ungewöhnlich warme Wetter ausgiebig genießen. 
Die Vorfrühlingsblüher machten schon Freude und brachten richtig Farbe ins Beet.

 Der Februar war der Monat der stürmischen Damen ...am 07./08. Februar hatte das Orkantief Sabine 120 und mehr km/h im Gepäck, gefolgt von Viktoria und Yulia. Da machte man es sich am besten drinnen gemütlich und ließ sich vom Gerüttel an Fenster und Rollladen nicht stören.
  Leider bin ich zu wenig gewalkt, aber da hoffe ich auf den März mit besserem Wetter. 


Diesen Post schicke ich zu Helga/Holunderbluetchen und auch zu Birgitt, die unsere Monatscollagen sammelt. Mein 12tel Blick geht zu den anderen Blicken, die Eva Fuchs auf ihrem Blog sammelt.

Und damit wünsche ich euch ein gemütliches Wochenende.
Bis dahin, Marita

Wegen Verlinkung ist dieser Post als Werbung zu kennzeichnen.

Montag, 24. Februar 2020

Gartenbilder, Winterbäume und der Lensball

Da sind nun zwei weitere Helleborus orientalis soweit..."Cinderella" mit ihren gerüschten Blütenköpfen ist immer ein Traum. Ich würde zu gerne mal eine Blüte am Friday-Flowerday präsentieren, doch habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie es einfach in der Vase nicht mögen und nach einem Tag schlapp darin hängen.

Diese Helli ist ein Sämling der Blue Lady, der im Aufblühen immer heller wird. Eine blühende Erinnerung an eine inzwischen verstorbene Gartenfreundin, von der ich ihn bekam.

Mein erster Versuch mit dem Lensball, den der Hausherr geschenkt bekam....gar nicht so easy, ich hatte es mir einfacher vorgestellt.
Hier schwebte die Kamera fast über dem Boden.

An diesem wunderschönen Exemplar "Double Crown Light Rose" kam ich am Donnerstag im Gartencenter nicht vorbei...hab ich mir zum "Weibertag" gegönnt. ;-) Im Netz kommt sie zwar eher rosa-weiß daher, aber ich wollte zur Abwechslung mal eine überwiegend weiße und so passt diese Zeichnung perfekt in mein Beuteschema.

Mininarzissen leuchten im Beet, Euphorbia ist den ganzen Winter ein Hingucker und ein einziger gelber Krokus gibt alles...

und die ersten blauen Blüten der Leberblümchen (Hepatica) schieben sich nun durch's Laub.

Das Lungenkraut (Pulmonaria) und auch die Krokusse warten auf erste Bienen und Hummeln des Frühjahres.

Das Eichhörnchen turnt über den Gartenzaun und lässt die nächste Vogelbrut hoffentlich unversehrt.

An diesen von Misteln besetzten Bäumen komme ich auf der Fahrt in die Nachbarstadt öfter mal vorbei und im Winter fallen sie besonders auf. Die Kamera hatte ich am 15.02. frühmorgens im Gepäck um die Winterbäume mit ihren "Halbschmarotzern" zu fotografieren.
In manchen Gegenden sind sie zum großen Problem geworden, denn sie entziehen ihrem Wirtsbaum mit ihren Saugwurzeln Wasser und Nährstoffe.

Die Laubholz-Mistel ist eine Unterart der Mistel und stark auf dem Vormarsch. Sie findet man auf Pappeln und Weiden, auf Apfelbäumen, Ebereschen, Weißdorn und der großstrauchigen kanadischen Kupfer-Felsenbirne, an Steinobstgewächsen auf Steinweichsel und Traubenkirsche, auf Birken, Hasel, Robinien und Goldregen, Linden, Ahornbäumen, Flieder und Liguster, amerikanischer Rot- und Sumpf-Eiche,  nordamerikanischer Schwarznuss, amerikanischen Eschen, amerikanischen Erlen, Amerikanischer Ulme (Ulmus americana), Hainbuche und anderen; 
Auf Birnbäumen, Süßkirsch- und Pflaumenbäumen gibt es sie nur äußerst selten, gar nicht kommen sie aber auf Rot-Buche, Walnussbaum, Platanen, Paulownien, Götterbäumen oder Magnolien vor.
 Für befallene Obstbäume wird sie zunehmend zur Gefahr und daher sollen die Bäume am besten im späten Winter oder zeitigen Frühjahr beschnitten werden. 
Den kugelig wachsenden Pflanzen werden Heilkräfte nachgesagt z. B. verschiedene Einsatzmöglichkeiten als Ergänzung zur Krebstherapie.

Um welche Bäume es sich bei diesen handelt, weiß ich leider nicht.

Interessant sehen sie schon aus, oder?

Für die Verbreitung der Misteln hat sich die Natur etwas Besonderes einfallen lassen. Die weißen Früchte sind extrem klebrig und da viele Vögel an den Beeren naschen, bleibt oft ein Teil davon an ihren Schnäbeln kleben. Wetzen sie dann diesen an einem Zweig oder hinterlassen dort ihren Kot, kleben die Mistelsamen an der Rinde des künftigen Wirtsbaumes fest. 
Dadurch verbreitet sich die Mistel teilweise über mehrere Kilometer.

Kieferngruppe als Übungsobjekt...

für die Lensballfotografie des Hausherrn.

Um kurz nach 10 Uhr wurde es schon deutlich blauer am Himmel.

Der Lensball positioniert auf dem Sockel....

und ein neuer Versuch,

den der Hausherr wunderbar umgesetzt hat.
Doch werden wir noch etwas üben, um wirklich schöne "Kopfstandbilder" hinzubekommen.

Die stürmische Yulia ist abgezogen, so dass die heutigen Rosenmontagsumzüge in den Nachbarstädten wohl stattfinden werden. Ich wünsche euch einen bunten Rosenmontag...vielleicht auch mit einem leckeren "Berliner". 
Omas Gedeck hatte mal wieder Ausgang. ;-)

Eine gute Woche - habt es fein, Marita

Wegen Verlinkung  mit "Mein Freund,der Baum" ist dieser Post als Werbung zu kennzeichnen.

Freitag, 21. Februar 2020

Freitagsblümchen, Wurzeln & Morgenrot

Drei blaue Hyazinthen stehen heute im Blumenglas - ein wenig Juniperusgrün gibt dem Ganzen etwas Leichtigkeit. Dazu wie immer eine Kerze, die auch schon öfter bei den Freitagsblümchen zum Einsatz kam. Kerzen stehen hier überall als Deko und je nach Bedarf kommt dann eine auf den Tisch.

Drei Töpfchen der blauen Zwiebelblüher hatte ich mir gekauft, doch mit der Zeit bekamen die immer schwerer werdenden Blüten Schlagseite und stehen nun als Schnittblumen auf dem Esszimmertisch.

Ich mag ja den Anblick sehr, doch zu dritt war das schon ein heftiges Duftspektakel ... grad noch erträglich und auch den Hausherrn hat es noch nicht gestört.
Mögt ihr den intensiven Duft oder doch lieber die Blüten im Gartenbeet als in der Blumenvase?

 Für Astrids Linkparty "Mein Freund, der Baum"  habe ich schon vor einiger Zeit (Baum)Wurzeln fotografiert...hier sind es die der Buchen.

Bäume bestehen nicht nur aus einem Stamm und einer Krone, sondern sind vor allem auf ihre Wurzel angewiesen. Sie erfüllt zahlreiche lebensnotwendige Funktionen und erstreckt sich unterirdisch meist genauso weit wie die Baumkrone

So fest verwurzelt sind diese Bäume und mit dem Boden unumstößlich verbunden. Es haben sich so viele starke Verästelungen hinab in die Erde begeben um zu ankern, zu festigen, zu halten.

Es gibt drei bzw. vier Kategorien von Wurzeltypen unserer heimischen Bäume: Herzwurzel oder Flachwurzel, Pfahlwurzel und Tiefwurzel. Das ist abhängig von der Baumart und ist an den Lebensraum, Standort und Bedürfnisse der Baumart angepasst.
Buchen sind Herzwurzler mit flachen weitverzweigten Wurzeln. 

 Nichts kann diesen Wurzeln etwas anhaben, es sei denn ein orkanartiger Sturm tobt und setzt ihnen ordentlich zu.

 Wie ist das im Leben… sind wir ebenso fest verwurzelt in unserer Familie, die uns Halt, Geborgenheit und Verständnis entgegenbringt?

 Sind wir fest verwurzelt in unseren Freundschaften, Bekanntschaften oder auch vielfach in der Nachbarschaft? Ein lockerer Austausch oder ein nettes Gespräch, das den Tag angenehm und leicht macht, trägt doch zu unserem Wohlbefinden bei.

Wie es es, wenn wir die Bodenhaftung verlieren???

Wer richtet uns wieder auf?
Spontan kamen diese Gedanken und Assoziationen beim Betrachten der interessanten Wurzelgebilde...sicherlich ergeht es vielen auch anders, die keine Wertschätzung, keinen Rückhalt oder Sicherheit erfahren bzw. keinen Ort zum Ankern haben.

Leicht errötet zeigte sich der Morgenhimmel vor einigen Tagen

da war dann fix die Kamera zur Hand, um diesen Eindruck festzuhalten.

 Mit den Haselkätzchen im Morgenrot

wünsche ich euch ein frohes, buntes Wochenende, ob mit oder ohne Karnevalszug und jecke Töne.
Genießt die Zeit - bis dahin, Marita

Wegen Verlinkung ist dieser Post als Werbung zu kennzeichnen.

Sonntag, 16. Februar 2020

Flower-Power

...heißt das Monatsmotto im Februar bei Andrea/dieZitronenfalterin. 
Wenn wie heute das Stürmchen Victoria als Nachfolgerin von Sabine bei lauen Nachmittagstemperaturen von 15,1°C heftig windet sowie heute Vormittag mal einen Schauer im Gepäck hatte, ja dann gibt es nichts schöneres als gemütlich zuhause in Farben zu schwelgen. So habe ich meine Festplatte nach Flower-Power-Bildern durchsucht und werde sie euch zeigen. 

Die knallig-blaue Kübelbepflanzung sahen wir im Sommer 2017 vor unserem Hotel in Illertissen...ihr wisst schon... dort befindet sich auch das Staudenparadies Gaißmayer. ;-)
Wollt ihr mal schauen? Hier mein Post von unserem Besuch bei Gaissi, wie der Versandhändler unter Staudenfreunden netterweise genannt wird. Die Seite eignet sich auch wunderbar als Nachschlagewerk für Stauden, Zwiebelblüher, Gräser, Farne etc.
- Könnte Werbung sein -

Die Floriade in Venlo fand zwar schon 2012 statt, doch die folgenden Bilder nicht nur dieser Blütenkomposition sind sehenswert.
Die Floriade ist eine internationale Gartenschau, die alle 10 Jahre in den Niederlanden stattfindet. Die Nächste ist übrigens in 2022 in Almere geplant - es lohnt sich bestimmt, einen Besuch mit ein paar Urlaubstagen am Ijsselmeer zu verbinden.

Usambaraveilchen Floriade 2012 - in solchen Mengen mag ich die Topfpflanze schon. Sie findet sich aber ganz selten mal bei mir auf dem Tisch.

Floriade 2012

Floriade Venlo 2012 - Blattteppiche - rechts die der Buntnessel sind auch sehr eindrucksvoll.

So bunt, so farbenfroh, so gute Laune auf der Floriade.

Abstrakte Formen und Blütenkunst vereint - Floriade 2012

Doch auch die heimischen Gartencenter punkten jetzt mit Farbe d.h. Flowerpower ;-) und machen bereits Lust auf den Frühling. Primeln finde ich wunderschön anzusehen, doch sind sie mir Indoor weil zu warm und auch als Kübelbepflanzung draußen weil frostgefährdet zu heikel.

Richtig was für's Auge...beim Winterblues ist ein Besuch nur zu empfehlen.

Hornveilchen sind ja meine Lieblinge, weil sie u.a. so dankbare unkomplizierte Dauerblüher sind. Ich habe das Gefühl, dass die Blütenköpfe der Stiefmütterchen rechts jedes Jahr größer werden.

Der Stoffladen hat auch etwas zum Monatsthema beizusteuern. ;-)

Und dann erinnert mich das Thema an die FlowerPowerMode oder HippieMode der 70er Jahre. Vielleicht könnt ihr euch auch an Schlaghosen, Rüschen, Batikkleidung oder bauchfreie Oberteile erinnern. Ob Maxi- oder Miniröcke bzw. Kleider, Jesuslatschen oder Plateausohle ja die musste ich auch haben ;-)... alles war in und ein Blumendesign absolutes Muss.
Mein altes Karnevalskleid habe ich euch heute mitgebracht, nur ....kennt ihr auch die kleinen Tierchen, die nachts die Kleidung enger nähen. ;-)) Zumindest dieses Teil hat es erwischt, aber Fine passt es noch. ;-) Ps.: Grad hab ich es nochmal anprobiert und es passt doch so einigermaßen.

Das Lied von Scott McKenzie ist für mich der Inbegriff der Flower-Power-Generation...einfach klasse.

If you're going to San Francisco
If you're going to San Francisco, be sure to wear some flowers in your hair. If you come to San Francisco, Summertime will be a love in there.

Und nun wünsche ich euch einen gemütlichen Nachmittag und einen kuscheligen SonntagAbend.
Startet morgen gut in die neue Woche - Marita

Wegen Verlinkung ist dieser Post als Werbung zu kennzeichnen.

Ps.: Um 19.15 Uhr stürmt es heftig bei 16,9°C