Montag, 31. Oktober 2022

Wandern auf der Rotschwänzchen-Route

Im letzten Jahr hatten wir unsere diesjährigen Moseltage statt wie gewöhnlich im Oktober im September gebucht und so konnten wir ganz zufällig am Eröffnungstag den rund 5,4km langen Familienwanderweg, die "Rotschwänzchen Route", in Ürzig laufen. 
Wandern durch die Natur und die Weinberge liegt zwar auch bei jüngeren Leuten im Trend, doch für junge Familien und besonders Kinder ist eine Wanderung ja eher langweilig.
Und so hatte die Gemeinde Ürzig diese Wegstrecke, die über Teile des Moselsteigs, des Moselhöhenwegs, des Bergpfads und andere bereits bestehende Wege führt, mit elf Stationen mit Spielen und Aufgaben für Klein und Groß ;-) ausgestattet.

Wir starteten ne Stunde später als zum offiziellen Eröffnungstermin am Ürziger Moselufer, wo wir am Ende unserer Tour auch wieder ankommen werden.

Zunächst ging es über Treppen und Brücken einen urigen Waldweg bergauf

und wir erreichten als erstes

die quasi halloween-mäßig gestaltete Schutzhütte...nein, es ist das Hexenhäuschen, wie nachzulesen ist.
Das Rotschwänzchen hatte dementsprechend sein elegantes schwarzes Hexenhütchen aufgesetzt wie man oben auf dem Schild sehen kann.

Mitmachattraktionen wie hier die Wurfringe, das Waldtelefon, Klangspiel, Bücherturm, Kletterseile,

die Rutsche,
pssst, die hatte ich mit der dafür bereitliegenden Malermatte auch ausprobiert, doch sie war definitiv nicht für Erwachsene gemacht - meine etwas unglückliche Figur hat aber GsD keiner mitbekommen. ;-))

Holzthrönchen des Zaunkönigs

oder die im Unterholz liegenden großen Eier konnte man auf der Wegstrecke entdecken.
 Gartenrotschwanz-Eier sind von einem intensiven grün-blau und weisen keine Muster auf. Die Eier werden in eine Nestmulde gelegt, die sorgsam mit Moos, Haaren und Federn ausgepolstert wurde. Ein Weibchen legt zwischen sechs und sieben Eier pro Gelege



Zwischenzeitlich erhaschten wir einen Blick ins Moseltal und auf die Hochmoselbrücke...

bevor uns ein Waldpfad entlang recht abenteuerlicher Abhänge führte, die ohnehin festes Schuhwerk erforderten. Teilweise waren die Wege schon mit Halteseilen zum Festhalten bestückt.

Ist der nicht süß??? Der verwunschene Wichtel- oder Feenbaum mit seinen kleinen Fenstern und Türen, der erst auf den zweiten Blick entdeckt wurde.

Rast mit grandiosem Blick über die Weinberge auf die Mosel, den Ort Zeltingen-Rachtig links und rechts am Moselufer Kloster Machern.
Dieser Weg erfordert schon eine gewisse Fitness, da auf der Strecke insgedamt 210 Höhenmeter zu bewältigen sind. Wusste ihr, dass Ürzig als die Weinbaugemeinde mit den höchsten Steillagen in ganz Deutschland gilt??? Ich kann es hier nochmal wiederholen, dass ich es enorm finde, wie und unter welchem körperlichen Einsatz dort der Wein gelesen wird. Da kommt eben kein Vollernter hin.

Dann ging es abwärts vom Wald in die Weinberge und dort erwartete die Wanderer die Mitmachaktion, ein Rotschwänzchen auf den Stein zu malen. Trotz meines maladen Zeigefingers ist es doch sehr gut gelungen....schließlich wurde eine kleine Schablone des kleinen Vogelkörpers als Hilfsmittel angeboten. Die junge Künstlerin, die dieses Logo entworfen hatte, war am Stand auch zugegen. Das war schon nett ins Gespräch zu kommen.

Und weiter führte uns der Weg durch den Ürziger Würzgarten ...

wo dem Hausherr die Rotschwänzchen in natura vor die Kamera flogen und sich brav auf den Pfählen am Weinberg in bester Fotoposition zeigten.

Den "Wunderschön" roten Rucksack kennt ihr sicher ...meiner hat zwar nicht diese Farbe, doch wunderschön bepackt mit diesjährigen Schätzen von der Mosel wurde er ebenfalls. ;-) 

 
 
Damit wünsche ich euch heute einen gemütlichen Montag, den ja einige als Feiertag oder Brückentag ganz relaxt angehen können. Hier sind Formalitäten und Anrufe zu erledigen und heute Abend geht's dann zum Nähkurs bevor morgen der November mit dem Feiertag Allerheiligen beginnt.
 
Habt eine gute Woche - bis dahin, Marita

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Freitag, 28. Oktober 2022

Freitagsblümchen & Süßes zu Halloween

 Gleich zwei Gartensträußchen stehen seit Anfang der Woche auf dem Tisch...heute gibt es das erste von einer Staude, die bei unserer Umpflanzaktion weichen musste. Der Knöterich hatte fast die Hälfte des Beetes erobert und daher wurde ein Teil der Biotonne zugeführt nachdem zuvor die Blüten für die Vase gerettet wurden. Zusammen mit Samenständen des Staudenalliums, Spornblume und bemoosten Zweigen stehen die leuchtenden Blütenkerzen in Upcycling-Flaschen in der Ziegelform.
Dazu ein Zweig des Zierapfels "Rudolph" sowie ein lackierter Kürbis vom Kürbishof.

Die Blätter des Staudenknöterichs sind mindestens ebenso dekorativ und ein toller Blickfang im Spätsommer und Herbst.

So schöne Halloween-Deko zum Anschauen gibt es vor dem Hofladen am Blumenfeld bei der Enkelin.

Orangene Früchte im Blätterbett

Sicher haben einige davon bereits einen Platz vor der Haustür gefunden und zeigen ihre gruseligen oder witzigen Gesichter, die nicht nur am Montagabend den verkleideten Kids entgegenleuchten.

Spinne im Garten...

...und als süße Schoko-Kleinigkeit auf dem Tisch. 
Mit flüssiger Schokolade freestyle-mäßig auf's Backpapier gemalt ist das nur mäßig gelungen, da die zähflüssige Konsistenz ein exaktes Zeichnen nicht möglich machte.

Auch die Amerikaner wurden mit flüssiger Schokolade (Schokoglasur) gestaltet. Ebenfalls nicht so grandios in der Ausführung, aber einen dunklen Zuckerstift wollte ich nicht nutzen, da die Amerikaner eh schon sehr süß sind.
Kaum spooky sind die Gesichter, denn das ist nicht so mein Fall. Diese süßen "Fratzen" sollen Spaß beim Essen machen und am Wochenende ein wenig Halloween-Stimmung verbreiten.

Ein Kreuz beim Jahresbingo kann bei "Selbstgestaltet zu Halloween" gesetzt werden.


Damit verlinke ich meinen Beitrag bei Holunderbluetchen, allerdings nicht ohne euch vorher für die lieben Kommentare zum gestrigen Post zu danken.

Habt ein tolles Wochenende...sommerliche Temperaturen bis 24°C sind hier angekündigt.

Bis dahin - einen lieben Gruß von Marita
 
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Donnerstag, 27. Oktober 2022

Monatscollage und 12tel Blick Oktober 2022

Am letzten Donnerstag im Monat sammelt Birgitt unsere Collagen auf ihrem Blog - 
heute ist es wieder soweit.... jedoch ein wenig Zeit bis Ende Oktober ist ja noch...

Im Oktober
  • nahm ich noch einmal während der Trauerfeier Anfang des Monats Abschied von meinem Pa, der in den letzten Septembertagen verstarb.
  • waren/sind Formalitäten/Nachlass etc. zu regeln und die Wohnung aufzulösen...da gibt es GsD Sozialkaufhaus/Hilfsorganisationen als dankbare Abnehmer
  • begleitete und versorgte ich den Ältesten vor und nach der OP seines gebrochenen Fußes, die einen Tag nach der Abschiedsfeier stattfand und weiterhin sind der GG und ich durch "Unterhaltung" ;-)) gefordert, da wir sinnvollerweise Einquartierung haben. ;-))

  • berichtete ich im Rahmen des Jahresprojekts über die grüne Grenze nach Winterswijk
  • flatterte liebe Post von Monika in den Briefkasten und Nicole schickte einen süßen Herbstgruß
  • verbrachte ich mit einigen Mädels zwei Tage in Winterberg
  • gab es einen Familienkaffee, ein Freundinnenfrühstück und viele Treffen mit der kleinen Maus
  • wurden die ersten Nähprojekte erfolgreich beendet
  • genoss ich die goldenen Oktobertage und zum Ende des Monats gestaltete ich drei Beete im Garten mit tatkräftiger Unterstützung des GG um - viele Stauden in Warteschleife wurden endlich geerdet.
  • habe ich etwas halloween-mäßig Süßes gestaltet, welches ich euch morgen zeige
  • werde ich morgen im Moonlight spazieren gehen und das fast sommerliche Wochenende ohne Termindruck genießen
  • hat es bis heute 41l Niederschlag gegeben, mal sehen was bis Montag noch zusammen kommt ...zum Vergleich: im September 78l, im August 32l, im Juli 40l, im Juni 33l, im Mai 80l, im April 59l, im März 17l, Februar 102l, Januar 36l.
Gestern meldete mein Lokalradio, dass es u.a. in NRW und Bayern den seit 1990 niedrigsten Grundwasserstand gibt. Wenn ich mir dazu meine Aufzeichnung der monatlichen Regenmengen in meinem Garten anschaue, ist das nachvollziehbar.
So schön das freundliche nach Spätsommer anmutende Wetter auch ist, es fehlt doch dringend das Wasser.

 
Schon heute gibt es den 12tel Blick, den Eva Fuchs am 30sten eines jeden Monats auf ihrem Blog sammelt. Vielen Dank für diese schöne Challenge, die uns Veränderungen über das gesamte Jahr sichtbar macht.
 
Der Wasserblick...präsentiert sich in herbstbunter Stimmung. Die Felder sind abgeerntet und gepflügt. Rechts im Bild liegen Baumstämme, die auf den Abtransport warten.
Ein Brummi belebt die Brücke über dem kleinen Fluss.

Monatscollage und nur noch zwei Monate der Dokumentation bis zum Jahresende 2022.

Der zweite Blick...kleine Veränderung, denn die Blätter der Linde färben sich stellenweise gelb und weiter unten am Bildrand nicht auf dem 12tel Blick zu sehen schmückt ein Laubteppich die Wasserfläche. Die Belaubung präsentiert sich ein wenig lichter, aber noch halten die Bäume ihr Blattwerk fest - auch heute am 27.10.2022






Der Herbst ist ein zweiter Frühling, 
wo jedes Blatt zur Blüte wird.
- Albert Camus -
 französischer Philosoph
1913 - 1960

Damit wünsche ich euch einen feinen Donnerstag 
- bis morgen bei den Freitagsblümchen.
 
Lieben Gruß von Marita

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