Montag, 28. Oktober 2019

DIY - Futterhäuschen und Eicheln

Nach fast 24 Stunden läuft mein Internet und Telefon wie gewohnt und nun kann ich meinen Post schreiben. :-))
Mitte der Woche fand ich in unserer Tageszeitung eine Anleitung für ein Futterhäuschen-DIY. Kurz entschlossen legte ich am Nachmittag los.

Eine leere Milchtüte fand sich schnell und es musste an nur wenigen Linien entlang geschnitten werden. Den Anfang machte der Cutter, doch die Schere schnitt akurater.
Oben könnt ihr ganz gut erkennen wie geschnitten wurde.

Einfach an den Spitzen der ausgeschnittenen Dreiecke alles nach hinten ziehen und mit Sekundenkleber (anders hält es nicht) festkleben. Anschließend nach Belieben bemalen und gestalten. Ich hatte seit ewigen Zeiten die Federn als hauchdünne Wassertransfers im Bastelfundus liegen und schnell waren sie auf die trockene Fläche geklebt. Zwei Stäbe als Sitzstangen und das Band zum Aufhängen durchziehen und fertig ist das Werk. Auf der hinteren Seite den Schraubverschluss öffnen und mit leckeren Körner befüllen. 
Wirklich kinderleicht und schnell gemacht.

Die Eichelhütchen der Rot-Eiche bekamen ihre Früchte aus Filz. Material hatte ich noch mehr als genug aus der Zeit als ich hin und wieder gefilzt habe. Mein Früchtetablett ist nun mit den Miniäpfelchen des Elstar komplett.



Gestern Abend - so ohne Internet und Telefon ;-) - wurde geschmökert...angelesen das Leih-Buch "Geschenkt" von D. Glattauer. Amüsant und kurzweilig zu lesen.

Gerold Plassek ist Journalist bei einer Gratiszeitung. Bei ihm im Büro sitzt Manuel, 14, dessen Mutter Alice für ein halbes Jahr im Ausland arbeitet. Er beobachtet Gerold beim Nichtstun und ahnt nicht, dass Gerold sein Vater ist. Gerold fehlt jeder Antrieb, die Stammkneipe ist sein Wohnzimmer und der Alkohol sein verlässlicher Freund. Doch plötzlich kommt Bewegung in sein Leben .Nach einer von ihm verfassten Zeitungsnotiz über ein überfülltes Obdachlosenheim trifft dort eine anonyme Geldspende ein. Der Anfang einer geheimnisvollen Spendenserie, die Gerold offensichtlich mit seinem Schreiben beeinflussen kann. Langsam beginnt Gerold sich mit dem Leben zu versöhnen ...

Ein Roman, der auf einer wahren Begebenheit beruht.

Die Kraniche machen sich auf ihren langen Weg...faszinierend mit welch einer Lautstärke sie von Weitem schon zu hören sind. Heute Mittag konnte ich sie mit der Kamera festhalten,
als sie sich am Himmel zu ihrer Formation zusammen fanden.

Zum Schluss möchte ich mich ganz herzlich für eure informativen, inspirierenden und lieben Kommentare bedanken ...ohne sie wäre das Bloggen nur halb so schön.
Nun bin ich aber weg...hier wollen noch ein paar andere Dinge meine Aufmerksamkeit.

Bis dahin - habt es fein, Marita

Freitag, 25. Oktober 2019

Freitagsblümchen & bunter Mix

Den bepflanzten Baby-Boo fand ich so zauberhaft als Tischdeko ...leider hatte ich auf die ersten Anzeichen des Vergehens - die braunen Stellen am Boden - nicht geachtet und so dauerte sein Gastspiel nur fünf Tage. :-((

Schade, da hält mein Kürbis von hier viel besser durch.
Die stacheligen Cucumis mag ich im Herbst...die kleineren kennt man ja, doch die große Frucht ist mir unbekannt. Im Blumenladen konnte man da auch nicht weiterhelfen.

Nachdem der Kürbis schlapp machte, zogen Dahlien auf den Tisch.
Witzig, grad beim Verlinken stelle ich fest, dass ich Mitte September fast identische Farbwahl bei den Dahlien vom Blumenfeld getroffen hatte. Nicht, dass es da nur diese gab...der nächste Strauß wird eindeutig feuriger. ;-) 
Lange darf ich damit nicht mehr warten, sonst ist die vielfältige Pracht bald hinüber.



Außergewöhnliche Schilder sammelt Arti auf ihrem Blog und so zeige ich das nette Mitfahrerschild aus einem Örtchen an der Mittelmosel, das wir beim Herbsturlaub fotografiert hatten.

Ich ergänze mal mit einem Link der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues in dem da steht:
Die Bürgerstiftung hat gemeinsam mit der Verbandsgemeinde das Projekt „Mitfahrerbänke“ umgesetzt. Die Mitfahrerbank ist ein Treffpunkt für eine spontane Fahrgemeinschaft. Das System ist einfach. Wer eine Mitfahrgelegenheit sucht, setzt sich auf die Bank und wählt mit einem Schild, in welche Richtung er mitgenommen werden möchte. 

Entsprechend dem Wunschziel einfach nur umklappen...total cool, oder?

Noch schnell ein paar Gartenbilder von gestern und dann bin ich auch schon weg.
Eisenhut (Aconitum) mit Aster

 Die letzten blühenden Astern - Aster cordifolius "Hedwig"

 

Aster lateriflorus "Lady in Black"

Rosa moschata "Ballerina" - auf die kleinen Hagebutten freu ich mich.

Wein an der Pergola

Ein sonniges, entspanntes Wochenende wünsche ich euch.Hier kletterte gestern das Thermometer auf 20°C, heute schafft es voraussichtlich nur 15 °C, aber am Samstag geht es wieder rauf. :-))
Da geht es noch einmal in den Garten, die restlichen Umpflanzungen tätigen. Wie nutzt ihr das herrliche Herbstwetter?

Meine Blümchen schicke ich zu Helga/Holunderbluetchen und das Schild zu Artis Sammlung.  

Bis dahin - habt es fein, Marita


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Montag, 21. Oktober 2019

Bücherschätze ...

hat Andrea/die Zitronenfalterin im Oktober ihr Monatsmotto genannt und durch einige Ideen dazu angeregt, die ich teilweise in meinem Post aufgegriffen habe.
Eines der Lieblingsbücher meiner Kindheit war u. a. 
"Das große Fabelbuch", weil mich zu den Geschichten hauptsächlich die bezaubernden Illustrationen von Janusz Grabianski beeindruckten.

Lesen heißt, durch fremde Hände zu träumen.
Fernando Pessoa

Die Bücher der Kinder- und Jugendbuchautorin Enid Blyton habe ich ab dem Alter von ca. 10 Jahren geliebt. Ob die Reihe Hanni und Nanni, Dolly oder Fünf Freunde, es wurde alles verschlungen.
Zum späteren Zeitpunkt waren Karl-May-Bücher um Winnetou und Old Shatterhand meine Favoriten. Diese Bücher und ich gingen vor einigen Jahren getrennte Wege ...und es wurde Platz für Neues.
An die Bücher meiner Teenager-Zeit kann ich mich gar nicht so recht erinnern - sie kamen und gingen, da der sonntägliche Besuch der örtlichen Bücherei oft auf dem Wochenplan stand und immer neues Lesefutter bot.

 Ein Buch begleitet mich schon Jahrzehnte. Ich bekam es von meinem Großonkel aus seiner Bibliothek geschenkt. Für mich als Jugendliche total imponierend seine großen vollen Bücherwände zu betrachten.

"Fräulein Sonnenschein" von Hedwig Courths-Mahler
Erzählung für junge Mädchen aus dem Jahre 1929

Lena Hartwig ist ein fröhliches, hilfsbereites Mädchen, dem keine Mühe zuviel ist, wenn es gilt, Kranken Mut zu machen und Traurige aufzuheitern. Selbst in der größten Not findet Lena noch ein hoffnungsvolles Wort. Und Not wird groß geschrieben im Hause Hartwig, nachdem der Vater seine Stellung verloren hat. Heimlich bewirbt sich Lena um einen Posten als Gesellschafterin bei Frau Vollmer, der Gattin eines Millionärs. Lena ahnt nicht, dass der Mann ihres Herzens, Norbert Steinau, mit den Vollmers verwandt ist und im Unfrieden mit ihnen lebt – und dass das Ehepaar habgierige Verwandte hat, die alles daransetzen werden, Lena das Leben zu verbittern ...
source

In meiner Elternzeit habe ich eher weniger gelesen - es wurde deutlich mehr, nachdem "Die Päpstin" von D.W. Cross meine Leidenschaft wieder für andere Themen als die der Kinderbücher etc. weckte. Highland-Saga oder auch historische bzw. fantastische Romane waren in der folgenden Zeit angesagt.
    Seit über drei Jahren fesseln mich Krimi bzw. Thriller und es sind schon etliche Autorenreihen zusammen gekommen - ausschlaggebend war eine längere Auszeit, die mit spannungsreichem Lesestoff ausgefüllt werden wollte.

    Lesen ist das Trinken von Buchstaben mit den Augen.


    Und auch in dieser Zeit habe ich "Die Flockenleserin" gelesen mit einem für mich überraschendem Ende...ob es ein Lieblingsbuch ist, weiß ich nicht. Jedenfalls kam es in einer Zeit als Geschenk zu mir, als ich nach einem schmerzlichen Verlust Trost benötigte.
    Hier habe ich es schon mal vorgestellt.

    Der aktuelle Buchtipp "Gut gegen Nordwind" kam von einer Büchereimitarbeiterin  - das Buch zu dem im September angelaufenen Film. Es ich leicht und amüsant zu lesen und hat mir gefallen. Ob ich mir den Film ansehe, weiß ich nicht...oft finde ich die Kinoversion enttäuschend, da sie nicht mit meiner Vorstellung der gelesenen Erzählung übereinpasst.

    Bücher sind fliegende Teppiche in das Reich der Phantasie.
    James Daniel

    Zur Buchmesse würde mich nichts ziehen...ich genieße es, wenn in meiner kleinen Buchhandlung im Rahmen eines kulinarisch-literarischen Abends die Mitarbeiterinnen ihre Lieblingsbücher vorstellen. Oder auch Autorenlesungen an außergewöhnlichen Orten wie z.B. mit Christine Westermann oder im Gewölbekeller einer kleinen Wasserburg hier im Ort, der als Vorstellungsplattform eines Krimis diente.

    Am liebsten stöbere ich nach neuen Büchern in meinem Buchladen und lese die Geschichte kurz an. Natürlich lasse ich mich da auch von ansprechenden Covern verführen. ;-) 
    Wenn mir eins vom Inhalt gefällt, ist es meins.
     Aus der Bücherei oder dem öffentlichen Bücherregal kommt ja oft mein Lesestoff und da finde ich es nicht so tragisch, wenn ein Exemplar absolut daneben ist.
    100 Seiten maximal durchhalten aber dann nicht weiter durchquälen, da halte ich es wie:

    Gabriel Garcia Marquez
    Es gibt so viele Bücher, dass es keinen Sinn hat, welche zu lesen, die einen langweilen.

    An Gartenbüchern komme ich - seitdem ich in 2003/2004 vom Gartenvirus infiziert wurde - auch nicht vorbei...sie sind immer wieder inspirierend für mich.
    Meine momentanen Bestseller ;-)) 
    uppps, das unterste gehört dem Hausherrn und ist kein Gartenbuch
    Hier, hier und hier gibt es Gartenbücher im Blog.

    Ihr seht, ich bin nicht auf ein Genre festgelegt...die Lesevorlieben haben sich im Laufe meiner Lebenszeit auch verändert. Vielleicht geht es dem ein oder anderen von euch ebenfalls so?
    Biografien würde ich demnächst gerne lesen und da hab ich als erstes die von Adele Neuhauser schon lange im Blick. ;-)

    Ach, und in der Weihnachtszeit ein Muss für mich... bei Tee und Kerzenschein eingekuschelt in eine Decke stehen diese Bücher auf der Leseliste.

    Die Herdmanns besitze ich seit 1994 und nehme sie jedes Jahr zu Hand...soooo schön wie die Herdmanns die Weihnachtsgeschichte völlig unvoreingenommen durch die Augen der sich durchs Leben boxenden Kinder sehen. Ganz realistisch in ihr eigenes Leben übertragen und mit ihrem Spiel bei den überraschten Zuschauern ein ganz neues Verständnis für die Weihnachtsbotschaft wecken.
    Das Buch verleitet mich immer wieder zum Schmunzeln und auch Erika ist eins meiner liebsten Weihnachtsbücher.

    Und wie ihr an meinen Posts erkennen könnt, liebe ich Zitate, Gedichte und Aphorismen. ;-)
    Meine persönlichen Bücherschätze sind jedoch mein Poesiealbum und meine Kindergartenmappe.
    Unschwer zu erkennen, dass ich in Münster großgeworden bin. :-)



    Welches Buch habt ihr grad zur Hand oder könnt ihr eins empfehlen??? Jedenfalls beginnt jetzt im Herbst für mich die intensive Bücherzeit, denn der Garten begibt sich langsam in Winterruhe und da bleibt mehr Zeit zum Lesen. 
    Ich habe gerne Bücher in der Hand und besitze keinen E-Book-Reader, auch wenn er auf Reisen oder durch Schriftgrößen- und Lichtfunktion von Vorteil ist.

    Was bevorzugt ihr...Buch oder E-Reader? :-)

    Nun wünsche ich euch einen guten Start in die neue Woche.
    Habt es fein, Marita


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    Freitag, 18. Oktober 2019

    Freitagsblümchen & Oktoberblüten

    Im Moment fehlt mir ein wenig die Zeit, um in Ruhe zu posten und meine Blogrunden zu drehen. Doch die Freitagsblümchen müssen halt sein ;-) und Anfang November wird es wieder entspannter für mich.
    Im Gartencenter sah ich diese Hypericumzweige und die Farbe konnte ich mir gut zum Erikakränzchen vorstellen. 
    Schade finde ich, dass dort alles in Folie abgepackt ist, doch trotzdem mussten die Stiele mit. Der weißen Vase fehlte einfach der Kick und so habe ich von der Erika auf dem Terrassentisch ein bisserl abgeschnitten und mit abgebrochenen Hypericumkügelchen verziert. Und für noch mehr Farbe auf der Schieferplatte sorgt das kleine Sträußchen, das auch noch entstand.

    Ich mag die Gefäße aus Tuffstein sehr und habe einige davon draußen stehen. Für dieses hat mir die Blumenbinderin einen kleinen Kranz gebunden - so ist der kleine jap. Shokichi vom Kürbishof hübsch gebettet. 
    Ob er einmal zur Mahlzeit wird...wer weiß? ;-))



    Nun gibt es noch einige Oktoberblüten aus dem Garten für euch bevor ich zum nächsten Termin entschwinde.
    Sie war vor drei Jahren verschwunden und dieses Jahr ist sie wieder da und zeigt seit September ihre Blüten...
    Clematis Duchess of Albany

    Clematis Warz. Nike

    Leander und Sweet Pretty

    Super Excelsa mit hoher Aster

    Chrysanthemum - von der Staudenbörse im letzten Jahr - legt sich üppig über die Heuchera

    Astern zaubern noch mal Farbe ins Beet



    Und an diesem kleinen Kerlchen wäre die Kamera fast gescheitert...so schwer hat sie sich mit der Makroaufnahme getan. Nur gut, dass die Heuschrecke so stillgehalten hat.
    Ob nun Grashüpfer, Heuschrecke oder Grille...hier könnt ihr den Unterschied erfahren.

    Der schöne Sommer ging von hinnen,
    der Herbst, der reiche, zog ins Land.
    Nun weben all die guten Spinnen,
    so manches feine Festgewand.
    - Wilhelm Busch -


    Ein feines Wochenende - und schon bin ich weg.
    Bis dahin - Marita

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