Mittwoch, 29. Juni 2022

12tel Blick und Monatscollage Juni 2022

Es ist wieder Zeit für den 12tel Blick und wie jeden Monat gibt es bei Eva Fuchs die Challenge auf ihrem Blog. 
Der Wasserblick zeigt üppigeres Grün als im Mai, aber das Gras am Ufer hat sich schon verändert und deutlich "Sommerfarbe" ;-) angenommen.

Der Vergleich in der Monatscollage...rechts auf dem Feld ist die größte Veränderung erkennbar. Der Mais war im Mai noch nicht ansatzweise zu sehen.

Der zweite Blick...das Grün hat die Oberhand gewonnen und den Vorhang mächtig zugezogen. Zudem ist bei starker Sonneneinstrahlung vom Gebäude nicht mehr viel zu entdecken. Vielleicht sollte ich im nächsten Monat wieder frühmorgens mein Glück versuchen, um bei anderen Lichtverhältnissen bessere Bilder zu erhalten.

Halbzeit bei der Monatscollage.


Auch Birgitt sammelt am Ende eines jeden Monats unsere Collagen auf ihrem Blog und ich schaue gerne auf den vergangenen Monat zurück.
 
Im Juni

  • nahm ich euch im Rahmen des Jahresprojekts mit zur Wasser- und Jugendburg Gemen
  • war ich kreativ und zeigte für´s Jahresbingo von Anni u Sabine selbstgemachte Geschenke - einen Wunscherfüller, leckere Antipasti und ein upcycling Schultertuch.
  • auch ein Kranz ist - wie jedes Jahr - wieder entstanden ;-)
  • war ich wie im April und Mai häufig bei der Enkelin im Einsatz und hab die Zeit mit ihr genossen. Der Hausherr war natürlich auch dabei.
  • besuchten wir für vier Tage Hannover und radelten dort durch die Stadt und über Land. 
  • hatte es bis heute nur 33l Niederschlag ins Regenmesser gespült...gefühlt kam hier überhaupt kein Regen an und auch die Hoffnung auf versprochenen Niederschlag erfüllte sich nicht...zum Vergleich: im Mai 80l, im April 59l, im März 17l, Februar 102l, Januar 36l.

 

 Die beiden liefen uns am Maschsee quasi vor die Räder - für Juttas close to the ground gerade recht.

Damit wünsche ich euch morgen einen nicht zu anstrengenden Sommertag...hier wird es mächtig warm und schwül werden, aber das Wochenende ist ja in Sicht. 
Ich hoffe, ihr hattet ebenfalls einen erfreulichen Juni .... irgendwie plätscherte der vergangene Monat so vor sich hin und der Alltag mit all seinen Verpflichtungen hatte Priorität. Allerdings Partys oder Events brauch ich auch grad nicht. 
Seien wir zufrieden mit dem was wir jeden Tag haben...ein Dach über dem Kopf, Sicherheit und Wohlergehen ... auch wenn es an der einen oder anderen Stelle hakt und nicht alles rund läuft.
 
Zufrieden sein ist große Kunst, Zufrieden scheinen bloßer Dunst, Zufrieden werden großes Glück, Zufrieden bleiben Meisterstück.
 
Tschüss und bis Freitag, Marita

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Freitag, 24. Juni 2022

Freitagsblümchen, upcycling & Nanas

Die Blütenrispen von Veronika spicata der letzten Woche rechts im Väschen hielten sich ganz gut und so habe ich weitere Rispen aus dem Garten dazu geholt, mit Frauenmantel und Mutterkraut kombiniert und auf die kleinen Vasen verteilt. Ein sommerliches Ensemble und selbst die Blattläuse, die regelmäßig das Mutterkraut heimsuchen, stören mich nicht ...vielleicht könnt ihr sie ja erkennen?
Die Läuse bleiben GsD an Ort und Stelle sitzen und so mag ich meine Freitagsblümchen mit kleinen Muscheln und Schneckenhäusern auf meiner Schieferplatte kombiniert.
Eine Kerze steht bei mir immer auf dem Tisch, ob im Sommer oder Winter gehört sie für mich dazu, denn auch in der Sommerzeit liebe ich zum Essen oder abends den Kerzenschein.



Dieses Tuch fristet schon lange sein Dasein in der Schublade und eigentlich habe ich es bislang gar nicht getragen. Es kommt von einem Altenheim-Flohmarkt und meistens komme ich dabei an selbstgemachten Sächelchen nicht vorbei, ohne wenigstens ein Teil mitzunehmen. Freut dann die Bewohner, dass ihre Werke auch gekauft werden.
Einfarbig kraus rechts gestrickt dachte ich an ein wenig Pep und da ich upcycling total mag habe ich mir im Wollladen das farbige Garn besorgt.... gehäkelte Rundbögen sollten die Kante verändern.

Ein wenig könnt ihr den Farbverlauf des verwendeten Garns erkennen.

Vorher und nachher...links seht ihr bereits den Faden hängen, denn ich hatte vor dem Fotografieren schon losgelegt wie ihr auf dem ersten Foto erkennen könnt. 
Es hat total Spaß gemacht und mir gefällt's super gut.
 
Damit gibt es ein weiteres Feld bei antetannis Jahresparty und auch das erste Bingo.

Caroline, Charlotte und Sopie stehen seit 1974 am Leibnizufer in Hannover und das war eine Sehenswürdigkeit in Hannover, die ich unbedingt und absolut sehen wollte als wir in der letzten Woche dort waren.
Entlang des roten Fadens die Nr. 20 oder der Skulpturenmeile stehen die drei Nanas, die von Niki de Saint Phalle erschaffen wurden. Ich mag ja diese voluminösen "drallen Damen", die so farbenfroh gestaltet sind.

Caroline - 
Namenspatin Caroline Herschel, eine dtsch. Astronomin, Violinistin und Sängerin aus Hannover (1750-1848)



Charlotte - Namenspatin Charlotte Sophie Henriette Buff (1753-1828), die mit Wolfgang von Goethe bekannt und später das Vorbild für Lotte im Theaterstück von Goethes "Das Leiden des jungen Werthers" war. 



Sophie - Namenspatronin Kurfürstin Sophie (1630-1714)

Und nun schick ich meine Blümchen zu Helga/Holunderbluetchen und verlinke mein Tuch bei antetannis Blogparty.

Habt ein feines Wochenende.. nach einer heutigen Verschnaufpause der hitzigen Temperaturen erwarten wir morgen wieder viel Sonnenschein.

Bis dahin - liebe Freitagsgrüße, Marita
 
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Dienstag, 21. Juni 2022

Schloss Marienburg oder...

"Neuschwanstein des Nordens" 
wie es in einem Bericht des NDR bezeichnet wird lag auf dem Weg zu unserem Kurzurlaub nach Hannover und da es als eines der bedeutendsten neugotischen Baudenkmäler in Deutschland gilt, war natürlich ein Stopp unumgänglich. ;-)
Und ich finde es hat was davon ...vielleicht auf meinem Foto nicht so gut zu erkennen, weil ich es so weit es geht heran gezoomt hatte. Im Netz gibt es da recht tolle Bilder und der Vergleich ist schon naheliegend, denn wer von Süden Richtung Hannover fährt, sieht es schon von Weitem auf dem bewaldeten Marienberg stehen.

20 km vor Hannover auf dem Marienberg in Pattensen wurde die historische Schlossanlage  zwischen 1858 und 1867 von König Georg V. von Hannover als Geschenk für seine Ehefrau Marie zu ihrem 39. Geburtstag erbaut.

Hier gibt es noch weitere Impressionen dieser beeindruckenden Anlage.
Georg V. selbst konnte diesen Sommersitz nie mit eigenen Augen sehen, da er bereits in seiner Jugend erblindete.
 
Haupteingang...

bewacht von diesen beiden Gesellen. 
Ihr könnt sie ganz vage rechts und links vom Torbogen entdecken.

Aus bodennaher Perspektive geknipst für Juttas Projekt.

Auf die Aussichtsplattform links gelangten wir nicht, da wir keine Führung gebucht hatten und eigentlich auch nicht wollten.
Innenhof

Und auch Königin Marie konnte nur für kurze Zeit auf ihrem Schloss wohnen, denn schon 1867 musste sie ihrem Mann, der ein Jahr zuvor den Krieg gegen Preußen verloren hatte, ins Exil nach Österreich folgen.
Blick von Innenhof auf das Café Maries, welches in den ehemaligen Stallungen des Schlosses zu finden ist.

Bei solch einem Ambiente musste ich einfach drinnen sitzen....zumindest waren wir drinnen die einzigen Gäste.

Innenhof mit Blick auf den Shop rechts hinter den rosenumspielten Bögen.



Königin Marie folgte mit ihren beiden Töchtern der Sohn war schon mit dem Vater nach Österreich gegangen ihrem Ehemann und sollte - zerrissen zwischen Heimat, der Sehnsucht nach ihrem Gemahl und dem politischen Druck - ihr "Eldorado" nie wiedersehen.

Solltet ihr mal Richtung niedersächsischer Landeshauptstadt unterwegs sein, ist ein Besuch empfehlenswert.
Nun wünsche ich euch einen schönen Abend und ein schattiges Plätzchen für die nächsten Tage. Hier hat es leider keinen Niederschlag gegeben...echt schon traurig wie Stauden und Bäume leiden. Unsere Goldulme zeigt vielfach trockenen Astspitzen...ob es Trockenheit oder die Ulmenkrankheit ist muss ich noch mal klären.
 
Bis dahin, Marita
 
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