Ein gemütlicher Spaziergang gehört zu dieser Zeit - so wie wir gestern den Aa-Seitenweg durch Münsters Altstadt liefen, taten es uns viele gleich und nutzten den Sonntag an der frischen Luft.
Ruhig, leise und ein klein wenig beschaulich fand ich die Stimmung, obwohl viele Menschen in der Stadt unterwegs waren. Vermutlich ließ bei vielen die Anspannung der Adventzeit und der Weihnachtstage nach. ;-)
Wie eigenartig wir doch gestrickt sind, denn eigentlich wollen wir die Zeit vor Weihnachten ganz bewusst verbringen und uns nicht von Kommerz und Begehrlichkeiten anstecken bzw. lenken lassen. In den letzten Jahren gelingt es mir immer besser, diese Zeit entspannter zu genießen.
Nun nehme ich euch mit auf den Weg.
Gestartet sind wir am Zwinger und laufen Richtung Aasee.
Aussicht auf den Buddenturm
Farbe im Dezember
Ruhig, leise und ein klein wenig beschaulich fand ich die Stimmung, obwohl viele Menschen in der Stadt unterwegs waren. Vermutlich ließ bei vielen die Anspannung der Adventzeit und der Weihnachtstage nach. ;-)
Wie eigenartig wir doch gestrickt sind, denn eigentlich wollen wir die Zeit vor Weihnachten ganz bewusst verbringen und uns nicht von Kommerz und Begehrlichkeiten anstecken bzw. lenken lassen. In den letzten Jahren gelingt es mir immer besser, diese Zeit entspannter zu genießen.
Nun nehme ich euch mit auf den Weg.
Gestartet sind wir am Zwinger und laufen Richtung Aasee.
Aussicht auf den Buddenturm
Farbe im Dezember
Blick auf die Lamberti-Kirchturmspitze
Wisst ihr, dass es dort oben eine Türmerin gibt?
In der Turmstube von St. Lamberti versehen seit vielen hundert Jahren Türmer ihren Dienst. Erstmals urkundlich erwähnt wurde ein solcher Turmwächter 1383. 631 Jahre später arbeitet die erste Frau auf diesem Posten. Martje Saljé ist seit Januar 2014 die Türmerin von St. Lamberti.
Traditionell ist der Türmer ein Angestellter der Stadt und nicht der Kirche. Galt der Beruf im ausgehenden Mittelalter bis in die frühe Neuzeit als "unehrlich", im Sinne von "ohne ständisches Ansehen", so sind die Münsteraner heute stolz auf ihren Türmer und die lange Tradition.
Auch heute noch gehört es zu den Aufgaben der Türmerin, aus 75 Metern Höhe vom St. Lamberti-Kirchturm nach Bränden Ausschau zu halten. Eventuell gesichtete Feuer meldet sie sofort der Feuerwehr, mit der die Turmstube telefonisch in Verbindung steht.
Der Weg führt uns weiter zur Überwasserkirche - hier habe ich euch von der beeindruckenden Installation der goldenen Papiertauben berichtet.
Überwasserkirche, Türme der Lambertikirche und des Doms durch die Baumwipfel zu erkennen - rechts Madonna von der Aa
Die Petrikirche war mir bis dato unbekannt -
Als ehemalige Jesuitenkirche ist die Petrikirche Keimzelle der Universität Münster. Sie liegt auf dem Campus zwischen Fürstenberghaus, juristischer und katholisch-theologischer Fakultät.
Die Sonntagsgottesdienste der KSHG und das
Taizégebet finden hier im Semester regelmäßig
statt. Außerdem ist die Petrikirche als Konzert- und Hochzeitskirche sehr
geschätzt. Die Kirche ist zugleich Schulkirche des Gymnasium Paulinum.
Kirchturm durch blühende Kirschzweige betrachtet
Krippen in der Petrikirche und im Dom
Weiter auf dem Weg Richtung Aasee - ein Mandelbaum oder Viburnum?
Entlang des Weges führt der Stadtlehrpfad.
Dieses Wegstück unten rechts wird bis zum Einbruch der Dunkelheit längstens bis 19 Uhr geöffnet.
Auf dem Rückweg erstrahlt der Buddenturm - zweite Collage von oben - in stimmungsvollem Lichterglanz.
Und sage Danke
an meine Leserinnen und den Hausherrn für euer Interesse an meinen Posts.
Es macht mir nach wie vor viel Spaß zu fotografieren, die Bilder auch die des Hausherrn zu zeigen und ein klein wenig Info dazu zu schreiben.
Wer mag, kann sich dann eingehender anhand der Links informieren.
Heute am Silvester-Abend wünsche ich eine gemütliche Zeit
und einen guten Rutsch nach 2019.
Bis dahin habt es fein - Marita