Donnerstag, 27. Dezember 2018

Wiesbaden erleben und genießen- Teil 2

Ich weiß nicht wie viele Monate - oder ist es schon über ein Jahr - dieser Post halb fertig im Entwurf schmorrt - aber nun ist das Finish perfekt, also...
da sind wir wieder in Wiesbaden. ;-))
Zunächst ist am Freitagnachmittag der Weg zu Wiesbadens schönstem Aussichtspunkt, dem Neroberg, Pflicht.

Mit der Nerobergbahn wird die Strecke bewältigt ;-) - eine im Jahre 1888 errichtete Wasserlast- und Zahnstangen-Standseilbahn im Norden Wiesbadens. Sie führt vom Nerotal auf den Neroberg.

Schon zu Kaiser Wilhelms Zeiten rumpelten die beiden kleinen gelb-blauen Bergbahnwagen mit 7,3 km/h Wiesbadens Hausberg hinauf und hinunter. 3,5 Minuten reine Fahrtzeit brauchen sie heute wie damals, um von der Talstation über das Viadukt hinauf auf die 245 Meter hoch gelegene Bergstation zu gelangen. 440 Meter müssen sie zurücklegen und eine Steigung bewältigen, die bis zu 25 Prozent beträgt. Eine Herausforderung, die die Nerobergbahn schon seit 1888 ohne Zwischenfälle meistert. Zu verdanken ist das dem genial anmutenden Antriebssystem der Nerobergbahn: Der talwärts fahrende Wagen wird an der Bergstation mit bis zu 7.000 Liter Wasser befüllt und zieht an einem Stahlseil den anderen Wagen bergauf. Kommt der talwärts fahrende Wagen unten an, wird das Wasser abgelassen und wieder bergauf gepumpt. Beide Wagen sind durch ein 452 Meter langes Stahlseil verbunden. Die Geschwindigkeit regelt der talwärts fahrende Wagenführer. Die Sicherung erfolgt durch Zahnräder unter den Wagen, die in eine auf der Gleisanlage befestigte Zahnstange greifen.

Als letzte Bergbahn dieses Typs in Deutschland ist die Nerobergbahn heute ein technisches Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz.

Auf dem Hausberg von Wiesbaden angekommen, gibt es vom Nerobergtempel einen herrlichen Weitblick über den Rhein bis zu den Höhenzügen des Odenwaldes. Dieses Foto entstand nachdem ein Brautpaar sein Fotoshooting beendet hatte. Zu Fuß geht es durch den Wald des Naturparks Rhein-Taunus entlang des Opelbades, es soll eines der schönsten Freibäder Deutschlands sein, zur ...

Russisch-Orthodoxen Kirche
von der wir vorher schon durch den Tempel einen Blick auf die goldenen Kuppeln erhaschen konnten.

Beeeindruckend die äußere Erscheinung und auch der Innenraum, in dem nicht fotografiert werden darf, schade...doch würde ich hier eh keine Bilder von Innenräumen zeigen.

Vom Neroberg laufen wir nun herunter durch das Nerotal, welches als Parkanlage gestaltet ist.


Vorbei an imposanten Stadtvillen
 

in die Altstadt.
Hessischer Landtag - das ehemalige Stadtschloss der Herzöge von Nassau ist seit 1946 der Sitz des Hessischen Landesparlaments.

Oben das Alte Rathaus (1608-1610) - das älteste noch bestehende Gebäude in der Altstadt - welches heute als Standesamt genutzt wird...wie man sieht ;-)
liegt gegenüber dem Landtag am Marktplatz
und zur anderen Seite gegenüber das Neue Rathaus (1884-1887) von der Nordseite gesehen. 

Markt- und Bäckerbrunnen
Der Bäckerbrunnen verdankt seinen Namen der Tatsache, dass dort Bäcker und Metzger des Viertels das Brauchwasser für ihr Handwerk holten, denn das heiße Wasser ersparte viel Brennholz.

Kochbrunnen mit Kochbrunnentempel
die heißeste und bekannteste Thermalquelle der Stadt.

An diesem Blumenladen kam ich nicht vorbei, ohne dort hinein zu schauen und auch die größte? Kuckucksuhr der Welt haben wir gebührend bestaunt.


Staatstheater im Hintergrund 
und gegenüber am Warmen Damm das alljährliche Erntedankfest veranstaltet von der Wiesbadener Landwirtschaft und dem Grünflächenamt.
Ihr ahnt jetzt sicher schon zu welcher Jahreszeit wir dort waren - Ende September letzten Jahres.


Kurhaus Wiesbaden Vorder- und Rückseite
Seit der Restaurierung des Kurhauses im Jahre 1985 befindet sich die Spielbank – ehemals Casino – in dessen ehemaligem Weinsaal.
  

Kurpark
 

ein wunderbares Erholungsgebiet.

Am Sonntag vor der Fahrt Richtung Heimat gibt es noch einen Abstecher zum
Schiersteiner Hafen 
oder auch Schiersteiner Riviera genannt, da man heutzutage
von der Uferpromenade des alten Schiersteiner Hafens aus auf Jachten und Ausflugsboote anstatt auf Lastkähne schaut.


und
Schloss Biebrich 
im Wiesbadener Stadtteil Biebrich am Rheinufer gelegen.

Kulisse für ein Hochzeitsshooting
Blick vom Park

Vor dem Schloss

von der Rheinseite gesehen.
Leider konnte ich ein entsprechendes Panoramafoto nicht knipsen, daher seht ihr oben ein Bild von der Schautafel.

Puuuhhhh geschaftt ;-)), das war mal wieder ein umfangreicher Post unseres Wochenendes vom 22.-24.09.2017 in Wiesbaden. 
Ich hoffe, ihr habt bis hier durchgehalten.
Es gibt auf ner Städtetour immer eine Menge zu sehen und im Post festzuhalten und da lese ich hin und wieder gerne nach.
Wie geht es euch...nutzt ihr euren Blog auch als Infoquelle?
Fotobücher lege ich seltener an und falls dieser Blog mal in die Knie geht was hoffentlich nicht der Fall sein wird oder blogger auf Dauer die Privaten nicht mehr unterstützt :-(( seh ich ganz schön alt aus.
Druckt ihr euch diverse Posts aus oder speichert sie ... und wenn ja, wie?
Gerne würde ich eure Erfahrungen/Empfehlungen hören.

Damit mach ich jetzt mal Schluss und wünsche euch noch frohe Tage bis zum Jahresausklang.

Bis dahin habt es fein - Marita

Teil 1 über die Henkellführung und den Besuch im britischen Laden 
könnt ihr hier noch mal nachlesen.

12 Kommentare:

  1. Ein toller und informativer Beitrag, vielen Dank für die Mühe die du dir damit gemacht hast. Wiesbaden ist schon eine tolle Stadt, ich kenne allerdings davon nur den Weihnachtsmarkt und ein paar Straßen in der Nähe.
    Sollte Blogger irgendwann mal dicht machen, dann wars das halt. Ich lebe auch nicht ewig und hinterher interessiert niemand mehr was ich all die Jahre so geschrieben habe. Speichern tu ich somit nichts, für wen den auch?! Die Kinder interessiert das nicht, die leben ihr eigenes Leben.

    LG Lis

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    1. Ja Lis, der Sternschnuppenmarkt war ursprünglich auch angedacht, doch der M*d*ys-Gutschein musste nach drei Jahren endlich verbraten werden und da blieb keine Zeit bis Dezember. ;-)
      Natürlich haste recht...interessiert nur mich, was ich so erlebt und worüber ich berichtet habe.
      Lieben Gruß, Marita

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  2. Moin, wenn Blogger in die Knie geht, macht mir das nichts. Ich drucke und speichere nichts. Texte sind halt dann weg, weil ich sie direkt in blogger schreibe. Höchst selten mal tippe ich es vorher in Word. Für mich zählt die Erinnerung. Und die ist im Kopf - genaue Daten sind dann für mich unerheblich, man kann sich das alles gar nicht merken und das möchte ich auch nicht. Allerdings mache ich gelegentlich ein Fotobuch. Soeben ist eines fertig von 2014-18 aus GB. Es ist dick und war teuer, aber alle die es ansehen, sind begeistert. Da steht kein Wort drin, die Worte sind in meinem Kopf und ich kann jedem alles erklären. Jeder macht es anders, das ist doch spannend! Städtetouren sind mir leider nicht möglich, die Lauferei, du weißt.

    Sigrun

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    1. Stimmt, so sieht das jeder anders, ich möchte es schon alles gerne behalten, aber meine Festplatte im Kopp ist schon mächtig voll. ;-)
      Hin und wieder ne Städtetour, darauf möchte ich nicht verzichten, wenn man auch ganz schön fertig ist von der ganzen Lauferei.
      Lieben Gruß, Marita

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  3. Liebe Marita,
    wow, das ist ja eine interessante Tour und in Wiesbaden war ich noch nie.
    Tolle Bilder hast du gemacht.

    Ja Blogger wird wohl im August 2019 das Ende sein. Ich habe allerdings noch keine Ahnung und alles ist ein wenig ungewiss. Ich bin auf der Suche nach einer Alternative. Da gibt es ja verschiedene Dinge.

    Sollte Blogger in die Knie gehen, dann ist das halt so. Ich habe ja noch meinen Account bei der Stimme und kann dort meine Sachen schreiben. Aber ob ich das noch machen werde?
    Die Bilder habe ich ja noch und die meisten Erinnerungen habe ich im Kopf.

    Ich habe einen ganzen Blog gelöscht und das nicht nur einmal. Das ist mir egal, die Erinnerungen bleiben auch ohne Blogger.

    Hab einen schönen Jahreswechsel und ein gutes neues jahr.

    Lieben Gruß Eva

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    1. Liebe Eva,
      ja die Fotos sind alle vorhanden und die "veröffentlichten" Blogbilder im PC-Ordner gespeichert. Da werd ich mich wohl noch an einige Fotobücher machen. Sicher, die Erinnerungen bleiben auch so. :-)
      Hab auch einen schönen Jahreswechsel in ein gutes neues Jahr. Deinen Wahlspruch dafür find ich sehr passend.
      Lieben Gruß, Marita

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  4. Hallo Marita,
    da wollte ich immer mal hin, bin aber bis jetzt nur mit dem Zug durchgefahren. Sieht wirklich nett aus da, sowohl die Architektur als auch die Parks. Und das Bähnchen ist ja klasse, das kannte ich noch nicht.
    VG
    Elke

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    1. Hallo Elke,
      das war wirklich ein Erlebnis mit dem Bähnchen zu fahren...ja, Wiesbaden ist schon eine Wochenendreise wert.
      Lieben Gruß, Marita

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  5. Genial, was man früher schon alles an technischen Ideen hatte! Tolle Bilder hast Du uns von Wiesbaden gezeigt. Eine Stadt, die ich leider gar nicht kenne! Bin nur mal kurz mit dem Zug durchgefahren. Ich stelle immer wieder fest, dass es im eigenen Land so tolle Orte und Landschaften gibt, die man eigentlich unbedingt einmal besuchen sollte!
    Viele Grüße von
    Margit

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    1. Stimmt, Margit, es gibt hier im Land so viel zu sehen, da braucht es keine weiten Fernreisen. Und die Idee des Antriebs der Bahn ist wirklich genial.
      Lieben Gruß, Marita

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    2. Liebe Marita,
      du hast uns auf eine schöne Städtetour mitgenommen. Ich kenne Wiesbaden nicht, habe aber jetzt schon einige Infos bekommen, was man sich unbedingt ansehen sollte. Aber ob ich jemals dahin komme...? Es gibt so viele schöne Städte.
      Mal sehen, was das nächste Jahr bringt.
      Wir wünschen Euch einen guten Rutsch und ein gesundes Jahr 2019,
      liebe Grüße
      Agnes

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    3. Liebe Agnes,
      ja, es gibt so viel zu sehen und eine Städtereise für ein Wochenende lohnt immer.
      Ich wünsche euch hier auch noch einmal ein frohes und gesundes Jahr 2019.
      Lieben Gruß, Marita

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