Am ersten März machten wir uns auf den Weg nach Bielefeld, um am Abend ein Klangkonzert zu hören. Das Wetter war nicht gerade freundlich, trotzdem starteten wir bereits am Vormittag, um uns mehr Sehenswertes in der Stadt anzuschauen. Für den Botanischen Garten oberhalb von Dr. Oetker gelegen war es noch zu früh im Jahr, da möchte ich auf jeden Fall zu einer anderen Jahreszeit hin. Der Tierpark Olderdissen stand als Erstes auf dem Besuchsplan und es ist schon außergewöhnlich, dass nur eine Parkplatzgebühr von 2 € zu entrichten war und der Eintritt in den Tierpark ist frei. Wo hat man das denn noch, bittschön???
Am Eingang begrüßten uns bereits die Wisente des Heimat-Tierparks.
Der Tierpark ist weitläufig und liegt in einem 16 Hektar großen Gelände mitten im Teutoburger Wald. Vom Tierpark gelangt man direkt in den Wald und auf den Grünfuchs-Pfad, den wir anschließend liefen. Aber zunächst waren die Tiere die Hauptattraktionen wie u.a.
die gefiederten Bewohner
und die Schneeeule.
Zwei Braunbärinnen bereichern die Anlage...Flocon und Jojo, doch nur eine der beiden konnten wir sichten.
Vorbei an den Hochlandrindern verließen wir Fischotter, Wildschweine, Nutria, Waschbären, Luchse und mehr...
und gelangten auf den Grünfuchs-Pfad,
der rund um den Kahlen Berg führt und einige interaktive Stationen für Wanderer und auch speziell für Kinder bereit hält.
Wir streiften auf der Runde den botanischen Garten ...
und hatten den Blick von oben auf das Gelände.
Beim Tierpark wieder angelangt, war es Zeit für die Wolfsfütterung...
wie wir hier beobachten konnten.
Gegen 14 Uhr starteten wir Richtung Innenstadt zu unserem geplanten nächsten Ziel... ein spätes Mittagessen in einem besonderen Ambiente...zum Restaurant GlückundSeligkeit.
Das
GLÜCKUNDSELIGKEIT war zum Zeitpunkt seiner Eröffnung einzigartig in
Deutschland. Erstmalig wurde eine ganze Kirche in dieser Größenordung komplett
zu einem gastronomischen Betrieb umgebaut. Dies hatte zur Folge, dass plötzlich
ein riesiges Medieninteresse auf Bielefeld fokussierte. Tageszeitungen,
Magazine und TV-Sender berichteten bundesweit über die Eröffnung. Selbst das
Japanische Fernsehen schickte ein Kamerateam ins GLÜCKUNDSELIGKEIT und sendete
einen längeren Bericht zur Primetime.
Das Fotografieren war ausdrücklich erlaubt und da wir dort gegen halb 3 ankamen,
konnte zu diesem Zeitpunkt die gesamte Räumlichkeit mit der Kamera wunderbar eingefangen werden.
Lecker gegessen und gut gestärkt stand anschließend ein Altstadtrundgang an. Hier in diesem Post hatte ich euch schon einige Eindrücke gezeigt. Wir liefen entlang der freigelegten Lutter durch die Ravensberger Straße und gelangten in die Altstadt.
und Haus Müller,
dem ältesten nachweisbaren Haus in Bielefeld - im Kern aus dem Jahre 1485 und danach vielfache Veränderungen. Ende des 19. Jahrhunderts Bäckerei Müller, wo der Apotheker Dr. August Oetker seine Backexperimente durchführte.
Das Kachelhaus, ein Baudenkmal aus dem Jahre 1927, war nicht nur ein View-Point auf unserer Liste, denn dort kehrten wir zum späten Nachmittagsimbiss bei Stachelbeerbaiser und Milchkaffee ein.
Das Ambiente hat einen Hauch von Nostalgie und Geschichte ... so schön dort zu sitzen, Kaffee und Kuchen zu genießen, das Interieur zu entdecken, denn die alte Einrichtung wurde in die Möblierung integriert.
Danach ging es gestärkt weiter durch die Stadt, zu unserem Auto und das Klangkonzert ließ auch nicht mehr lange auf sich warten.
Diesem schelmischen Spruch begegneten wir unterwegs und
damit bin ich am Ende meines Monatsspaziergangs, den ich bei Heike verlinke.Unter dem Label Bielefeld kommt ihr zu meinen Beiträgen über die Sparrenburg, das Bauernhausmuseum, Tag bei Dr. Oetker mit den Weihnachtsmärkten.
Habt noch einen gemütlichen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche.
Lieben Gruß von Marita
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