Montag, 31. August 2020

Heide-Impressionen aus der Nachbarschaft

Bevor ich euch mitnehme in die kleine Heidelandschaft bedanke ich mich zunächst für die lieben Wünsche. Alles ist okay, doch frau ist ja keine zwanzig mehr ;-) und eine Abklärung war schon dringend erforderlich.

So, nun aber zur Heidelandschaft direkt vor meiner Haustür. 

Mir war gar nicht bewusst, dass ich nicht bis in die Lüneburger Heide fahren muss um die blühende Heide zu sehen. Die Hohe Ward liegt hauptsächlich auf dem Stadgebiet von Münster und so war es quasi ein Leichtes in der vorherigen Woche den Sonntagsspaziergang dort zu unternehmen. Zuerst war zwar eine Radtour dorthin geplant, doch das Wetter war unbeständig vorher gesagt und so ließen wir diesen Plan wieder fallen.

Die Hohe Ward erstreckt sich im Süden von Münster bis hin in den Kreis Warendorf und ist ein vielseitiges Waldgebiet. Das Gebiet wird heute vornehmlich zur Trinkwassergewinnung und als Naherholungsgebiet, vor allem von Bewohnern der Stadt Münster, genutzt. Über die Gegend rund um das Wasserwerk hatte ich hier in 2017 schon mal berichtet.

Genießt einfach die Impressionen dieser besonderen Landschaft.

In der Hohen Ward sind viele Arten von Wildbienen und Solitärwespen beheimatet. Darunter mehrere in Westfalen vom Aussterben bedrohte Arten. Sie nisten bevorzugt in trockenen- warmen Sandböden oder in alten Käferfraßgängen im Totholz. Diese kleinen Helfer sind wichtig für das Ökosystem, denn sie bestäuben nicht nur Pflanzen, sondern bekämpfen zusätzlich so genannte Schädlinge. Auch die bedrohte Hygienepolizei des Waldes ist hier zu finden. Die rote Waldameise nistet gerne an sonnigen Waldrändern, nahe des Weges und schützen den umliegenden Wald vor „Schädlingsbefall“. Auch der Sandtrockenrasen bietet einige Schätze. Viele Pflanzenarten, wie das Hungerblümchen, das Filzkraut und das Silbergras sind an die speziellen Lebensraumbedingungen auf diesem trockenen Boden angewiesen und anderswo stark bedroht. Weitere Info gibt es hier

Ein Naturlehrpfad informiert über die Landschaft und seine tierischen Bewohner.

Sandtrockenrasen 




 


 


 
 

 

Dieser Baum erweckte unser Interesse, da er sich über und über mit kleinen Früchten schmückte. Es müsste die späte Traubenkirsche sein, die so herrlich von Rot nach Schwarz ihre Fruchtfarbe entwickelt.
 

Einmal aus der Nähe betrachtet.

Ist das nicht schön...hier sind Eiche und Birke eine innige Freundschaft eingegangen und umarmen sich...nix von Abstandsregeln. ;-))


Dieser Infowürfel veranschaulicht sehr aufschlussreich, was uns Wald und Bäume Lebensnotwendiges zu geben haben.



 

  Nun bin ich am Ende mit meinem Bericht und den "Nerven" ;-))...die Formatierung nach der neuen Blogger - Umstellung ist so aufwändig, weil sie einfach nicht so will wie ich das möchte, ätz...mal schauen, wie der Post im Endeffekt aussieht.

Ach, meinen Post schicke ich noch fix zu Astrid, die auf ihrem Blog unsere Baumposts sammelt.

Bis dahin - habt es fein, Marita
 
Wegen Verlinkung mit
"Mein Freund, der Baum" 
ist dieser Post als Werbung zu kennzeichnen.