Freitagsblümchen & der Bergische Dom

 Geburtstagsblümchen von Sonntag habe ich heute dabei ... leider machte die Hortensienblüte schon nach zwei Tagen schlapp und auch der Rest kann sich nicht mehr sehen lassen und macht demnächst einem neuen Strauß Platz.

 Schade, dass sie nur so kurzlebig in der Vase und als Gesteck aus dem Garten waren.

Einen herzlichen Glückwunsch bekam ich noch von Christine...auch dir einen ganz lieben 💓Dank dafür.

In der vergangenen Woche fiel leider unser geplanter Kurzurlaub den vielen Terminen zum Opfer, doch einen Tagesausflug unternahmen wir dann doch. Der Altenberger Dom, der auch Bergischer Dom genannt wird, war unser Ziel.

Der Dom ist eine der schönsten gotischen Kirchen Deutschlands und ein Wahrzeichen des Bergischen. Inmitten von Wäldern und Wiesen gelegen, ragt er unvermittelt aus dem Tal der Dhünn auf. Solch abgeschiedene Flusstäler gehörten zu den bevorzugten Bauplätzen der Zisterziensermönche, die 1133 aus Frankreich nach Altenberg kamen, um hier ein neues Kloster zu gründen.

In Altenberg, einem Ortsteil von Odenthal – etwas über 20 km von Köln entfernt-, steht heute noch der 1259 begonnene hochgotische Altenberger Dom, die Klosterkirche der ehemaligen Abtei Altenberg, der auf Grund seiner Größe und äußeren Ansicht Dom genannt wird, aber nie Bischofssitz war. Seit 1856 ist der Altenberger Dom eine Simultankirche und wird sowohl von der evangelischen als auch von der katholischen Gemeinde für Gottesdienste genutzt. Außerdem finden regelmäßig Konzerte dort statt.

Der Dom ist im Besitz des Landes Nordrhein-Westfalen, das auch die 2006 abgeschlossenen umfangreichen Sanierungsarbeiten finanzierte. Am 25. August 2006 fand ein ökumenischer Gottesdienst und Staatsakt zum Ende der zwölfjährigen Restaurierung im Beisein von Kardinal Joachim Meisner, Erzbischof von Köln, Nikolaus Schneider, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, und Ministerpräsident Jürgen Rüttgers statt.

Der Altenberger Dom ist heute auch ein beliebter Ort für Hochzeiten. Jährlich am 1. Mai ist Altenberg Ausgangspunkt für das Altenberger Licht eine internationale Lichtstafette des Friedens. Zum Ende der Motorradsaison findet jedes Jahr ein großer ökumenischer Gottesdienst für Motorradfahrer statt. Die Anfahrt hierzu gestaltet sich in einem Motorradkorso mit mehreren tausend Teilnehmern von Köln nach Altenberg.

Von besonderer kunsthistorischer Bedeutung sind die Madonna im Strahlenkranz und das Sakramentshaus. Besondere Aufmerksamkeit verdient das große Westfenster: Es stellt das Himmlische Jerusalem dar und ist mit seinen 144 Quadratmetern das größte Kirchenfenster nördlich der Alpen. Von der langen Geschichte des Klosters, der Herzöge und Grafen des Bergischen Adelsgeschlechts zeugen außerdem zahlreiche Hochgräber und Grabplatten der weltlichen und geistlichen Fürsten im Innern der Kirche.

 

Eingangsportal mit Altenberger Domladen rechts, welcher sich im ältesten Teil des Zisterzienserklosters befindet - rechts das Westfenster 

Der Blick Richtung Altarraum.

Madonna im Strahlenkranz

Im Malerwinkel nördlich des Doms an der Klostermauer saßen schon viele Künstler und versuchten dieses einzigartige Dom-Panorama einzufangen und auf die Leinwand zu bannen...

....heute wird er eher von Fotografen genutzt und einige Ruhebänke laden zum Verweilen ein.

Zu den Wasserspielen und in den Märchenwald haben wir es nicht geschafft, denn andere Ziele standen noch auf dem Ausflugsplan. Darüber berichte ich in einem nächsten Beitrag.

Hier habe ich eine Übersicht des Geländes fotografiert, vielleicht könnt ihr euch so ein konkretes Bild der Klosteranlage machen. Viele Aus- und Einblicke gibt es auf dem Areal und beim nächsten Besuch wird der Rundweg fest eingeplant. 

Nun noch fix meine Blümchen zu Astrids Sammlung und dann bin ich auch schon als Umzugshelferin unterwegs...naja, da wo eine helfende Hand gebraucht wird springe ich ein. ;-)

Habt ein feines erstes Augustwochenende - lieben Gruß von Marita

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