Das Jahresprojekt 2021 führte uns im August zum Grugapark in Essen... einem Park von dem ich nur die Orangerie kannte, weil ich mich dort einige Jahre immer im April mit Gartenfreunden zur Raritätenausstellung traf und da blieb neben der Pflanzenjagd und dem ausgiebigen Geplauder gar keine Zeit für den Park. Natürlich haben wir diesmal in der Orangerie auch einen Imbiss genommen...sozusagen für mich als Erinnerung an die damaligen Treffen. ;-))
Der Grugapark ist aus der ersten Großen Ruhrländischen Gartenbau-Ausstellung im Jahr 1929 hervorgegangen und wurde ein Jahr später als ein dem Gemeinwohl dienender Volkspark wiedereröffnet. 1938 war der Grugapark Austragungsort der Reichsgartenschau, im Zweiten Weltkrieg wurde er zerstört. Nach Wiederaufbau und späterer Erweiterung wurden im Grugapark 1952 die zweite Gruga-Ausstellung und 1965 die Bundesgartenschau ausgerichtet. Heute dient der Park der Naherholung, als Spiel- und Sportstätte und als Veranstaltungsort für Konzerte und Feste. Im Park befinden sich mehr als vierzig Skulpturen bedeutender Bildhauer.
Ein bemerkenswertes Bauwerk im Norden wird mit Begeisterung immer wieder von einer hochgelegenen Brücke fotografiert: Es handelt sich um das von Friedensreich Hundertwasser (1928–2000) entworfene und fünf Jahre nach seinem Tod eröffnete Haus der McDonald´s Kinderhilfe. Es trägt wie viele von diesem Künstler bekannte Hundertwasserhäuser die typischen Schnörkel, Rundformen und bunten Farben mit Goldanteilen und eine besonders auffällige goldene Zwiebelturmspitze.
Die Bilder des Essener Künstlers Oliver Schäfer zeigen Frauen aus verschiedenen Bereichen und Epochen, die andere durch ihr Handeln dazu inspirieren, für ihre Mitmenschen einzustehen. Mit dabei sind unter anderem Sophie Scholl, Greta Thunberg, Michelle Obama, Marlene Dietrich und Lady Gaga.
Die Margarethenhöhe ist ein Stadtteil im Essener Süden, nahe des Grugaparks. Margarethe Krupp startete ab 1906 anlässlich der Hochzeit ihrer Tochter Bertha das Projekt einer neuen Siedlung. Attraktive Wohnungsbedingungen, nicht nur für Angestellte und Mitarbeiter des Krupp-Konzerns, waren das Ziel.
1909 begann man mit dem Bau. Bis 1938 entstand die Siedlung in 29 Bauabschnitten unter Federführung des Architekten Georg Metzendorf.
Die Margarethenhöhe, aus Dankbarkeit vom Essener Stadtrat benannt nach der Stifterin, zählt zu den ersten sogenannten Gartenstädten. Sie propagierte ein Leben im Grünen, also Siedlungen mit Gärten zur Selbstversorgung, Parks und kleiner Industrie. Das Einfamilienhaus mit Garten wurde zum Ideal der Wohnform.
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Das war ja ein richtig toller Ausflug, zu dem du uns da mitgenommen hast. Da kann man ja ganze Tage zubringen und hat noch längst nicht alles gesehen. Wer in der Nähe wohnt, hat ja jetzt ein Ausflugsziel.
AntwortenLöschenEin wirklich spannendes Projekt.
Liebe Grüße
Andrea
Gerne habe ich virtuell den Ausflug mitgemacht. Es gibt hier viel zu schauen. Schade, dass es von uns aus viel zu weit ist.
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin
Und ob ich wieder gerne mitgekommen bin auf diesen abwechslungsreichen Ausflug in diesen wunderschönen Park. Nicht nur die Blumenvielfalt ist groß, sondern die vielfältigen Themen, das ist ja toll. Und wie schön das wir gegangen sind, obwohl mit so einer kleinen Bummelbahn ist es bestimmt auch mal ganz lustig zu fahren!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Kirsi
Liebe Marita,durch deine schönen ausführlichen Beiträge lerne ich auch Orte aus Deutschland kennen, die ich so nie sehen würde.
AntwortenLöschenSchön das du uns immer wieder mit nimmst auf deine kleinen Reisen.
Liebe Grüße Edith
Was für ein schöner Ausflug! Ich mag solche Gartenbesuche, wo man so untersciedlich tolle Sachen sehen kann total gerne. Die Gruga habe ich als Kind in den 60ern besucht. Kann mich aber ur noch darn erinnern dass ich so einen tollen Rüschenschlüpper anhatte, den ich allen zeigen wollte. Bei irgendeinem Wasserspiel durfte ich ohne Schuhe im Wasser laufen und habe bei der Gelegenheit meinen eh schon kurzen Rock hochgehoben, damit jeder den Schlüpper sehen konnte. Die gärtnerischen Highlights haben ich erst später i meinem Leben interessiert.
AntwortenLöschenWenn man Deiien Bericht liest, wäre ein Besuch dort auf jeden Fall lohnenswert.
Liebe Grüße
Alke
Wunderbar solche Gartenbesuche, erst recht für jemand wie mich, der für diese Gegend Vorurteile mitschleppt. Gartenstädte sind was Tolles, hoffentlich sterben diese Visionen nicht aus.
AntwortenLöschenviele Grüße, Karen
Oh, zur Margarethenhöhe wollte ich auch immer schon! Auch der Park ist so lange her, dass ich mich nicht mehr erinnere.
AntwortenLöschenDanke Dir, wieder so schön und animierend
Liebe Grüße
Nina
Das ist ja interessant, 1938 war die Reichsgartenschau hier im Grugapark und 1939 kurz vor dem Ausbruch den 2. Weltkrieges war sie in Stuttgart auf dem Killesberg.
AntwortenLöschenIch habe hier sogar noch den Ausstellungskatalog, den muß ich unbedingt mal zeigen.
Interessant auf jeden Fall und ja doch, du zum Hundertwasserhaus hier in der Nähe möchte ich eventuell diese Woche auch noch radeln.
Es ist schon lustig.
:-))
Liebe Grüße Eva
Im Gruga Park war ich das letzte Mal mit 14 Jahren. Lange ist es her.
AntwortenLöschenDarum vielen Dank fürs Mitnehmen liebe Marita, das war ein schöner Ausflug.
Der Wasserfall ist toll und auch die Blütenvielfalt.
Ich merke mir den Park mal für den nächsten Aufenthalt im Ruhrgebiet, der ja bestimmt nächstes Jahr wieder auf dem Plan steht.
Dir einen schönen Abend, lieben Gruß
Nicole
Liebe Marita,
AntwortenLöschenwas für ein toller Ausflug!
Das Gradierwerk, der Wasserfall und erst Recht das Hundertwasserhaus - ich bin begeistert!
Hundertwasserwerke finde ich richtig spannend, kenne den Bahnhof in Uelzen und das Haus in Magdeburg auch von innen, das Haus in Wien aber leider nur von außen.
Danke, dass wir dich begleiten durften.
Claudiagruß
Liebe Marita,
AntwortenLöschenwas für ein beeindruckender Park, wow! Auch da bin ich sehr gerne mitgekommen und freue mich über diese wunderschönen Bilder. Du hast wirklich in mir den Wunsch erweckt, einmal dort persönlich reinzuschauen. Diese Skulpturenkugel mit den vielen Händen sieht toll aus, aber auch die Mustergärten würden mich interessieren.
In Plochingen (da verbindet mich so einiges) haben wir auch ein Hundertwasserhaus :-). Davon wollte ich eigentlich auch schon berichten...
Ich wünsche dir noch eine gute, sonnige Woche!
Liebe Grüße
Ingrid
Hallo Marita,
AntwortenLöschentolle Impressionen zeigst du hier und man bekommst sofort Lust, selber hinzufahren um es sich anzugucken.
Mir gefallen auch die Frauen-Portraits sehr gut, so etwas sollte es öfter geben, finde ich.
Alles in allem ein toller Bericht!
Liebe Grüße
Gabi
Hach, das war jetzt ein herrlicher Spaziergang, liebe Marita!
AntwortenLöschenEinerseits die Gartenpracht, andererseits das Kulturelle - toll. Von den "Fearless Women" schätze ich einige sehr, und Hundertwassers Stil liebe ich sowieso. (Ich habe vor vielen Jahren mit großer Freude Kinderführungen und -aktionen im KunstHausWien aka Hundertwassermuseum gemacht.) Und auch auf der Margarethenhöhe gefällt's mir richtig gut! Danke fürs Mitnehmen und Zeigen!
Ich schicke dir ganz herzliche rostrosige Grüße,
Traude
https://rostrose.blogspot.com/2021/09/ausflug-in-die-johannesbachklamm.html
wunderschöne Bilder..
AntwortenLöschenda kann man sich sicher lange aufhalten
ohne dass es lanfweilig wird..
ich war als Kind dort..
erinnere mich aber nur an die große Halle (war Treffen der Heimatvertiebenen )
und eine Fahrt auf dem See
übernachtet haben wir dort auch ..
liebe Grüße
Rosi