Staying home

Mit dem November beginnt sie wieder, die dunklere Jahreszeit, doch die diesjährigen Novembertage verwöhnen uns bislang mit schönstem Sonnenschein, so als wolle uns die Natur die besonders schrägen Zeiten, in denen wir uns ab diesem Monat bundesweit befinden, ein wenig versüßen. Der zweite Lockdown - die Lightversion zum ersten - aber nichts desto trotz einschneidend.

Daher ist es besonders wichtig, dass wir es uns in unserem Zuhause kuschelig machen.
"Cocooning" ist ja eh schon seit längerem angesagt, sich aus der Öffentlichkeit in das häusliche Leben zurückziehen und auf uns selbst und die Liebsten um uns herum besinnen und ausrichten.

Astrid und auch Andrea/die Zitronenfalterin haben durch ihre Linkparty angeregt, Betrachtungen über unser Zuhause und die vielfältigen Möglichkeiten der Betätigung zu teilen.

Gemütlich und behaglich sollten wir es uns machen, damit wir unsere Zurückgezogenheit nicht als Belastung empfinden und uns dadurch unwohl fühlen....das ist sicher in diesen Tagen schon oft genug der Fall, wenn wir unsere sozialen Kontakte nicht direkt leben können. 

Eines der Kommunikationsmedien ist für mich immer noch das gute alte Telefon. Hier erreiche ich meine Lieben, um mich mit ihnen auszutauschen.

Sich mit kleinen Dingen umgeben, die Freude machen, ist ebenfalls bedeutsam in der kommenden Zeit. Der Terrassentisch beherbergt zwar immer noch die Kürbisse, die mal im Kochtopf enden sollen, doch haben sich Lichter dazu gesellt....

um ihn am Abend in stimmungsvolles Licht zu tauchen.

Zum Lesen komme ich im Sommer viel zu selten und so warten einige Bücher, die schon lange gelesen werden wollen und damit wird mein Bücherstapel hoffentlich auch mal kleiner. Rätsel aller Art, Gesellschaftsspiele für zwei oder auch Kartenspiele wie z.B. Canasta werden sicher am späteren Nachmittag bei einer gemütlichen Tasse Kaffee zum Einsatz kommen. Und dabei darf das Kerzenlicht natürlich nicht fehlen.

 Ein altes Buch habe ich rausgekramt...

3D-Visionsbilder sehen - will mal mein Sehzentrum im Gehirn ein wenig trainieren um durch die Verschmelzung der beiden Bilder die dritte Dimension zu sehen... macht jedenfalls riesigen Spaß.

Habt ihr auch noch alte Bücher, in die ihr wieder abtauchen möchtet?

 

Nach dem gemeinsamen Kochen - eher bei uns am Wochenende möglich - werden die leckeren Gerichte auch bei einem Glaserl Wein unseres Winzers gekostet. Oder öfter neue Rezepte ausprobieren und dabei die aufgelaufenen Vorräte aufbrauchen ist auch eine zeitfüllende und geschmackvolle ;-) Option.

Unten die bewährte Butternut-Lachs-Quiche, die ich hier im Blog schon vorgestellt habe.

 Nicht zu vergessen der Garten, denn dort gibt es bei schönem Wetter immer etwas zu wuseln und das geht auch im November, wenn u.a. die ersten Clemis runter geschnitten werden müssen.

Die tierischen Gartenbewohner geben ebenso Anlass zum Zeitvertreib mit der Kamera im Anschlag.

Indoor-Sporteln, durchforsten des CD-Regals und entspannende Spaziergänge runden die Alternativen des freien Zeitvertreibs ab.

Mit meinem täglichen Blick am Küchentisch und dem positiven Spruch auf dem Bild starte ich in den Tag.

Dabei sah ich am Donnerstag auf der Fahrt zum Büro die wunderschöne Landschaft im Nebelschleier.

Auch das ist für mich staying home...zuhause sein im schönen Münsterland.

 

Wenn mich dann auf der 30km langen Rückfahrt am späten Nachmittag dieser eindrucksvolle Himmel begleitet, ja dann bin ich nur dankbar, dass es mir so gut geht und ich kann es  zuhause, #staying home, im Kokon prima aushalten.

 Vom Novembergrau sind wir die letzten Tage noch ein Stück weit entfernt und der Novemberblues hat bei all den Möglichkeiten, die wir haben, hoffentlich keine Chance.

 

Und wer sich von euch jetzt fragt, was auf dem Eingangsbild zu sehen ist? Es ist ein getrockneter Baumpilz, der von einem Tischler in diese wunderschöne "Zauberburg" verwandelt wurde. Dabei werden diese einzelnen Häuser aus dem Inneren des Pilzes geschnitzt und man kann sie nach Belieben hoch und wieder ins Innere schieben. So filigran zu arbeiten...bin ja immer begeistert von div. Kunsthandwerkerstücken. Mein kleines Schätzchen ist nur 7x7x6cm groß um mal eine Vorstellung zu haben.

 

Am Ende bin ich selten da, wo ich hinwollte,
aber ich ende eigentlich immer da,
wo ich letztendlich sein muss.

Douglas Adams (1952-2001)

Ich wünsche uns allen, dass wir diese Ausnahmezeit unbeschadet überstehen...physisch und mental.

Ihr Lieben, macht es gut und bleibt schön gesund - Marita

 

Wegen Verlinkung ist dieser Post als Werbung zu kennzeichnen.