Jahresprojekt 2022 - Auf den Spuren der Kindheit mit Longinusturm und Billerbeck

 Wie der Titel schon verrät nehme ich euch heute mit auf die Spuren meiner Kindheit, denn wir besuchten den Longinusturm und das Städtchen Billerbeck. 

Diesen Ausflug in Kindertagen erinnere ich gerne, denn es war für uns Mädels sehr eindrucksvoll vor diesem nur ;-)) 32m hohen Turm aus Baumberger Sandstein zu stehen. Er befindet sich auf dem 187m über NN liegenden Westerberg, der höchsten Erhebung des Münsterlandes.

Ob wir da - wie Anfang März 2022 - in den 60er Jahren ebenfalls hoch sind weiß ich gar nicht mehr.

Am 18.08.1897 erfolgte der erst Spatenstich

 Diese Aussicht auf meine Geburtsstadt Münster erreichten wir nachdem die 129 Stufen...

 

geschafft waren. 

Auf dem Aussichtsrund eröffnete sich ein Panoramablick über die Münsterländer Parklandschaft.

Die folgenden zwei Bilder sind vom 28.04.2012 - in Richtung Billerbeck ...der "Dom" sehr schön zu erkennen.

Und ebenfalls der Blick nach unten auf die winkenden Mädels der damaligen Maitour.

Eine leckere Belohnung stand uns natürlich nach dem Auf- und Abstieg zu. :-)) Am höchsten Punkt der Baumberge und des gesamten Münsterlandes bei herrlichstem Wetter genossen wir die köstlichen Kuchenstücke - kann ich nur empfehlen und deshalb fiel die Auswahl nicht so leicht.

Der Longinusturm ist ebenfalls ein beliebtes Ziel der Biker, in 2012 wurden unsere Räder dort hinauf geschoben. Das war nochmal eine Herausforderung.

Anschließend besuchten wir das Städtchen Billerbeck, welches durch den "Billerbecker Dom" hier in der Gegend bekannt ist.

 

Die Propsteikirche St. Ludgerus ist eigentlich überall als Ludgerusdom bekannt - obwohl sie, da weder Kathedrale noch Bischofssitz, streng genommen gar kein Dom ist. Aber schon bei der Einweihung im Jahre 1898 war der damalige Bischof von Münster, Hermann Jakob Dingelstad, der Meinung, dass man diese Kiche "mit vollem Recht" Dom nennen könne. Und wer sich heute Billerbeck nähert und die imposanten, nahezu 100 Meter hohen Türme über dem beschaulichen Städtchen aufragen sieht, wird sich dieser Meinung sicherlich anschließen.

Das mächtige Gotteshaus wurde in den Jahren 1892-1898 von dem Münsteraner Architekten Wilhelm Rincklake (1851-1927) in Form einer neugotischen Basilika erbaut. Die Kirche steht an der Stelle, an der nach der Überlieferung der heilige Liudger am 26. März 809 gestorben ist. Im Südturm befindet sich die Sterbekapelle des heiligen Liudger, der 805 von Karl dem Großen zum ersten Bischof von Münster ernannt wurde.

 

 

 

Kolvenburg

die heute denkmalgeschützte kleine Wasserburg stammt aus dem 15. und 16. Jahrhundert – ihre Wurzeln reichen aber noch viel weiter zurück als die  Baugeschichte der heutigen Anlage um 1300 begann. Viele der zahlreichen Umbauten, die aus der ehemaligen Wehranlage ein typisches Wohnhaus des niederen Adels machten, lassen sich noch heute im Inneren der Kolvenburg nachvollziehen.

 

Aufwändig renoviert wurde die Kolvenburg 1976 schließlich als Kulturzentrum des Kreises Coesfeld eröffnet.

  Die Berkel

 Bronzegruppe "Drei Kinder mit Igel" in der Berkelaue

Das war unser Ausflug im März - habt ihr auch derartige Orte der Kindheit, an die ihr euch noch heute erinnert?

Damit verlinke ich meinen Post bei Andrea/die Zitronenfalterin, die unsere Jahresprojekte auf ihrem Blog sammelt. Schaut doch mal rüber, welch interessante Projekte dabei sind.

Eine schöne Woche wünscht euch Marita

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