Im RampenLicht stehen meine Freitagsblümchen heute, denn es war die letzten Tage oft Grau in Grau und ohne künstliches Licht ging da gar nichts. Eukalyptus und vier limonengrüne Nelken stehen in der Vase...dazu die letzte Kerze vom Adventstablett.
Am Sonntag fuhren wir in die Nachbarschaft ins Venner Moor und obwohl der Himmel zunächst bedeckt erschien, hatten diese Ausflugsidee etliche andere auch. Damit hatten wir nicht gerechnet und daher geht es beim nächsten Mal nur unter der Woche dorthin.
Fotos mussten dennoch sein.
Wiki meint:
Das Venner Moor ist ein ehemaliges Hochmoor westlich der Davert in der Nähe der Ortschaft Venne zwischen Lippe und Ems, unmittelbar am Dortmund-Ems-Kanal gelegen. Die Gesamtfläche beträgt etwa 148 ha. Es ist als Naturschutzgebiet und als Schutzgebiet im Sinne der FFH-Richtlinie ausgewiesen.
Dieses Regenmoor wurde weitgehend abgetorft.
Im Zentrum liegen waldfreie Reste des ehemaligen Torfkörpers. Hier
befinden sich vier große, inzwischen wassergefüllte Torfstiche, in denen
zögerlich ein Renaturierungsprozess stattfindet. Das übrige Gebiet ist heute weitgehend mit Birken und Kiefern bewaldet.
In dem Gebiet sind mehrere bedrohte Tierarten heimisch, im Moor befindet sich eines der letzten bekannten Vorkommen der Maulwurfsgrille in NRW. Zudem kommen verschiedene Libellenarten wie die Torf-Mosaikjungfer und die Nordische Moosjungfer vor. Auch sind im Gebiet Ziegenmelker, Baumfalke, Mittel- und Schwarzspecht, Waldwasserläufer, Zwergtaucher und die Krickente anzutreffen. Bekannt ist das Gebiet durch das Vorkommen der giftigen, jedoch sehr scheuen Kreuzotter. Seit längerem eingebürgert ist im Venner Moor der Grönländische Porst (Ledum groenlandicum).
Touristisch ist das Schutzgebiet durch Rad-/Wanderwege erschlossen, die
zu einer erheblichen Belastung führen. Im Randgebiet befinden sich zwei
Parkplätze. Aufgrund der einzigartigen Landschaft werden regelmäßig
zahlreiche Touren durch das Venner Moor angeboten. Viele Jahre nutzte
eine Gärtnerei den torfigen Boden im nordöstlichen Teil des
Moorbirkenwaldes als Baumschule vor allem für Rhododendren.
Nach der Aufgabe dieser Nutzung in den 1980er Jahren blieben zahlreiche
dieser nicht einheimischen Gehölze im Naturschutzgebiet zurück.
Die historischen Romane Der Moorkönig (Berlin 1999) und Die Rückkehr des Moorkönigs (Berlin 2010) der deutschen Autorin Eva Maaser nehmen ihren Ausgangspunkt in der Landschaft des Venner Moors.
Im Jahre 2002 entstanden am Venner Moor Szenen des ersten Tatorts aus Münster: Der dunkle Fleck. Im Film wurde hier eine Moorleiche entdeckt.
Auf dem Weg vom Parkplatz entlang des Dortmund-Ems--Kanals entdeckten wir dieses Schild - den schönen Sonnenanbeter schicke ich zu Arti's Schilderwald
und wünsche euch damit ein entspanntes Wochenende.
Hier sind in der Nacht zu Sonntag die ersten Flocken angekündigt...ich bin gespannt, ob ich ein wenig Winterwonderland im nächsten Post zeigen kann.
Wie ist die Wetterlage bei euch? Versinkt ihr im Schnee und zauberhaften Winterlandschaften?
Diesen Post schicke ich zum Friday-Flowerday bei Helga/Holunderbluetchen und er darf auch zu Astrid's Sammlung "Mein Freund, der Baum"
Liebe Freitagsgrüße, Marita