Eine der zwei letzten weißen Amaryllis, die noch beim Floristen zu bekommen war, steht heute in der schwarz-grauen glänzenden Vase, die ich vor einiger Zeit aus dem Schnäppchenladen mitgebracht hatte.
Ihr kennt die Vase sicher schon und mit Eukalyptus und zwei trockenen Zweigen hat sich die Amaryllis fein gemacht um zum Friday-Flowerday zu reisen. Ich finde weiße Blüten passen unbedingt noch in den Januar.
Das Bild ist von Beginn der Woche...ohne künstliche Lichtquelle konnte man nicht gescheit fotografieren.
Glücksgrüße und der Engelspruch-Stein werden durch die uralte graue Kerze ergänzt. Ich werde in Zukunft mal alle angestaubten Kerzenreste verbrauchen bevor es neue gibt.
Einige Tage später hat sich auch die dritte Blüte geöffnet und das Trio erstrahlt im rasch vorüberziehenden Sonnenlicht.
Spaziergänge sind die Alternative in diesen Tagen und am Mittwoch wurden die Fruchtstände der wilden Clematis durch die Vormittagssonne in vorzügliches Licht getaucht.
Die silbrigen, wolligen, wattebauschähnlichen Fruchtstände finde ich entzückend...bildschöne Fotomodelle, die mit etwa 3 Zentimeter langen federig behaarten Flugorganen ausgestattet sind.
Dass man die
Pflanze in England aufgrund ihrer silbrigen Fruchtstände, die
wie weiß-graue Haare aussehen, "Old man's beard" nennt wusste ich bislang noch nicht, doch es trifft es prima „Bart des alten Mannes“.
Nachgewiesen ist, dass an der Gewöhnlichen Waldrebe über 30 verschiedene Schmetterlingsraupen fressen.
Die wilde Clematis wird in der Homöopathie bei Hautproblemen, rheumatischen und neuralgischen Schmerzen eingesetzt und auch als Bachblüte und als Bestandteil der Notfalltropfen zur Überwindung von Schockzuständen.
Kennt ihr die Bachblüten nach Dr. Eward Bach?
Interessant sich damit mal zu beschäftigen. Hier gehören sie wie die homöopathischen Globuli zu meiner Haus-Apotheke und kamen vor Jahren zum Einsatz.
Einen
weiteren viel üppigeren Blumenstrauß hätte ich heute noch zu
bieten.
Der Hausherr bekam ihn vom Kollegenkreis und brachte dieses Feuerwerk an Farben mit nach Hause. In den momentanen dunklen Januartagen ist das ein freudiger Anblick.
Ein schönes Potpourri an Blüten und vor allem die kleinen Röschen und die melierten großen Ranunkeln machen sich wunderbar im Strauß.
Im Leben geht es nicht darum zu warten,
dass das Unwetter vorbeizieht,
sondern zu lernen im Regen zu tanzen.
- Zig Ziglar (1926 - 2012) -
amerikanischer Autor und Verkaufstrainer
In diesem Sinne, machen wir das Beste aus der momentanen Situation, auch wenn es uns schwerfällt.
Bleibt gesund und munter...bis dahin, Marita