Ein letztes Mal nehme ich euch mit auf die Ardennenreise und zeige meine Impressionen aus Namur, Dinant und Durbuy ....kommt einfach mit auf einen Spaziergang durch die drei charmanten Städte. Allerdings könnte es länger dauern...gutes Schuhwerk wäre angebracht.
Zunächst Namur mit Blick über die Maas auf die Zitadelle.
Namur
ist die romantische Stadt und Hauptstadt der Region Wallonien. Am
Zusammenfluss von Maas (Meuse) und Sambre steht hoch oben vor der Stadt
die Zitadelle, eine mittelalterliche Festung mit Gärten, Ausblick und
der Bronzestatue einer riesigen Schildkröte.Leider blieb uns keine Zeit für den Besuch der Festung.
Über die Brücke im Hintergrund gelangen wir in die Stadt. Dort liegt auch - hinten links zu erkennen - das...
Alte Schlachthaus...heute Kulturzentrum.
Alte Börse und links davor
die charmanten Bronzefiguren Djoseph und Francwès, die wichtigen Repräsentanten der Stadt, die eines der Symbole der Stadt und Maskottchen der Bürger bewachen. Es ist eine kleine Schnecke, die aus der regionalen Küche nicht wegzudenken ist
Mit einer Höhe von 20m ist der Beffroi oder Belfried, auch Tour Saint-Jaques genannt, ein Zeuge der Militärarchitektur des 14. Jahrhunderts. Der 1388 errichtete Rundturm war Teil der Umwehrung, sein heutiges Aussehen erhielt er 1733 und wurde 1746 zum Glockenturm. Er wurde am 1. Dezember 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Königliches Theater von Namur
So köstliche Leckereien
Bedeutungsvolle Fassadenmalerei
mit einer Metallplastik davor....wunderschön war der recht große Eisvogel anzusehen.
Leider blieb uns nur eine Kaffeepause, gerne hätten wir uns noch länger in dem charmanten Städtchen umgesehen. Aber es ging dann weiter zur Grotte Han-sur-Lesse, und die Bilder hatte ich euch hier schon gezeigt.
Am nächsten Tag, Sonntag, 01. September, besuchen wir auf der Rückreise das Städtchen Dinant, auch als "Perle der Maas" bezeichnet. Die Stadt schmiegt sich an die steilen Kalkfelsen des Maastals und hoch oben thront die jahrhundertealte Zitadelle.
Vorne die Stiftkirche Notre-Dame de Dinant
Die gegenüberliegende Seite
... wird durch die Charles-de-Gaulle-Brücke über die Maas verbunden...
wie hier besser zu erkennen ist.
Entlang dieser Brücke schmücken wunderbar gestaltete Saxophon-Statuen ihren Fußweg. Sie erinnern an den Saxophon-Erfinder Adolphe Sax, dessen Geburtsort Dinant ist. Dort befindet sich auch sein Geburtshaus, welches eine interaktive Ausstellung rund um das Instrument bietet.
Die Zitadelle wurde zu Beginn des 19. Jarhunderts (1815) für Verteidigung- und Schutzaufgaben umfangreich ausgebaut.
Seitenansicht der Stiftskirche
Hier erkennt man wie nah alles beieinander liegt.
Impressionen aus Durbuy gibt es zum Schluss...ich hoffe, ihr habt bis hierher durchgehalten. ;-))
Das mittelalterliche Städtchen Durbuy gilt als kleinste Ortschaft Belgiens mit Stadtrechten. Man sagt auch, sie ist die kleinste Stadt der Welt. ;-)
Rundgang durch die altertümlichen Gässchen
... mit sehenswerten Dekorationen,
schönem Fachwerkhaus, einer Gastronomie,
...und charmanten Boutiquen.
Lavendellädchen
Leider blieb uns keine Zeit für den größten Formbaumpark, den Topiary Park in der Nähe von Schloss Durbuy. Der Park ist über einen Hektar groß und gefüllt mit mehr als 250 Skulpturen aus Pflanzen.
Am Ende zeige ich euch dieses witzige lebensgroße Schwein, welches von außen durchs Fenster in eine Boutique schaut.
Nun habt ihr´s geschafft meinen Foddospam durchzuhalten ;-))...und ich wünsche euch eine schöne Oktoberwoche.
Lieben Gruß von Marita
Ach nein, liebe Marita, es war keineswegs ein Aushalten, sondern ein Vergnügen, dich zu begleiten! Mir gefällt besonders das Haus mit der Fasadenmalerei und der beeindruckende Eisvogel. Auch Dinant finde ich sehr interessant und die Saxophon-Statuen sind ein tolles Denkmal an Adolphe Sax. Die kleinste Stadt Durbuy mit ihren romantischen Eckchen ist natürlich auch sehenswert. Das Schwein krönt sozusagen noch deinen Beitrag ;-).
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Ingrid
Liebe Marita,
AntwortenLöschendas habe ich gerne durchgehalten bis zum Ende weil das was du zeigst in Foto und Beschreibung ist wundervoll.
Was für ein romantisches Fleckchen ist das!
Danke für dieses Posting!
Hab einen schönen Oktober!
Lieben Gruss Elke
Ich hab ja eine Schwäche für die Architektur in unseren kleinen Nachbarländern. Da ist einfach mehr Altes erhalten geblieben und der Sinn fürs Traditionelle ist wohl ausgeprägter als bei uns, so dass alles auch oft in einem guten Erhaltungszustand ist.
AntwortenLöschenNaumur mag ich besonders gerne.
Zur Stadt Dinant müsste ich ja ein besonderes Verhältnis haben. Aber mein Saxofonist ist ja in den ewigen Jagdgründen und sein wunderbares Instrument wird inzwischen in Züri geblasen..
Das Schwein zum Schluss ist einfach liebenswert.
Danke fürs Mitnehmen!
Astrid
Was hat sich Namur in den letzten 33 Jahren verändert liebe Marita,
AntwortenLöschenso schön ist es, ich habe es lange nicht so toll in Erinnerung. War aber auch nie im Urlaub dort, sondern nur zum Arbeiten...
Und auch die anderen beiden Städte laden zum Besuch ein.
Kommen auf meine Liste, besonders das Schwein würde ich gerne mal anschauen, so niedlich.
Bonne soirée et bonne chance
Nicole
Das ist ja herrlich und wunderbar anzuschauen liebe Marita. Mir ist es überhaupt nicht langweilig gewesen. So schöne und imposante Gebäude und alte Gemäuer das würde mir auch sehr gefallen, ich freue mich immer neue Reiseziele zu entdecken.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Kerstin und Helga
Liebe Marita,
AntwortenLöschenSelbst reise ich sehr selten, meisten finde ich immer wieder ein triftige Grund das nicht zu machen. Aber ein mal war ich schon in Belgien ... in Brügge. Belgien sowie Brügge selbst hat mich verzaubert ... so wie dein Bericht. Hat mir wieder Erinnert das ich noch einmal dort fahren wollte. Vielleicht mit kurzen Abstecher zu belgischen Ardennen ...w er weist.
Tolle Bericht ! Danke!
viele Grüße
czoczo aus Wuppertal
Sehr hübsch, alle 3 Orte miteinander. Aber am meisten beeindruckt mich die Stiftskirche. Wie sie da diese eigentlich gar nicht so kleine Häuserreihe durch ihre schiere Monumentalität verzwergt. Durbuy kommt mir gar nicht so klein vor. Ich kenne Orte in Unterfranken mit nicht ganz 4000 Einwohnern, die seit dem Mittelalter Stadtrecht haben. Durbuy ist ja wohl die belgische Variante davon. Und das Schwein ist herrlich, wie es da ins Fenster hineinspäht :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße, heike (die den Beitrag schon länger mit Vergnügen gelesen hat und erst jetzt zum kommentieren kommt)