Jahresprojekt 2022 - Schloss Rheda, Altstadt Wiedenbrück, Flora Westfalica und Schloss Möhler

 Weiter geht es mit dem Jahresprojekt 2022 und das führte uns im Februar nach Ostwestfalen-Lippe. OWL...oh wildes Land ist im Glücksortebuch zu lesen. ;-)

Ganz oben in Nordrhein-Westfalen und östlicher Ausläufer von NRW liegt die Region. Auf 6.500 Quadratkilometern finden sich vielfältige Naturlandschaften – waldreiche Mittelgebirgsregionen rund um den Teutoburger Wald mit Wiehen- und Eggegebirge über die Flusslandschaften an Weser und Ems bis zur weitläufigen Ebene der Senne zwischen Paderborn, Bielefeld und Gütersloh.

Bekannte Wahrzeichen in Ostwestfalen-Lippe sind das Hermannsdenkmal bei Detmold und das Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf dem Wittekindsberg in Porta Westfalica.

 

Rheda-Wiedenbrück stand auf dem Plan...ein Ort, den ich zwar schon kenne, aber lange nicht mehr besucht hatte. Am 12.02.2022 starteten wir zunächst am

 Schloss Rheda unseren Rundgang.

Wiki weiß:

Das Schloss Rheda ist eine ehemalige Wasserburg in Rheda-Wiedenbrück, Kreis Gütersloh (Nordrhein-Westfalen). International bekannt ist Schloss Rheda wegen seiner Doppelkapelle aus der Stauferzeit und der wertvollen Musikbibliothek. Schloss Rheda zählt zu den mächtigen frühen Wasserburgen in Westfalen, die zugleich Mittelpunkt einer reichsunmittelbaren Herrschaft waren und den Wandel vom Wehrbau des Mittelalters zur barocken Residenz des Landesherrn durchmachten. Im Schutze der Burg erfolgte im 14. Jahrhundert die Gründung der Stadt Rheda als wirtschaftlicher Mittelpunkt der kleinen Herrschaft Rheda.

Das Schloss ist seit 1557 Stammsitz des Fürstenhauses zu Bentheim-Tecklenburg. Die Schloss- und Parkanlage Rheda ist Teil der 100-Schlösser-Route.

Ansicht Südosten

 

Park an der Orangerie

Rechts die Schlossmühle im Bild

 

 

Hier die Ansicht aus der Nähe

Ansicht Nordosten mit Innenhof

Eingang zum Innenhof

Schlossmühle mit Emswehr

Da das Schloss direkt in Rheda liegt, war es bis zur Altstadt nicht weit.

 

Die Häuser in Rheda demonstrieren eindrucksvoll die Geschichte der ehemaligen Residenzstadt, unterschiedliche Baustile prägen das Bild. Die idyllische Altstadt mit ihren restaurierten, aber zurückhaltenden Fachwerkhäusern ist von ganz besonderem Reiz. Auf dem Boden verraten alte Zunftzeichen vor den Haustüren wer dort gelebt und gearbeitet hat.

Weiter fuhren wir dann nach Wiedenbrück...man muss wissen, dass Rheda-Wiedenbrück im Zuge der Kommunalreform im Jahre 1970 entstand. Die Stadt ist die zweitgrößte im Kreis Gütersloh und liegt in der Nachbarschaft von Lippstadt, Bielefeld und Paderborn. Die Doppelstadt liegt außerdem 30km südlich des Teutoburger Walds ...vielleicht kommen wir in diesem Jahr dort noch hin. ;-))

 

Der 3km lange Flora Westfalica Park verbindet die beiden großen Stadtteile - das ehemalige LAGA-Gelände von 1988 erstreckt sich vom Rosengarten in Rheda bis zum Emssee in Wiedenbrück.

 Leineweberplastik bzw. Bronzeskulptur des Künstlers Dr. Wilfried Koch mit dem Titel "Knoten im Garn" am Emsseepark.

Sie stellt eine Garnspinnerfamilie, eine in Not und Elend lebende Bevölkerungsgruppe im 17. bis 19. Jahrhundert, dar.

Altstadtimpressionen Wiedenbrück

Den "Pulverturm" wollten wir natürlich auch sehen, doch wies uns ein Schild darauf hin, dass es sich um einen Zwinger aus dem Jahre 1570 handelt, der fälschlicherweise im Volksmund so genannt wird. Er ist das einzige Indiz einer mittelalterlichen Festungsanlage.

In der Anker-Villa, einem Inklusionsbetrieb, der sich in einem der ältesten Häuser Wiedenbrücks befindet, legten wir eine Kaffee-Pause ein.

Die köstliche Auswahl des Genuss-Bistro zwischen süß und herzhaft war nicht ganz leicht, doch fiel die Entscheidung letztendlich auf einen leckeren Kuchen.

Dieses durch Zufall angesteuerte Lokal hat mich vollends überzeugt, auch das total gemütliche Ambiente war ganz meins ...überhaupt unterstütze ich gerne Inklusionsbetriebe.

Schloss Möhler in Herzebrock-Clarholz statteten wir einen kurzen Besuch auf der Rückfahrt ab, doch hat mich das Gelände etwas enttäuscht... es lag vermutlich nicht nur an der Jahreszeit.

 

Gartenansicht

 

Gegen 16 Uhr stand die Sonne schon recht tief und zum Abschluss des Tages wurde uns dieses schöne Foto gratis serviert. ;-))

Auf der Übersichtskarte von OWL könnt ihr die ersten besuchten Orte ganz im Westen erkennen.

 

 Und damit schicke ich meinen Post zu Andrea/die Zitronenfalterin und bin gespannt, ob euch der Rundgang durch die beschaulichen Altstadtgässchen, entlang der kleinen Burgen und des Landesgartenschaugeländes gefallen hat.

Und vielleicht mögt ihr mich im nächsten Monat wieder begleiten...dann erneut nach OWL oder durchs Münsterland - lasst euch überraschen. ;-))

Habt eine gute neue Woche - lieben Gruß, Marita

Wegen Verlinkung auch bei Astrids Linkparty "Mein Freund, der Baum" ist dieser Post als Werbung zu kennzeichnen.