Freitagsblümchen & der Zigarrenbaum

Heute gibt es spätsommerliche einjährige Astern in der kleinen Vase vom Flohmarkt.

Ich kann mich sehr gut daran erinnern, dass für meine Oma diese neben den Strohblumen ein must-have im Blumenbeet waren. Und so habe ich auf dem Blumenfeld zugegriffen ... für zwanzig Cent die Blüte und dazu eine Dahlie zum Füllen und sämtliches Kleingeld war verbraucht. 

Mehr als so ein kleines Sträußchen für 2 Euronen braucht es für mich nicht - dazu ein Baby-Boo und erste Heidedeko.... es herbstelt schon deutlich. ;-)

   

Ach ... wie klasse sind jetzt die Erikafarben...in meinem GC wird die Heide in rosa und roten Nuancen angeboten. Dieses kleine Gesteck ist jedoch von der Blumenbinderin vor Ort.

Der ein oder andere ;-)) hat sicher bemerkt, dass sich dieser Post gestern morgen schon selbstständig gemacht hatte und weiß, dass ich über den Zigarrenbaum ;-) heute berichten werde.
Wegen der langen Kapselfrüchte hat der Baum umgangssprachlich auch seinen Namen als Zigarren- oder Bohnenbaum erhalten. Sehr auffallend und etwas exotisch anmutend hängen sie um diese Jahreszeit wie lange Bohnenschoten oder dünne Zigarren vor den großen Blättern.

 

Eigentlich kennt man dieses Exemplar als Trompetenbaum oder unter der botanischen Bezeichnung Catalpa, aber eher in Form des Kugelbaums Catalpa bignonioides "Nana", den ich für unseren kleinen Garten auch schon ins Auge gefasst hatte. Weil der Catalpa seine Blätter sehr spät austreibt und oft unter Mehltau leidet, fiel meine Wahl auf den Zierapfel.

So ein großes stattliches Exemplar finde ich viel beeindruckender als den "Nana".

Gestern Abend habe ich diese Bilder gemacht, die Abendsonne teilte den Baum vertikal in zwei Hälften.
Der Trompetenbaum gehört zu den wenigen blühenden Laubbäumen, die ihre Blüten erst im Hochsommer entfalten. Die Blüten sitzen an bis zu 30 cm langen Blütenrispen.

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Ist das nicht ein irre schöner Stamm oder vielleicht mehrere... faszinierend.

Und einmal im Inneren nach oben geschaut. Wie alt der Baum sein mag, kann ich gar nicht sagen.

Wiki sagt:

Der Gewöhnliche Trompetenbaum erreicht eine Höhe von 15 bis 18 Meter. Er bildet einen dicken, meist kurzen Stamm und eine breit ausladende, unregelmäßige Krone. 

Die Blätter sind herzförmig, 10 bis 20 Zentimeter lang, kurz zugespitzt und ganzrandig. Die Basis ist gestutzt oder schwach herzförmig, seltener etwas gelappt. Die Blattoberseite ist dunkelgrün, die Unterseite hellgrün und mehr oder weniger dicht kurz und weich behaart. Die Blätter werden ohne Herbstfärbung abgeworfen 

Die Blüten sind rein weiß und zeigen im Schlund purpurfarbene Flecken und zwei gelbe Längsstreifen. Sie stehen in 10 bis 15 Zentimeter langen vielblütigen Rispen und blühen von Juni bis Juli. Als Früchte werden zahlreiche dünnwandige Kapseln gebildet, die bis zu 40 Zentimeter lang und 5 bis 7 Millimeter breit werden. Sie bleiben über den Winter am Baum und öffnen sich erst im Frühjahr.

Sehr alte Trompetenbäume entwickeln manchmal schleppenartige Absenkeräste, die selbst Wurzeln treiben und neue Stämme ausbilden

Und damit die Natur und die alten Baumgiganten uns weiter erfreuen, der Wald als Ort für Ruhe erlebt werden und wir dort Kraft und Energie sammeln können, müssen wir Acht geben auf unsere Bäume, Parks und Wälder besonders auch in den Großstädten die „Grünen Lungen“ zu erhalten.

Die Natur braucht uns Menschen nicht, 

doch der Mensch braucht die Natur.

Meine Blümchen schicke ich zu Helga/Holunderbluetchen und meinen Baum zu Astrid/Le monde de Kitchi.

Nun wünsche ich euch ein wunderbares spätsommerliches Wochenende, welches hier temperaturmäßig nochmal alles gibt.

In diesem Sinne - habt es fein, Marita

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