...besuchten wir ebenfalls auf unserer Gartenreise. Neben zwei Gärten am Tag stand natürlich auch ein Abstecher in dieses wohl bekannteste Städtchen auf unserem Besuchsprogramm. Colmar ist nach Straßbourg und Mulhouse die drittgrößte Stadt im Elsass.
Und davon habe ich heute einige Eindrücke mitgebracht.
Die Bilder sind um die Mittagszeit entstanden und daher durch die grelle Sonne sehr stark belichtet. Es geht so querbeet durch die Stadt...zumindest nach meiner Fotoserie hier. Die Temperaturen erreichten zwar nicht die Höhe wie am Anreisetag mit 37°C, doch die 30°C reichten uns allen auch. Colmar liegt an der Elsässer Weinstraße und bezeichnet sich gern als Hauptstadt der elsässischen Weine. Die Stadt ist berühmt für ihr gut erhaltenes architektonisches Erbe aus sechs Jahrhunderten und für ihre Museen, darunter das Unterlinden-Museum mit dem Isenheimer Altar. Colmar ist die Geburtsstadt berühmter Künstler wie Martin Schongauer, Frédéric-Auguste Bartholdi, Ernst Stadler und Jean-Jacques Waltz
Das Unterlinden-Museum mit dem Isenheimer Altar hatten wir vor 40 Jahren auf unserer Wandertour durchs Elsass gesehen, daher schenkten wir uns diese Sehenswürdigkeit, allerdings fehlte dafür eigentlich auch die Zeit.
La Maison des Têtes ist eines der bekanntesten Häuser in Colmar, welches 1609 für den Kaufmann Anton Burger erbaut wurde. Seit dem 06.12.1898 ist es als historisches Denkmal eingestuft.
Museum Hansi
Jean-Jacques Waltz, besser bekannt unter dem Namen Hansi, war ein
überaus produktiver und vielseitiger Künstler. Der 1873 in Colmar
geborene Künstler machte die stürmischen Zeiten eines von der Geschichte
hin- und hergerissenen Frankreichs durch und malte und zeichnete dabei
ohne Unterlass. Sein mal engagiertes, mal besänftigtes Lebenswerk ist
nun in Colmar in einem Museum zusammengetragen, das seinen Namen trägt.
Seine Sammlung umfasst unzählige Gemälde, Aquarelle, Radierungen,
Lithografien, Bücher und Reklamen.
"Gießkannenhaus" vielleicht heißt es so ... ist das nicht skurril, aber schön und wie gemacht für Gartenbesucher in der Stadt. ;-))))
Die Häuserfassaden sind bekannt für ihre bunten Farben und die Mischung aus mittelalterlicher und Renaissance-Architektur.
Altes Kaufhaus - Koifhus wurde erbaut in 1480 und gehört zu den ältesten Gebäuden der Stadt. Es war mal eine Zollstation und heute finden dort Veranstaltungen und Ausstellungen statt. Das Dach ähnelt sehr dem Martinsmünster.
Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten ist die gotische Kirche Saint Martin oder Martinsmünster. Sie wurde zwischen 1234 und 1365 erbaut und misst eine Höhe von 70m. Beeindruckend sind seine Ausmaße, das bunte, rautenförmige Dach und die aus dem 13. Jahrhundert stammenden Bleiglasfenster.
Maison Pfister
Das Haus wurde im Jahr 1537 in der damaligen Freien Reichsstadt Colmar im Auftrag des Hutmachers Ludwig Scherer erbaut. Scherer war durch den Silberabbau im Leberautal (heute Val de Lièpvre)
in den Vogesen wohlhabend geworden. Es ist das wohl bekannteste Haus
und eines der architektonischen Wahrzeichen der Stadt Colmar. Der Name
des Hauses stammt von einer Familie, die zwischen 1841 und 1892 dort
wohnte. An der Fassade sind religiöse Szenen dargestellt.
Wir sind auf eigene Faust durch die Stadt, haben dort einen Mittagsimbiss eingenommen und leider fehlte uns die Zeit um das malerische La Petite Venise - Klein Venedig und das Fischerufer zu sehen.
Das ist ein wunderschönes und charmantes Viertel entlang der Lauch und sicher müssen wir deshalb nochmal wiederkommen. ;-)))
Nun wünsche ich euch einen guten Start in die neue Woche.
Einen lieben Gruß von Marita
Auch sehr hübsch, die Stadt. Vor allem aber mag ich das Gießkannenhaus :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße, heike