Für einen Ausflug zum Jahresprojekt bei Andrea/die Zitronenfalterin hatte es ja im letzten Monat nicht gereicht siehe dazu meine Monatscollage, doch nun starteten wir zu einer Tour mit Stationen aus dem Glücksortebuch im Münsterland und einen Radelvorschlag aus dem Buch von Lene, welches ich von ihr im Rahmen einer Wichtelaktion zum letzten Bloggeburtstag bei Nicole bekam. Das war bestimmt nicht die letzte Kooperation der beiden Bücher ;-))...so schöne Vorschläge könnten da weiter erradelt werden.
Mit dem Fahrrad das hatten wir wieder Huckepack ging es rund um Rheine, welches im nördlichen Münsterland gelegen ist. Wir parkten das Auto im Ort und schwupps waren wir unterwegs.
Zunächst in die Innenstadt zum Marktplatz, wo sich die im 15. Jahrhundert erbaute Stadtkirche St. Dionysius vor wunderbarem Himmel präsentierte. Die Stadtkirche befindet sich auf dem Kirchberg. Es handelt sich hierbei um die höchste Erhebung der Altstadt, einem
39,97 Meter über dem Meeresspiegel liegenden Kalksporn, einem Ausläufer
des Thiebergs.
Zum Thieberg kommen wir weiter unten noch.
Blick auf die Ems, dem kleinsten der großen deutschen Flüsse.
Dieser schlängelt sich über 370km von der Quelle im ostwestfälischen Sennegebiet durchs Münsterland bis zum Dollart in Emden.
Weiter Richtung Ortsausgang liegt die Saline Gottesgabe, die bereits vor 1000 Jahren erstmals urkundlich erwähnt wurde und sie lieferte bis 1953 Siedesalz.
Ab 1867 richtete man zudem einen Bade- und Kurbetrieb ein.
Der Salinenpark in Rheine besteht aus zwei Gradierwerken, in denen Sole durch die Reisigbündel aus Schwarzdorn rieselt. Die renovierten Gebäude der Saline gehören zu den ältesten technischen Kulturdenkmälern in Westfalen aus vorindustrieller Zeit.
Links geht es zum Naturzoo Rheine, den wir vor Jahrzehnten mit den Kids besuchten.
Auch heute noch ist er ein lohnenswertes Ziel und ebenfalls im Glücksortebuch beschrieben.
Sicher werden wir uns demnächst mal die Zeit nehmen und mit der Enkelin dorthin fahren.
Alles über die Salzgewinnung und die Geschichte des Salzes in Rheine erfährt man
im Salzsiedehaus mit seinen historischen Salzlagern, Feuerungsstätten und großen eisernen Siedepfannen.
Weiter führte uns unsere Fahrt direkt in die Nachbarschaft zum Kloster Bentlage....
In diesem ehemaligen Kreuzherrenkloster aus dem Jahr 1437, trifft
kulturelles Erbe auf künstlerische Avantgarde. Die heute als kulturelle
Begegnungsstätte genutzte Anlage begeistert mit einem vielfältigen
Programm an Ausstellungen, Konzerten, Lesungen und vielem mehr. Im
Museum Kloster Bentlage werden die einzigartigen, spät mittelalterlichen
Reliquiengärten gezeigt. Die Westfälische Galerie beherbergt Leihgaben
des LWL Museums für Kunst und Kultur: Gemälde u.a. von Otto Modersohn,
Christian Rohlfs, August Macke, Wilhelm Morgner zeigen die Entwicklung
der Klassischen Moderne in Westfalen.
Hier gibt es noch mehr Infos für euch.
und an der Ems entlang.
Auf dem Hinweisschild könnt ihr den Verlauf der Ems von Warendorf im gleichnamigen Kreis bis Rheine im Kreis Steinfurt erkennen. Einen kleinen Teil des Emsradweges, der über 385km von Hövelhof bis nach Emden an die Nordsee führt, bin ich schon gefahren, schließlich liegt dieser quasi vor meiner Haustür. Die Route führt überwiegend durch die Natur, aber ebenfalls in die links und rechts gelegenen Orte.
Für das Städtchen Ohne gab es die Empfehlung für eine leckere Kaffeetafel und der Tipp war total gerechtfertigt. Die Terrasse war proppevoll mit Radlern und die Stühle wurden quasi nicht kalt und wurden umgehend wieder besetzt.
Stachelbeerbaiser...ich liebe ihn, so lecker!!!
Kaffee und Kuchen gibt es auf jeder Radeltour, denn schließlich brauchen wir die nötigen Kalorien zum Verbrennen. :-))
Neee, im Ernst...in der darauffolgenden Woche wird dann zum Ausgleich ein Reistag eingelegt. ;-)
Vorbei an den Haddorfer Seen, einem Erholungsgebiet im Norden der Gemeinde Wettringen und unmittelbar an der Grenze zum Land Niedersachsen.
Das Gebiet wird touristisch und die Seen vor allem zum Baden, Angeln, Regatta-Segeln und Tretbootfahren genutzt.
Außerdem befindet sich dort ein moderner Campingplatz.
Das Melkhus war unsere nächste Station und hier haben wir dann etwas über die Stränge geschlagen, denn...
... dort wurden laut Info aus unseren "Reiseführern" leckeres Eis, Joghurt und vor allem die selbstgemachte Kalte Schnauze angeboten, die wir uns nicht entgehen lassen durften.
Hach, es war köstlich...da fiel natürlich das Abendessen aus. ;-)
Durch Wald und Flur und über den Bahntrassenradweg der ehemaligen Linie Rheine-Osnabrück...
...erreichten wir erneut Rheine und schon von Weitem entdeckten wir das auf dem Thieberg gelegene "Stonehenge" des Münsterlandes.
Es handelt sich um ein Gefallenendenkmal für die Rheinenser Opfer des Ersten Weltkrieges, das Kriegerehrenmal Hünenborg.
Schon beeindruckend und...
auch die Aussicht über das Münsterland eröffnete uns einen weiten Fernblick.
Damit sind wir am Ende unserer "Auszeittour grenzenloses Radeln" im nördlichen Dreiländereck.
Schön war's und gerne verlinke ich meinen Post bei der Zitronenfalterin, die unsere Jahresprojekte auf ihrem Blog sammelt. Danke dir dafür, Andrea... damit erhalte ich immer wieder einen kleinen Schubs, mich auf die Socken zu machen und meine Umgebung zu erkunden.
Eine schöne Woche wünscht euch Marita.
Wegen Verlinkung ist dieser Post als Werbung zu kennzeichnen.
Hallo Marita, das scheint ja eine gelungener Ausflug gewesen zu sein.
AntwortenLöschenFreizeit am Wasser klingt gut und wird sicher immer beliebter, weil man dabei keine, solange Anreise hat.
Eine Stärkung gehört bei solchen Ausflügen einfach dazu.
Liebe Grüße Ediith
Vor vielen Jahren hat meine Tante in Wetteingen gewohnt. Von da sind wir mit den Kindern aich zum Tierpark.. Und in Rheine oder Neukirch (oder ähnlich heisst ein Ort da) gibt es ein Freobad. Da waren wor auch...
AntwortenLöschenHach, danke für die Erinnerungen. Das müssen 19 - 20 Jahre her sein...
Herzlichst
yase
Hallo Marita,
AntwortenLöschennur noch eine Woche Ferien hier, so schnell wird das nichts mehr werden, aber nbin froh um deine tollen Posts, denn irgendwann,...!!!
Wieso ha ich grad Lust auf Apfelkuchen ? ;O)
LOVE
Gabi
Hallo Marita,
AntwortenLöschendas Kriegerdenkmal finde ich schon beeindruckend, wow.
Aber auch die anderen Stationen haben etwas für sich.
Einen schönen Abend wünscht Eva
Liebe Marita,
AntwortenLöschendas war wieder so eine interessante und tolle Tour! Es hat mir sehr gut gefallen!!!
Und es reizt mich, mit meinem Mann einmal den Emsradweg zu fahren. Ja, Kaffee und Kuchen - oder Eis - sind ein Muss. Bei uns heißt die Kalte Schnauze übrigens Kalter Hund :-).
Ich bin wieder sehr gerne mitgekommen. Es war richtig erholsam!
Liebe Grüße
Ingrid
Sorry, liebe Elke, du hast recht...ich habe es oben geändert...die Ems - ist zu lesen - ist der kleinste der großen deutschen Flüsse.
AntwortenLöschenVielen Dank für deinen Hinweis.
LG Marita
Liebe Marita,
AntwortenLöschenDanke, das du uns wieder mitgenommen hast. Tolle Bilder!!!!! Das hat bestimmt viel Spaß gemacht. Herzlichst Kirsten
Das war eine schöne und zugleich interessante Tour, liebe Marita.
AntwortenLöschenKalte Schnauze (hier Kalter Hund) habe ich ewig lang nicht mehr gegessen.
Da werden Kindheitserinnerungen wach. :)
Liebe Grüße von
Heike
Hallo Marita,
AntwortenLöschenan dem Melkhuis hätte ich mit Sicherheit auch angehalten...;-) Bei uns hieß dieser Kuchen früher „Kalter Hund“ und er war der beliebteste Kuchen auf Kindergeburtstagen. Ziemlich süß natürlich. Schöne Fotos vom Münsterland.
LG Sigrun
Das war wieder eine schöne Radtour, liebe Marita. Das "Stonehenge" des Münsterlandes kannte ich gar nicht, obwohl es ja nicht so weit weg ist von uns. An den Emsquellen sind wir schon mal gewandert, aber an dem Fluss etappenweise entlang zu radeln fänd ich auch schön.
AntwortenLöschenGenau wie bei Sigrun gab es bei uns früher auch kalten Hund zum Kindergeburtstag.
Liebe Grüße
Susanna
Oh, kalte Schnauze! Ich liebe sie und für die Kindergeburtstage hab es die immer
AntwortenLöschenSchlimm, ne? Da hast Du eine wunderbare Tour beschrieben und ich schreibe über den Kuchen 😄
Gerade die Salzgewinnung finde ich so interessant.
Danke Dir
Und wenn man dafür keinen Kuchen verdient hat...
Liebe Grüße
Nina
Das war ja ein richtiges Genussradeln! So spannende Orte und dazu noch lauter Köstlichkeiten. Da schubse ich doch allmonatlich gerne an.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea
Vielen Dank für die schönen Aufnahmen und der interessanten Beschreibungen zu den tollen Ausflugszielen liebe Marita. So eine Saline haben wir hier auch ganz in der Nähe. Ich hätte dann lieber etwas Stachelbeerkuchen, die "kalte Schnauze" die lasse ich gerne Euch anderen, sie ist so überhaupt nicht mein Fall.
AntwortenLöschenDir ein schönes Wochenende und liebe Grüße
Kirsi
Das sind ja tolle Eindrück von Eurem Ausflug. Mich begeistert ja der Radweg auf der alten Bahntrasse, obwohl es schade ist, dass sie nicht mehr existiert. Aber auch das "Stonehenge" des Münsterlandes finde ich sehr beeindruckend. Eine Kurskollegin von mir ist übrigens nach Rheine gezogen.
AntwortenLöschenViele Grüße von
Margit
Liebe Marita,
AntwortenLöschenauch dies ist wieder eine wunderschöne und vielseitige Route, die du uns vorstellst. Saline und Solespeicherturm sind neben dem gut besuchten Café sicher besondere Höhepunkte gewesen. Kalte Schnauze heißt bei uns hier Kalter Hund und ich habe sie schon Ewigkeiten nicht mehr gegessen ... vielleicht auch besser so :))
Auf jeden Fall möchte ich mich ganz herzlich bei dir bedanken, dass du auch immer auf euren Touren an den Schilderwald denkst und so reichliche Beute einsammelst. Gerne würde ich noch mehr zu den Schildern schreiben, aber gleich kommt ein Gutachter wegen unseres Wasserschadens und so fasse ich mich ausnahmsweise ein wenig kürzer. Hoffe, du bist mir nicht böse.
Sei ganz lieb gegrüßt von
Arti