Viele Burgen und Schlösser haben wir bereits bei unseren Urlauben an der Mosel besucht
... dieses Jahr ging es nach dem Besuch der Burg Thurant - hier habe ich darüber berichtet - auch ins Nachbarland Luxemburg. Die mittelalterliche Befestigungsanlage in Vianden, eine der größten erhaltenen Burgen westlich des Rheins, ist unser Ziel. Vom Schloss-Parkplatz dieser Blick ... majestätisch erhebt sich das beeindruckende Château de Vianden.
Nach einem kurzen Anstieg zu Fuß erreichen wir das Besucherzentrum und haben zum Eintrittpreis gegen einen Aufpreis die Möglichkeit mittels QR-Code eine Führung durch die umfangreiche Anlage auf eigene Faust bzw. in eigenem Tempo zu laufen.
„Die Stadt und die Burg Vianden wurden
von Experten im Rahmen der Bewertung des Antrags auf Aufnahme in die
UNESCO-Welterbeliste 2013 als herausragende, schützens- und
erhaltenswerte Kulturelemente anerkannt."
Auf der Website von Schloss Vianden ist zu lesen...
Die seit 1977 unter Wahrung ihrer historischen Formen restaurierte Burg ist heute ein Denkmal von europäischem Rang und lt. CNN eines der 21 schönsten Schlösser der Welt.
Die Burg Vianden, die zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert auf den Fundamenten eines römischen Kastells und eines karolingischen Refugiums errichtet wurde, ist eine der größten und schönsten feudalen Residenzen der römischen und gotischen Epoche in Europa.
Bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts war sie die Residenz der
mächtigen Grafen von Vianden, die sich ihrer Beziehungen zum
kaiserlichen Hof rühmen konnten, denn Heinrich I. (1220-1250) hatte
Marguerite de Courtenay zur Frau, eine enge Verwandte der Kapetinger,
Könige von Frankreich. 1417 wurden die Grafschaft und das Schloss an den
jüngeren Zweig des (deutschen) Hauses Nassau vererbt, das 1530 auch das
französische Fürstentum Orange an sich riss.
Waffenhalle
Die Kapelle und die beiden
Herrenhäuser als bemerkenswerteste Teile der Burg wurden gegen Ende des
12. bis Anfang des 13. Jahrhunderts errichtet. Das Quartier der Julier,
das sich westlich des heute nicht mehr existierenden Herrenhauses
befindet, stammt aus dem frühen 14. Jahrhundert; das Quartier der
Nassauer wurde erst im 17. Jahrhundert erbaut wurde.
Obere Kapelle
Galerie
1820, während der
Herrschaft von Wilhelm I. von Oranien-Nassau, König der Niederlande und
Großherzog von Luxemburg, Graf von Vianden, führten zum Verkauf des
Schlosses und zum Verfall. Im Jahr 1890 ging das Schloss in den Besitz
des Großherzogs Adolphe von Nassau über und blieb von da an im Besitz
der großherzoglichen Familie bis 1977, als es durch einen Kaufvertrag in
den Besitz des luxemburgischen Staates überging. Seitdem wurde das
Schloss unter Wahrung seines historischen Stils renoviert und umgebaut.
Heute ist das Schloss ein Denkmal von europäischem Rang.
Vic. Abens-Saal
Große Küche
Rittersaal
Der Ausblick von der Burganlage auf den Ort Vianden und die Our, ein gut 96km langer Nebenfluss der Sauer entlang der Grenze von Deutschland zu den westlichen Nachbarstaaten Belgien und Luxemburg.
Ein letzter Blick ... anschließend geht's zu Fuß hinunter in den Ort
Hoch oben liegt Schloss Vianden und links die Trinitarierkirche, die im Jahre 1248 errichtet wurde.
Staustufe der Our unterhalb von Schloss Vianden
Historische Brücke über die Our im Herzen der kleinen Altstadt
Weitere Stadtansichten habe ich noch mitgebracht...
;-)))))
Ausgehfein....
Victor Hugo an der Our ... er schrieb dort, stieg auf die umliegenden Hügel und malte die Landschaft um Vianden, das Schloss und den Verlauf des Flusses Our. Insgesamt verfasste er 44 Gedichte während seiner Zeit in Vianden.
Das war mein Tag in Luxemburg ... die Irreler Wasserfälle zu besuchen haben wir an diesem Tag nicht mehr geschafft ...vielleicht dann im nächsten Jahr.
Nun wünsche ich euch eine gute Novemberwoche...nach einem novembrigen Nieselregenwochenende hatten wir heute Glück, denn die Novembersonne hat uns wieder verwöhnt. Kalt ist es geworden....gerade zeigt das Thermometer um 22 Uhr knappe 1°C - der Winter ist im Anmarsch.
Einen lieben Gruß von Marita













