Montag, 19. Februar 2018

Alles für die Katz!

Bevor demnächst Arny und Sly, die beiden Wüstenrennmäuse, wieder auf Urlaub hier antanzen, möchte ich euch unsere ehemaligen Samtpfoten vorstellen. 
Eigentlich war es nur eine, die uns gehörte - die andere war der Besucherkater, der sich allabendlich bei uns aufhielt.
Leider sind die beiden nicht mehr...eine unschöne Geschichte, die sich in unserer Gegend mit Katzen abspielt(e) und u.a. auch aus diesem Grunde haben wir keinen Stubentiger...sehr zum Bedauern des Hausherrn, dem absoluten Katzenliebhaber. ;-)

Darf ich vorstellen ... 
Silva, mein Herzensbrecher ;-) ...

zumindest hat er mich im Sturm erobert und das will schon etwas heißen!!!
Ich mag nur die Sanften, Liebenswürdigen, ihre Krallen nicht ausfahrenden Samtpfoten und er war so einer.

Ein Fotoshooting ließ er gaaaaanz gelassen über sich ergehen.

Silva hat sich uns ausgesucht...die Geschichte muss ich euch erzählen.
Im Frühjahr stand er eines Abends in der Dunkelheit an unserer Terrassentür - völlig ausgehungert maunzte er ganz leise nach Aufmerksamkeit und wir konnten uns zunächst so gar nicht erklären, wo das Geräusch nun herkam. Da stand das kleine Häufchen Elend zitternd auf der Terrasse. 
Wir haben ihn gepäppelt, er wurde kastriert und im darauf folgenden Frühjahr wurde er richtig krank. Antibiotische Behandlung dazu entzündungshemmende Globulis in hoher Potenzierung haben ihn wieder fit gemacht.
Wie erleichtert waren wir darüber, denn wir die Jungs wohnten damals noch zuhause hatten ihn alle in unser Herz geschlossen.

Eindrücke vom Sohnemann festgehalten.

So blieb er also bei uns ... leider nur eineinhalb Jahre und eines Tages kehrte er nicht mehr zurück. Wir waren untröstlich und auch die Flyer an den Laternenpfählen blieben auf Dauer ohne Erfolg.


Unser roter Besuchskater - Mr. Mo - trat die würdige Nachfolge an...ebenso sanft, ruhig und verschmust. Auf dem Sofa kuscheln oder nur in Ruhe ein Schläfchen halten war sein liebstes Vergnügen.


Durch den Garten strolchen,

am Sprudelstein Wasser schlabbern oder

in den Beeten nach Insekten Ausschau halten. Er war so zutraulich und wartete am Nachmittag auf dem Terrassenstuhl auf unsere Heimkehr... er durfte das!!! ;-)
Leider wurde er von seinem Dosenöffner vergiftet aufgefunden. Er hatte es wohl nicht mehr bis nach Hause geschafft. Das hat uns alle sehr traurig und auch ein wenig wütend gemacht.

Nachbars haben seit einiger Zeit eine neue Samtpfote und der Hausherr somit eine neue Herausforderung ;-)...und sie wird schon zutraulicher.
Nach der Vorstellung unserer beiden Stubentiger gibt es noch etwas zum Schmunzeln...
na klar wie könnt es anders sein, noch'n Gedicht ;-) 
leider weiß ich nicht genau von wem es ist.


ALLES FÜR DIE KATZ 

Der Pfarrer hielt die schönste Predigt
und trotzdem schliefen alle ein.
Da schlich auf einmal in die Kirche
des Pfarrers Katze sacht herein.
Ganz leise ging sie durch die Kirche
und setzte sich dann vorne hin
und sah hinauf zu ihrem Pfarrer
und hörte andachtsvoll auf ihn.

Da schauten alle auf die Katze,
schnell weckte man die Schläfer auf,
damit sie sähen wie die Katze
zu ihrem Pfarrer blickt hinauf.

Ihr wundert euch, so sprach der Pfarrer,
dass meine Katze kommt hierher
und, dass sie aufpasst auf die Predigt
das wundert euch vielleicht noch mehr.
Sie kommt hierher, ich will’s euch sagen,
und sucht sich vorne einen Platz,
weil sie gehört hat, dass ihr Pfarrer
hier hält die Predigt für die Katz.


Nun wünsch ich euch eine sonnige und angenehme neue Woche
 - habt es fein,  Marita

16 Kommentare:

  1. Guten Morgen Marita,
    mein Katzenherz brennt, sind das schöne Katzen. Der Rote, ich mag rote Katzen und ja ich hatte auch einen Schnirri, der wurde auch vergiftet.
    Leider nicht nachzuweisen, wir haben ihn leiden sehen und sind zum Tierarzt gegangen, der hat ihn dann erlöst und wären wir früher gekommen, hätte er uns auch das Gift sagen können, aber Schnirri kam leider zu spät zurück.

    Gut, er hat wohl immer in der Hollywoodschaukel des Nachbar gelegen und er mochte keine Katzen.
    Ja und er möchte Vögel und Katzen und Vögel naja usw.

    Auch bei uns sind Katzen nicht mehr zurückgekommen, das ist wohl oft so.
    Manche Gartenbesitzer mögen es halt nicht, wenn die Katze in den Garten kommt und naja, manchmal auch ihre Hinterlassenschaft vergräbt.
    Ich freue mich, wenn mich Nachbars Katze besucht.

    Viel Spaß mit Nachbars Katze und vielleicht findet auch mal wieder eine Katze zu dir.

    Mit ganz lieben Grüßen
    Eva-Maria
    hab eine gute Woche

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    1. Das Gedicht ist herrlich, echt für die Katz.

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  2. Eigentlich ja eine sehr traurige Geschichte... aber die beiden waren wirklich richtig hübsch! Wie kann man nur Katzen vergiften? So etwas kann ich nicht verstehen! Das Gedicht ist wirklich toll... sollte ich mal unserem Pfarrer zeigen!
    Viele Grüße von
    Margit

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  3. wie süss die Katzenbilder sind und so traurig die Geschichte endet von ihnen dass sie nicht mehr da sind. Das Gedicht ist toll!
    Nah da bin ich mal gespannt mit dem neuen Kater vom Nachbarn wie er sich einlebt und euch hoffentlich auch besuchen kommt!
    Schöne neue Woche wünsche ich dir!
    Lieben Gruss Elke

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  4. Ich kann es einfach nicht verstehen, wie man Tieren so was antun kann. Bei uns wurde neulich auch wieder vor ausgelegten Ködern, die mit Nägeln bestückt waren, gewarnt. Unfassbar.
    Mit eurer neuen Nachbarskatze wünsche ich euch viel Vergnügen.
    LG Marina

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  5. Was sind das für Monster die Katzen (oder auch Hunde) vergiften? Was ist bei diesen Menschen schief gelaufen?? Ich bin eigentlich kein gewalttätiger Mensch, aber diese Menschen sollten gezwungen werden, ihre eigenen Giftköder zu essen! Ja, mich stören die Nachbarskatzen auch die in meinen Garten kack**, aber ein Tier zu vergiften oder überhaupt zu verletzen? Das geht gar nicht!
    Krault die Nachbarskatze bitte einmal von mir!
    Viele Grüße,
    Krümel

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  6. Meine Lieben,
    ich möchte das Thema jetzt nicht vertiefen, nur eins...man weiß halt nicht, ob Absicht dahinter steckt, Köder zur Schädlingsbekämpfung unsachgemäß ausgelegt wurden oder er in Kontakt mit vergifteten Tieren wie Mäusen oder Ratten kam.
    Sehr, sehr traurig gewiss, aber ich erfreue mich an den schönen Erinnerungen und den hier gezeigten Bildern. :-)
    Lieben Gruß, Marita

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  7. Das klingt ja wie bei uns. Auch unser roter Kater kam trotz intensiver Suche und Flugblättern nicht zurück. Ich hatte ihn als dreiwöchiges Baby bekommen, halbtot und die Tierärztin hatte keine Hoffnung. Ich schon. Als er nach zwei Jahren verschwand, hab ich ewig geheult und neun! Jahre auf ihn gewartet. Ja, sowas gibt es. Du hast recht, wenn du keine neue holst, solche Leute gibt es ja überall.

    Sigrun

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  8. Wie gut, liebe Marita, dass das Gedicht am Ende mich schmunzeln lässt. Zwei schöne Katzen habt Ihr gehabt und wie schön, dass hier ihre Geschichte verewigt wurde.
    Meine Tochter und mein Sohn sind Katzennarren. Da gäbe es viele - auch traurige - Geschichten zu erzählen.
    Eine gute Woche wünscht Edith

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  9. Wenn ich das nur lese, werde ich schon wütend, ob der Niedertracht der Menschen, liebe Marita. Ein Kätzchen vergiften?!! Wie gemein ist das denn?! Manchmal kann man nur mit dem Kopf schütteln. Ich drück' Dich einfach mal lieb. Nicole

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  10. Liebe Marita,
    ich bin schon mit Hunden groß geworden und so lange ich denken kann war immer ein Haustier um mich herum, und natürlich habe ich alle diese Tiere lieben gelernt. Um so größer ist dann der Schmerz, wenn sie eines Tages gehen. Aber wenn jemand den geliebten Hund vergiftet hätte, wäre ich sehr wütend geworden und auch wenn ich höre, dass ein Tier vergiftet wurde, werde ich wütend. Ich kann Menschen, die so etwas tun nicht verstehen und will diese Menschen auch gar nicht verstehen.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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  11. Hallo Marita,
    das sind so wunderschöne Tiere. Schade, dass sie nur so kurz gelebt haben. Unsere Katze ist 17 geworden. Ich vermisse sie immer noch, sie war wirklich ein Schatz.
    VG
    Elke

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  12. Liebe Marita,
    so hübsche Katzen! Wie schlimm ist das denn, dass es Menschen gibt, die solch ein Kätzchen vergiften. Ich hab auch schon davon gehört, dass Hunde unten im Tal durch Giftköder starben. Ich bin froh, dass bei uns heroben in den Bergen sowas bisher noch nicht passiert ist.Ich wünsche euch viel Freude mit Nachbars neuem Kätzchen.
    Liebe Grüße,
    Christine

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  13. Das ist ja ein hübscher Kater gewesen, der Silva. Man mag sich gar nicht ausmalen, was da alles passiert sein könnte. Ich hätte ja auch so gerne eine Katze hier, aber die Vermieterin hat uns kein Haustier genehmigt. Dafür haben unsere Mieter jetzt 2 Katzen ohne unsere Erlaubnis. Verkehrte Welt.
    LG Sigrun

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  14. Liebe Marita,
    wunderbare Fotos sind dir von den Stubentigern gelungen. Unsere Katze wird immer unruhig, wenn sie die Kamera sieht. Es ist schon eine Freude, mit der Katze unter einem Dach zu leben. Ich kann mir unser Haus ohne Katze nicht vorstellen. Aber wir haben auch Glück gehabt. Zwei Katzen sind sehr alt geworden. Nur die dritte Katze kam nach einem Jahr nach einer sehr kalten Nacht nicht zurück. Inzwischen gibt es Katze Nr. 4, die sehr anhänglich ist und nachts im Haus bleibt.
    Liebe Grüße
    Agnes

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  15. Wundervolles posting mit tollen Fotos!☺
    Ich finde ja, eine Katze macht den Garten erst lebendig und hoffe, bald gelingt es uns, unsere Patenkatze (eine wilde Kleingartenmiez, due aber Betreuung hat) zum Umzug zu uns zu überreden.
    liebe Grüße,
    Corinna

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