Montag, 17. April 2017

Wie alles begann...

...mit einer Gartenleidenschaft ;-)
Viele begeisterte Gartenliebhaber sind ja schon von Kindesbeinen an mit einem Garten vertraut, hatten als Kind ihr erstes kleines Beet und haben nach Lust und Laune darin gegärtnert. Vor allem der Nutzgarten als Selbstversorgung hatte auf dem Land vor Jahrzehnten einen viel höheren Stellenwert als heute. Zwar wuchs ich am Rande der nahegelegenen großen Stadt recht naturnah auf, hatte aber nie ein eigenes Beet oder die Möglichkeit meinen Eltern beim Gärtnern zuzusehen... das war einfach nicht ihr Ding.
Es gab viel Rasen, etwas Ziergarten, Wiesen und Gegend und so konnte ich nur beim Besuch meiner Großeltern mit im Garten werkeln, Kartoffeln und Stangenbohnen setzen und ernten, Stielmus, Melle, Radieschen und einjährige Astern säen, Erdbeeren, Stachelbeeren und Johannisbeeren pflücken. Ich kann mich noch gut an dieses kleine steinerne Gartenhäuschen, die beiden Regentonnen, die rechts und links an der Dachrinne standen und die leckere Stärkung, die es zum Carokaffee oder auch Muckefuck genannt gab, erinnern.
Erst spät wurde ich vom Gartenvirus infiziert. ;-)

Zunächst war mein Doppelhausgarten ein Spielgarten für meine Kinder. Sandkasten, Spielhaus, Kanin­chenstall, Feder- bzw. Volley­ballnetz und auch ein Basketballkorb luden zum aus­giebigen Spielen und Toben ein. Auf der breiten Garagen­einfahrt, die den gesam­ten Garten der Länge nach teilt, wurde gemalt, Einrad gefahren und  der Tisch­tennisball gekickt.
Als die Youngsters älter wurden, kam das Interesse am Garten und an der NeuGestaltung.

Nach meiner Vorstellung sollte ein romantischer Garten hauptsächlich in den Farben rosa, blau und weiß kombiniert mit grün in jeder Form und Schattierung entstehen.

Ich begann neue Stauden zu setzen, pflanzte um und wieder retour, probierte etwas Neues aus und hatte den Eindruck, einfach den Überblick zu verlieren und mich mit meinen ständigen Pflanzaktionen zu verzetteln. :-(
Im September 2003 nahm ich an einem Gartenseminar teil, das von einer erfahrenen Staudengärtnerin angeboten wurde. So nach und nach wurde eine Leidenschaft geboren...hört sich schon schräg an und der Virus hatte mich endgültig gepackt ;-), denn wann immer ich ihren Staudengarten besuchte, war ich aufs Neue fasziniert von seiner Vielfalt an Formen und Farben sowie den Geräuschen der Insekten und Vögel, die sich darin tummelten.

Ich legte also los!!! ;-) - zunächst wurde der Boden im Herbst und Frühjahr organisch  gedüngt, damit meine Stauden einen guten Start in die Gartensaison be­kamen. Im Winter 2003/2004 be­schäftigte ich mich intensiv mit Garten­zeit­schriften, erste Garten­bücher zogen ins Regal und ich versuchte im Garten­jahr 2004 meine neuen Ideen umzu­setzen. Das Beet entlang der Einfahrt wurde in Garten­räume aufgeteilt, Pflege­wege angelegt und mit neuen Stauden bestückt.
Die Säulen­hainbuche und der Flieder mussten weichen, um der Erwei­terung des Hoch­beetes Platz zu machen. Die Korken­zieherweide wurde gekappt und als Rankgerüst für eine Clematis genutzt, wie man unten auf dem Bild sehen kann. 
Leider brach die Weide nach einem Sturm zusammen und wir mussten uns eine Alternative für die Montana "Pink Perfektion" überlegen. Sie hängt jetzt auf zwei alten rostigen Sprungfedermatratzen, wer weiß wie lange das noch gutgeht.

Eine Rotbuchenhecke wurde gepflanzt und einige Clematis bei dem allseits bekannten Clematiszüchter bestellt. Zu Beginn beherbergte mein Reich 12 verschiedene Clematispflanzen, doch mittlerweile sind es etliche mehr...na, das kennt ihr sicher auch. ;-)
Clematis Mrs. Cholmondeley seit jeher im Garten

"Mein Auge muss sich wohl fühlen!" 
Dieser Ausspruch gelesen in einer Gartenzeitschrift einer Garten­lieb­haberin in einer Reportage über ihren Garten traf auch meine Vorstellung von meinem Garten auf den Punkt und was nicht zusammenpasst wird auch heute noch um­gepflanzt. Der Besuch dieses Gartens hat mich ebenfalls überwältigt und bestätigt, dass ein Umgestalten oder auch Anlegen eines Gartens durch "Versuch und Irrtum" bestimmt wird.

Nicht nur durch die Lektüre von Gartenbüchern und Zeitschriften sondern vielmehr die Gespräche mit Gleichgesinnten und besonders durch die Besichtigung verschiedener Privatgärten, die in vielen Regionen im Mai/Juni ihre Gartenpforten öffnen, wird man zu immer neuen Ideen inspiriert.
Der Garten ist für mich die Oase der Entspannung - der Ort, wo man die Seele baumeln lassen und das Auge auf Details ruhen kann.
Geht es euch da ähnlich...bekommt ihr den Kopf frei und vergesst Zeit und Raum, wenn ihr euch darin beschäftigt?

 Im Frühsommer 2005 entschlossen wir uns das  - trotz jahrelangen!!! Bemühens - unansehnliche Rasenstück ...wem kommt das nicht bekannt vor ;-) zu verkleinern bzw. neu zu gestalten. Uns war es wichtig, eine Verbindung zwischen den beiden Gartenhälften durch die lange Einfahrt geteilt zu schaffen.Natürlich ist die Wunschliste mit Rosen, Clematis und Stauden unendlich lang und mit neuen Beeten werden weitere Garten­träume wahr. Eine Schwierigkeit bestand darin, den Höhen­unterschied von der Terrasse bis zur Sitzecke ansprechend auszu­gleichen Als Lösung bot sich ein Holzdeck an, welches über zwei Stufen über den verbliebenen Rasen hin zur Sitzecke verfügt.

Aber zunächst wurden alle Möglichkeiten mit Hilfe von Gartenerde auf dem Rasenstück skizziert, um auch eine räumliche Vorstellung des neuen Gartenraums zu erhalten.
Nachdem die Grasnarbe großzügig entfernt und der Ibbenbürener Sandstein angeliefert wurde, konnte es im September 2005 endlich losgehen. Der Hausherr hat sämtliche Umgestaltungsarbeiten...vom Hochbeete anlegen, Rollrasen verlegen bis Holzdeck bauen nur das mit handwerklicher Unterstützung in Eigenregie erledigt.

Vor der Korkenzieherweide entstand ein verbindendes Beet zwischen dem rechten "Sprudelsteinbeet" und dem linken "Kugelbaumbeet". 

Das Beet links der Sitzecke wurde etwas vergrößert...rechts das Kugelbaumbeet der Baum lebt allerdings nicht mehr

...und an der Terrasse entlang der Einfahrt entstand mein neues Rosenbeet (am unteren  Bildrand)

Nach einem goldenen Oktober 2005 konnte der Hausherr noch am 5. November einige Bahnen Rollrasen auslegen und unsere rechte Gartenhälfte war schon fast perfekt. An frostfreien Wochenenden, unterbrochen durch das Schneechaos am ersten Adventswochenende, entstand dann das Holzdeck, das mit den Nachbarn am zweiten Advent gebührend mit Kaffee und Plätzchen eingeweiht wurde.

 Ende Februar 2006 warteten die neuen Gartenbeete auf den herannahenden Frühling und auch ich erwartete sehnsüchtig die Lieferung der bestellten Trauerstämme Super Excelsa für das Sprudelsteinbeet oben im Bild ganz rechts
 und Ghislaine de Feligonde für das neue Rosenbeet. Endlich...am 01. April war es dann soweit. Die lang ersehnten Rosenhochstämme wurden geliefert und konnten in die neuen Beete einziehen. Links die GdF vermutlich seht ihr nur den Holzpfahl und das Schildchen am Stamm.;-)

Die hier gezeigten Bilder sind alle aus 2006 und 2007 - lang, lang ist's her.
Vieles hat sich an der Bepflanzung geändert, denn allein dadurch, dass ich im Laufe der Jahre mit den Staudenfreunden der GdS immer neue Impulse u.a. auch durch Gartenreisen und Vorträge bekam, verändert sich ein Garten unweigerlich...und natürlich wollen einige Pflanzen bleiben und andere verschwinden auf Nimmerwiedersehen.

Und trotz Verluste ist die Pflanzennotbremse schon gezogen, denn meine Beete quillen über und die Topfparade nimmt kein Ende. Im Moment naja, genauer seit ca. 3 Jahren bin ich dabei meine Töpfe und einiges an Deko abzubauen bzw. nicht weiter auszubauen...mal sehen wie das in diesem Jahr so klappt.

Puhhh, der Post ist doch recht lang geworden...schön, wenn ihr bis zum Ende durchgehalten habt. ;-) 
Ein Porträt meiner Gartenleidenschaft ...wie ist es mit euch, habt ihr ein besonderes Faible für Garten und Grün und seid auch dem Gartenvirus verfallen oder gärtnert ihr auf einem Balkon und zaubert Jahr für Jahr einen farbigen Blütentraum in Kästen und Kübeln??

Für heute mach ich mal Schluss - wie sich mein Garten in 2006 weiter mausert berichte ich in einem nächsten Post.
Hier sind in dieser Woche nächtliche Minusgrade angekündigt...zwar nur bis -3°C...ich hoffe, die Obstbaumblüte übersteht das unbeschadet.
Bis dahin - euch allen eine gute Zeit.

29 Kommentare:

  1. Hallo Marita,
    schön, wenn man so einen Spaß am Garten hat. Ich bin allerdings davon nie infiziert worden, weil ich auch auf einem Bauernhof groß geworden bin.
    Meine Oma hatte einen Bauernhof und bewirtschaftete diesen mit einem Pächter und seiner Familie. In den Ferien durfte ich immer nach Cleversulzbach. Auch verschiedene Weinberge hatten wir, ja und da durfte ich dann auch immer mithelfen. Meine Oma hatte einen Bauerngarten mit Blumen, einen Hühnergarten in dem Ein großer Baum mit Renellouden wuchsen, Ringlo sagten wir immer dazu. Ich hatte im Blumengarten ein Rodell mit allem möglichen Blümchen. Später verkaufte meine Großmutter ihren Bauernhof und gab das Geld meinen Eltern, damit sie ein großes Zweifamilienhaus in Leonberg am Golfplatz bauen konnten. Das war 1962 und das Haus mit einem 14 a Grundstück war damals fast bezahlt. Allerdings kam die Oma damit nie so zurecht. Ich hatte mit Garten usw. nie etwas am Hut, allerdings meine Mutter schon, die den Garten mit der Oma zusammen bewirtschaftete.
    Aber keines von uns 5 Kindern hat jemals ein Haus gebaut und Garten schon gar nicht. Alle haben Eigentumswohnungen gekauft. Jeder hatte genug mit Garten usw. Meine Mutter wurde mit der Zeit das Haus und auch der Garten zuviel und schon waren wir Kinder wieder in der Pflicht hier was zu tun.

    Heute bin ich froh, keinen Garten zu haben, doch ich habe einen meinen Balkon mit einem Balkontrog und einen Garten, der mir mit den anderen Eigentümern gehört und der fast ein kleiner Park ist und von einem Gärtner gepflegt wir.

    Ich war neulich im Garten einer Chorfreundin. Sie hat hier ein freistehendes Haus mit 180 qm und einen entsprechenden Garten. Das würde mir auch gefallen. Aber sie ist auch schon über 70 Jahre alt und es wird immer beschwerlicher für sie. Aber dieser Garten und das Haus, das würde mir gefallen. Allerdings wollte ich es nie auch selbst bearbeiten.

    Dein Garten ist mehr als gepflegt, alle Achtung, ich schaue es gerne an, aber darin arbeiten wollte ich nie und nimmer. Es macht dir Spaß und das ist doch auch gut so.

    Vielen Dank für den wunderbaren Einblick in deinen Garten. Bin gespannt auf das nächste Mal.

    Nun habe ich soooviel geschrieben und meinen Gedanken lauf gelassen, ich hoffe es ist nicht schlimm.

    :-))

    Eine gute Woche wünsche ich dir
    Lieben Gruß Eva

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    1. Iwoooo, liebe Eva, ich finde es u.a. auch einfach spannend zu lesen, wie unterschiedlich jeder aufgewachsen ist... mein Schwieva war Gärtnermeister, seinen Kindern hat er die ausgeprägte Gartenlust, wie ich sie lebe, nicht so vererbt... mein GG ist aber auf gutem Weg ;-) und unterstützt mich bei der Gartenarbeit.
      Dir auch eine gute Woche, Marita

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  2. Weiß, rosa und blau waren auch meine bevorzugten Farben im Garten, liebe Marita. Toll sind Deine Fotos mit den Bruchsteinmauern. Wenn nach der Umgestaltung alles zur eigenen Zufriedenheit geschafft ist, denkt man, dass man für den Rest des Lebens nur noch alles in Ordnung halten muss. Aber es kommt anders. Und man muss feststellen, dass ein Garten nie fertig, sondern ständig im Wandel ist, schlimmer noch, dass auch der Zahn der Zeit heftig daran nagt. Von meinem Garten, den wir 1988/ 89 angelegt haben, ist nicht mehr viel übrig. Zur Zeit werden unserem Efeubaum 'die Haare geschnitten' und es ist noch nicht sicher, ob er nicht ganz weg muss. Dumm ist auch, dass man älter wird und die Kraft nachläßt. Also erfreue ich mich an dem, was ist, nehme mir jedes Jahr vor, meine Topfgartenwelt zu verkleinern bzw. ganz abzuschaffen und verschiedene Ecken pflegeleichter zu gestalten. Meistens bleibt es bei dem Vorsatz.
    Eine gute Woche und liebe Grüße von Edith

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    1. Liebe Edith,
      das stimmt, ein Garten ist nie fertig...manchmal möchte ich schon die Gartenbilder "einfrieren", um sie im nächsten Jahr wieder so zu erleben. Aber ein Garten ist im ständigen Wandel und so gibt es immer etwas zu verändern. Nichtdestotrotz versuche ich ihn auch pflegeleichter zu gestalten ... man wird ja nicht jünger: ;-)
      Liebe Grüße, Marita

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  3. Interessant, wie bei Dir die Gartenleidenschaft so angefangen hat! So hat wohl jeder Gartenverrückte seine eigene Geschichte!
    Was mir auch noch besonders gefällt, dass man heute die Möglichkeit hat Hobbygärtner im ganzen Land über das Internet kennenzulernen! Auch der virtuelle Austausch kann sehr bereichernd sein!!!
    Viele Grüße von
    Margit

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    1. Hallo Margit,
      ja, allein durch die Bloggerwelt habe ich schon viele gute Ideen und Inspirationen erhalten, der virtuelle Austausch ist da eine tolle Möglichkeit.
      LG Marita

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  4. Hallo Marita,ich finde es sehr interessant zu erfahren wie du zur Gartenleidenschaft gekommen bist.
    Ich lebe am Land und wir haben ein großes Eigenheim mit über 1000 Quadratmeter Garten dabei .es ist nicht nur ein Ziergarten wue man so schön sagt,nein wir haben auch einige Obstbäume darin und eine großen Gemüsegarten. Für mich ist die Gartenarbeit Entspannung pur.leider habe ich nicht so die Zeit die ich gerne hätte,aber trotz Familie u Beruf bin ich jeden Tag im Garten.jedes Jahr kommt neues dazu,wird verändert usw den ein Garten wird nie fertig sein u das ist auch gut so.
    Ich gucke mir auch gerne übers Internet andere Gärten an so wie deinen zB.
    Für Inspirationen,Tipps,Erfahrungsaustausch undundund...
    Ja dieses Woche soll es strengen Morgenfrost geben,meine Topfpflanzen sind schon in Sicherheit u alles andere wird soweit als möglich eingepackt.da bin ich wieder froh das unsere Natur noch nicht soweit ist,wie bei euch. Tja das Leben hinter den Bergen ist kein leichtes ;)
    Schönen Abend wünscht dir Anna

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    1. Hallo Anna,
      hier im nördlichen NRW ist es in der Regel nicht so heftig kalt und die Vegetation doch schon etwas weiter...ich hoffe, die Minusgrade machen meinen Obstbaumblüten nichts, die Topfpflanzen müssen halt dadurch. ;-)
      LG Marita

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  5. Liebe Marita, wow - der Garten sieht toll aus. Auch der kleinste Garten macht unendlich viel Arbeit, aber genau so viel Freude. Ich freue mich auch sehr über den unsrigen. Musste auch schon feststellen, dass nicht all das wächst und gedeiht was ich so gerne hätte - aber was sich wohl fühlt, das bleibt und breitet sich aus. LG für heute Dani

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    1. Liebe Dani,
      genau, was sich wohlfühlt und gedeiht darf auch hier gerne bleiben...naja, nur keine Spontanvegetation ;-)...Hätschelpflanzen brauch ich nicht. Du hast Recht, es macht Arbeit aber die Freude über die blühenden Rabatten überwiegt doch eindeutig.
      LG Marita

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  6. Liebe Marita,
    vieles, was ich gerade so interessiert bei dir gelesen habe kommt mir sehr vertraut vor. Meine Eltern hatten keinen Garten (und leider hatte ich keine Großeltern in der Nähe) und so ist meine Liebe zum Gärtnern erst ganz spät ausgebrochen. Unser Garten war zuerst ebenfalls als Spielplatz für die Kinder gestaltet (für die eigenen und später für die Tageskinder, die ich betreut habe) und erst nach ihrem Heranwachsen habe ich ihn umgestalten lasse und als Ziergarten genutzt. Das Recherchieren, Pläne machen, Pflanzen aussuchen und Bepflanzen der Beete hat mir sehr große Freude bereitet und ab da war ich dann auch von diesem Virus infiziert *lach*. Ich habe im Internet sämtliche Homepages über Gärten herausgesucht (speziell auch über die katzensicheren) und die romantischen Varianten, ohne Gelb, Orange und grellem Rot sondern in den Farben rosa, blau, weiß und violett haben es mir angetan. Genauso einen wollte ich auch. Da musste ich ganz schön schmunzeln, als ich das bei dir gelesen habe. Dachte, das gibt es doch nicht. Auch den Spruch: „Mein Auge muss sich wohlfühlen“ habe ich in einem Artikel unterstrichen, weil er mich so beeindruckt hat und so wird auch hier immer wieder verändert, wenn das Resultat nicht meinen Vorstellungen entspricht und die Rasenfläche immer kleiner und dafür die Beete immer breiter *lach*.

    ♥ ♡ ♥ ♡ ♥ ♡ ♥
    Herzlich grüßt
    Uschi

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    1. Liebe Uschi,
      wie krass ;-) und total spannend so viele Parallelen ... im Net schau ich auch immer wieder nach offenen Gärten und speziell wenn es in den Urlaub geht, such ich neben Sehenswürdigkeiten und Insidertipps auch nach Gärten, Gartenanlagen oder interessanten Parks.
      LG Marita

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  7. Liebe Marita, ein interessanter Beitrag. Ich hatte schon als Kind ein kleines Beet zum Probieren. :) So unterschiedlich findet jeder zum Gärtnern. Deinen Garten finde ich wunderschön. Er ist wirklich total verspielt. Ich habe das bei meinem noch nicht so richtig geschafft.

    LG kathrin

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    1. Liebe Kathrin,
      das wird !!!...bei mir hat sich alles auch über Jahre entwickelt und wenn ich da an deine tollen Ernteergebnisse denke, da gab es hier nur mal ne Tomatenpflanze mit mäßigem Ernteerfolg. ;-)
      LG Marita

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  8. Ach ja, 2006 - das ist wirklich lange her … Da war unser Garten gerade 10 Jahre alt und wir nahmen das erste Mal an der offenen Pforte mit einem Wintertermin teil. Daher musste ich eben schmunzeln als ich das mit dem Adventskaffee im Garten las … Ich liebe solche Garten-entwicklungs-Berichte, habe bis hier gern durchgehalten und freue mich auf weitere Posts dieser Art. Denn nicht nur die Sammel-Leidenschaft verändert Gärten. Auch die Bewohner verändern sich und passen im Laufe der Zeit ihren Garten den sich immer wieder neuen Lebensumständen an. Und auch die Natur macht nicht immer das, was der Gartenliebhaber sich wünscht …
    VG Silke

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    1. Hallo Silke,
      vielen Dank für deinen netten Kommentar. Ganz recht, mittlerweile lege ich auch mehr Wert auf pflegeleichte Stauden, die durch Robustheit und Trockenheitsverträglichkeit punkten...und so schätzt man mit der Zeit auch die eher unscheinbaren Stauden sehr.
      LG Marita

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  9. Was für ein schöner Bericht - nun hast du mir nachgezogen. Unsere Gärten sind komplett verschieden, und trotzdem verbindet uns eines: Die Leidenschaft fürs Grün! Ich hoffe, deinen Garten irgendwann einmal live zu sehen, falls ich mal dazu komme, durch Deutschland zu touren.

    Sigrun

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    1. Liebe Sigrun,
      dein Post vor einigen Wochen erinnerte mich an diesen Bericht von meiner damaligen HP und so durfte er auch hier online gehen. Leider konnte ich Bilder von der Entstehung nicht mehr zeigen, da alle Bilder vor 2006 durch einen PC-Crash verschwanden. Du bist mit Mr. W. jederzeit herzlich willkommen.
      LG Marita

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  10. Was für ein toller post, liebe Marita! Der hört eigentlich irgendwo festgetackert bei Dir im Blog. So habe ich das mit den bisher 2 Beiträgen zur Geschichte bei mir auch gemacht. Das hier ist einer davon
    http://allegriaslandhaus.de/2015/03/die-spate-gartnerin-oder-der-lange-weg/
    Wie Du siehst, ging es bei mir auch bei Oma los. Aber dann hatte ich das Glück, ein Parzellenkind zu werden.
    Dieses Gartenseminar ist bei Dir ja eine echte Initialzündung gewesen. So etwas hätte ist wohl auch gebraucht. Ich stümpere immer noch vor mich hin. Toll, was ihr danach geschaffen habt!!! Ich beneide Dich um den mitgärtnernden Mann. Meinen müsste ich da konkret anleiten. So, jetzt lese ich noch einmal von vorne und noch ein weiteres Mal. Und bin gespannt auf die Zeit ab 2006. Da ging es bei mir nach 15 Jahren Dornröschenschlaf auch allmählich los im Garten.
    Liebe Grüße
    Karen
    PS: ich glaube, ich komme doch mal mit dem Auto, das muss ich persönlich sehen :-)

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    1. Hallo Karen,
      jepppp, das war es wohl...ein Gartenseminar, an dem nur 2 Teilnehmerinnen interessiert waren, hat mich echt infiziert. Aber auch durch Touren und Vorträge der GdS wurden immer mehr neue Ideen umgesetzt...natürlich mit Unterstützung des Undergardeners. ;-)
      Gute Idee!!! :-)
      LG Marita

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  11. Hallo Martina,
    ein sehr emotionaler Bericht, der zeigt, wie viel Herzblut du noch immer in deinen Garten investierst. Nicht jeder wird sofort Gärtner, bei manchem muss die Leidenschaft geweckt werden und wachsen. Das beschreibst du sehr schön.

    Als ich vor sehr vielen Jahren mein erstes Haus kaufte, da musste es unbedingt ein Haus ohne Garten sein. Für mich heute unfassbar.
    Dann später wurde ein neues Haus gebaut und mein Mann bestand auf ein großes Grundstück. Irgendwas musste mit diesem Stück Wildnis geschehen und ich legte los. Plötzlich merkte ich, dass gärtnern glücklich macht. Vor acht Jahren begann ich noch mal wegen eines Umzugs mit einem neuen Garten und freue mich jeden Tag an allem was wächst und gedeiht. Ohne Garten geht gar nicht.
    Viele Grüße,
    Anette

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    1. Hallo Anette,
      da gebe ich dir recht, ohne Garten geht gar nicht...der Anblick streichelt die Seele. Heutzutage würde ich aber keinen großen Garten mehr wollen, so wie noch vor einigen Jahren ... die Größe meines reicht völlig, man wird halt nicht jünger und der Rücken zwickt doch schon mal heftig. ;-)
      LG Marita

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  12. Deinen Bericht habe ich sehr gerne gelesen....so einiges kommt mir da auch bekannt vor. Mein Vater war zu Hause der Gärtner und ich durfte ihm da nicht viel helfen, weil er es immer lieber alleine machen wollte. Trotzdem habe ich mir kleine Nischen erobert und war glücklich, dass es so viel zum Naschen gab. Heute staunt er, was aus mir für eine Gärtnerin geworden ist...:-))
    LG Sigrun

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    1. Hallo Sigrun,
      das macht deinen Vater heute sicher auch stolz, dass der Funke Gartenglück bei dir so groß geworden ist.
      LG Marita

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  13. Liebe Marita,
    mit Interesse habe ich deinen Bericht gelesen. Ein Garten ist Veränderung. Das kann ich nur unterstreichen. Ich glaube, meiner sieht jedes Jahr anders aus und ich meine nicht irgendwelche Umbauarbeiten. Diese musste mein Garten auch überstehen. Mal schauen, wo dieser lange Weg hinführt ;-))).
    Viele liebe Grüße
    Ursula

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    1. Liebe Ursula,
      die Veränderungen kann man ja gut an den Gartenbildern der Vorjahre erkennen ...man sieht halt was sich im Garten wohlfühlt und welche Pflanzen sich für immer verabschieden. Mittlerweile achte ich auch vermehrt auf Pflanzen, die von Bienen und Hummeln bevorzugt werden... und spannend bleibt die Entwicklung allemal. ;-)
      LG Marita

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  14. Liebe Marita,
    das war ein wirklich spannender Rückblick auf deine Gartenanfänge. Das Prozedere mit Versuch und Irrtum hat wohl jeder von uns hinter sich und auch jetzt passiert es wider besseren Wissens immer mal wieder. Aber das finde ich nicht schlimm. Es ist doch toll anzusehen, wie sich alles mit den Jahren verändert und weiterentwickelt. Ich habe schon als kleiner Mädchen am grünen Virus gelitten, meine Fensterbank im Kinderzimmer quoll über vor Pflanzen.
    Dann hat das Interesse lange Zeit geruht, bis es durch ein Buch wieder erweckt würde.
    Liebe Grüße
    Katharina

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    1. Hallo Katharina,
      auch heute noch machen meine Pflanzen meinen Vorstellungen einen Strich durch die Rechnung ;-) dann wird halt umgepflanzt, aber tatsächlich stehen viele Pflanzen schon einige Jahre an der gleichen Stelle.
      Ein Gärtchen auf der Fensterbank find ich total süß und sehr tolerant und verständnisvoll von deinen Eltern.
      LG Marita

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  15. Liebe Marita,
    wow, was für ein toller Bericht, da habe ich mich an vielen Stellen wieder gefunden. Versuch und Irrtum, die Rasenfläche verkleinern (Es ist ja eigentlich immer zu wenig Platz für all die Pflanzen da...), Bäume müssen weichen und natürlich, immer wieder, umgestallten.
    Du hast aus eurem Garten ein Paradies geschaffen.
    Ich hatte als Kind übrigens so eine kleine Ecke im Garten, in der ich Pflanzen konnte, was ich wollte. Leider hat mein Vater dann aber doch irgendwann die Eichen entfernt, die ich gepflanzt hatte, als Kind hatte ich auch schon eine Leidenschaft für Bäume. Die habe ich auch immer noch.
    Ich wünsche Dir noch eine schöne Restwoche.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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